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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Das wird ungemütlich in Deutschland. Wenn sie das umsetzen was sie angedeutet haben, Finanzen und so, heißt das kein Gas und Öl mehr aus Russland. Weil man es nicht bezahlen darf.
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ob die USA jetzt auch ihre Ölimporte aus Russland einstellen?
    Ach nee, man bevorzugt ja Sanktionen die nur andere treffen, selber kann man da weiter handeln...
     
  3. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Das war doch alles von langer Hand geplant, auf bitten von China hat er gewartet bis Olympia vorbei ist.
    Erst gibt es angebliche Angriffe, und dann die Ansprache, und nun hat er die Truppen in Bewegung gesetzt.
    Die gesamten Verhandlungen waren doch nur eine Farce, der wollte genau das, was nun passiert.

    Und Schwurbelknecht gestern noch, wir hätten alle keine Ahnung, Putin hat nicht vor einzumarschieren...
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Wenn Diktator Putin jetzt völlig frei dreht, ist russisches Gas und Öl unser kleinstes Problem.

    Ich gehe sowieso davon aus, dass Deutschland respektive die EU den Hahn zudreht, nicht Russland. Gab ja schon diverse Meldungen, dass da schon Vorkehrungen getroffen wurden. Der Wegfall der Euros wird Putin hart treffen, da kann der noch so auf entspannt machen.

    Egal wie er sich das zurecht dreht und seinen Landsleuten schönredet, das war eine Kriegserklärung an die Ukraine und der Einmarsch ein Bruch des Völkerrechts. Russland mag anerkennen was es will, das ist irrelevant, die beiden Teile sind nach wie vor ukrainisches Staatsgebiet. Dafür kann er vor dem internationalen Gerichtshof landen.

    Verstehen kann man ihn sowieso nicht. Durch seine Drohkulisse hatte er sich gute Verhandlungspositionen geschafft. In den letzten Wochen wurde soviel geredet wie seit Jahren nicht mehr. Das hat er mit der heutigen Aktion einfach so weggeworfen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2022
  5. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Auch wenn ich es sicher nicht gut finde, aber eines muss man sagen.
    Sobald er dort einmarschiert ist, ist der Krieg im Donbass vorbei.
    Was 8 Jahre Diplomatie nicht geschafft haben, wird er wohl in wenigen Tagen schaffen.
    Natürlich ist das nicht die richtige Vorgehensweise, aber wenn seine Truppen dort bleiben, und es damit nicht weiter Eskaliert, ist das für alle das beste.

    Auch wenn es nicht "der normale" Weg ist oder war.
    Ist halt die Frage, was nun passiert, also auf beiden Seiten.
    Zeigen die anderen zu viel Schwäche, kann es natürlich auch passieren, das er weiter macht :cautious:
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Das ist jetzt nicht dein Ernst?

    Da fängt es jetzt erst richtig an. Russland kann sich auf Partisanenkämpfe einrichten. Die Ukrainer werden das nicht akzeptieren.
     
  7. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Sie haben es auf der Krim akzeptiert, und 8 Jahre im Donbass. Warum sollte sich das jetzt ändern ?
    Sagen wir es mal so, wenn die Ukraine nun in den Donbass einmarschiert, dann ist das so oder so deren Ende.
    Dann liefern sie Putin nur einen Grund, nun auch den Rest zu erobern.
    Ist halt ne blöde Situation, entweder man findet sich nun damit ab, oder man riskiert alles.

    Putin leht sich nun zurück und wartet ab, er hat doch nix mehr zu verlieren.
    Es wird wie auf der Krim ablaufen, alle werden sagen so geht es nicht, verhängen Sanktionen, aber das wars.
    Damit rechnet er. Niemand wird daswegen einen Krieg beginnen, das wissen die Russen.

    Das Problem ist halt, niemand weiß was Putin vor hat, reicht ihm das, oder will er mehr.
     
  8. Medienmogul

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    Wie gesagt, Riga war von 1629 - 1709 schwedisch und danach ca. 200 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches.

    Sowohl Lettland als auch die Ukraine waren zum Zeitpunkt meiner Geburt Sowjet-Republiken.

    Was hindert Putin daran, mit seinen Armeen bis zum Atlantik durchzumarschieren?

    Hitler war auch wahnsinnig und hat deutsche Soldaten bei Stalingrad im russischen Winter in den sicheren Tod geschickt.

    Die erste wirkliche Belastungsprobe für Putins Expansionspolitik wird Polen.

    Ob sich die stolzen Polen erneut von den Russen unterjochen lassen, weiß ich nicht.

    Als ich klein war, gehörte Polen zum Warschauer Pakt und stand unter dem Einfluss der Sowjetunion.

    Eigentlich ist Putin ein Revisionist, weil er mit der Schande, die Gorbatschow der ruhmreichen Sowjetarmee angetan hat, nicht einverstanden ist.

    Die Revision besteht darin, die Zustände aus der Vor-Gorbatschow-Zeit wieder herzustellen.

    Was das für Deutschland bedeutet, ist nicht ganz klar. Unter Napoleon war der Rhein die Grenze: Köln und Koblenz gehörten zu Frankreich, Dortmund und Münster aber nicht.

    Was die Ukraine angeht, bietet sich der Dnjepr als Grenze an. Historisch korrekt ist, dass dieser Fluss früher eine Grenze war. Der Russland zugewandte Teil wurde von Russland beherrscht.

    Lemberg gehörte hingegen zu Galicien oder sogar zu Österreich-Ungarn.

    Die zentrale Frage ist, wie wahnsinnig die Einzelperson Putin ist.

    Bei Donald Trump haben wir gesehen, dass seine Fans den größten Unfug glauben. Der verliebene, letzte Ungeimpfte in meinem sozialen Umfeld nennt Biden nur "die Leiche" und glaubt allen Ernstes, dass Trump der rechtmässige Präsident ist und dass Biden nur durch Wahlbetrug an die Macht gekommen ist.

    Millionen Menschen auf der Welt glauben das.

    Deswegen hat Putin gute Chancen, dass auch er mit seinen Lügengeschichten durchkommen.

    In unserer Gesellschaft spielt es leider keine Rolle mehr, was objektiv wahr oder falsch.

    Die Leute glauben, was ihre Idole ihnen sagen.

    Und wenn Putin genug Anhänger hat, weiß ich nicht, wer ihn stoppen soll.
     
    Kabelfan2020 gefällt das.
  9. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Meine Kristallkugel sagt zur künftigen Grenze zwischen West und Ost:

    Der Dnepr (russisch Днепр, im Deutschen auch als Dnjepr transkribiert, ukrainisch ДніпроDnipro, belarussisch Дняпро Dnjapro) ist ein 2201 km langer Strom, der durch Russland,Belarus und die Ukraine fließt. Er ist nach der Wolga und der Donau der drittlängste Fluss in Europa und seit der Anlage von fünf Schleusen auf rund 1700 km schiffbar. (Quelle: Wikipedia).

    Also, in einem deutschen Forum darf ich Dnjepr sagen.

    @Speedy: Die russische Expansionspolitik ist mit dem "Erwerb" der beiden abtrünnigen Provinzen sicherlich noch nicht abgeschlossen. Gib dich da keinen Illusionen hin.

    Auf der schwarzen Murmel siehst du, dass Kiev der Hauptpreis ist.

    Putin hat das Problem, dass Kiev auf unserer Seite des Dnjepr liegt. :cool:
    Definitiv will er mehr. Das ist völlig klar. 150000 Soldaten ...

    Deine Vermutung, das heute erworbene Territorium könnte ihm reichen, fällt übrigens unter die Bezeichnung Appeasement Politik. :p

    Das hat mit Hitler nicht funktioniert, und das wird bei Putin auch nicht funktionieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2022
  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Was für Partisanen ?? Da leben doch gar keine Ukrainer. Die meisten haben längst Russische Pässe, sind also Russische Staatsbürger.
    Jetzt können die beiden Republiken der Russischen Förderration beitreten.