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Autos: Verbrenner vs. alternative Technologien, der Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gast 140698, 8. Februar 2021.

Schlagworte:
  1. atomino63

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    Von nichts anderem Sprach ich. Was kostet eine Megawattstunde Überschuss- oder gar nicht erzeugter Ökostrom den Steuerzahler? Was, der gesamte Umbau der Infrastruktur? Vor diesem Hintergrund ist es Wumpe, wie hoch der Preis eines Liter E-Fuels ist. Hier ist für mich erst mal der Weg das Ziel, Umwandlung von Energie für den Endverbraucher zur Absicherung von Mobilität und Stromversorgung.
     
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  2. TV_WW

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    Der ja dadurch nicht überflüssig wird.

    Wirklich? Bekommt man diesen dann geschenkt? Sicherlich nicht.

    Schmaler Pfad, würde ich sagen.

    Wir haben in Deutschland ca. 6 TWh pro Jahr an ungenutzem el. Strom aus regenerativen Quellen, aus dem sich nach den Angaben aus meinem vorherigen Beitrag ca. 200 Millionen Liter e-Fuels erzeugen lassen.
    Nur wenn wir 1000 Liter pro PKW und Jahr ansetzen dann würde das nur für um die 200.000 PKW reichen... oder alternativ 4 Millionen PKW wenn e-Fuels zu einem Anteil von 5% fossilem Kraftstoff beigemischt würden.

    Das Problem ist dass weiterhin 99% des Treibstoffs importiert werden müssten... und die Menge an e-Fuels welche sich aus überschüssigem el. Strom aus regnerativen Quellen herstellen lasse den besagten "Tropfen auf den heißen Stein" darstellt.

    Selbst wenn der gesamte in Deutschland zur Verfügung stehende el. Strom aus regenerativen Quellen (ca. 250 TWh/Jahr) für die Herstellung von e-Fuels genutzt würde, würde das nur für Treibstoffbedarf von gut 8 Millionen PKW reichen.
    In Deutschland sind allerdings derzeit um die 45 Millionen PKW zugelassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2022
  3. atomino63

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    @TV_WW

    Nicht ersetzen, zusetzen und zwar aus der ansonsten ungenutzten Energieumwandlung aus bereits bezahlten und staatlich geförderten Anlagen, so lange, bis entsprechende Alternativen 24/7 und auch bei Dunkelflaute gegeben sind. Echt so schwer? :)
     
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  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, es ist so schwer. Ich habe doch vorgerechnet dass sich nur max. 8 Millionen PKW in Deutschland mit im Lande produzierten e-Fuels versorgen lassen.
    Ausserdem sollen e-Fuels primär für Flugzeuge genutzt werden, Treibstoffe für Autos stehen hinten an.

    Noch ein akt. Artikel zu e-Fuels:
    Golem.de: IT-News für Profis
    E-Fuels-Produktion in der Praxis

    Und eine Studie zum Thema:
    https://www.energiezukunft.eu/mobilitaet/verbrenner-bleiben-schadstoffschleudern/
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Zurück in einen legendären fahrbaren Untersatz. ;)

    Der DeLorean kehrt zurück als Elektroauto... und wenn dann noch (während der Fahrt) ein Blitz in das Auto einschlägt... dann... stellt es ganz neue Beschleunigungsrekorde auf. :D

    DeLorean kommt 2022 als Elektroauto zurück
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Es bewegt sich 100 Meter in 50 Jahren? Das ist eher ein Langsamkeitsrekord... Das sind 2 Meter pro Jahr... das sind rund 5,5 mm pro Tag, oder 0,23 mm pro Stunde das macht 0,00023 m/h und 0,00000023 km/h
     
  7. atomino63

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    Das bleibt doch Haarspalterei bzw. Wortklauberei. Die schlechteste Variante bleibt es, erneuerbare Energien gar nicht zu nutzen, als damit einen Übergang, welcher Form auch immer, zu schaffen. Wir könnten morgen jeder ein E-Auto kaufen, ganz toll ideologisch grün im Dreieck springen und trotzdem nicht alle damit sauber fahren, aus dem einfachen Grund, weil der Ökostrom dafür nicht reicht.
     
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  8. Wolfman563

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    Nur noch Wärmepumpen zum Heizen und Elektroautos zum Rumfahren.

    Alles easy im grünen Wolkenkuckucksheim, wo der Strom aus der Steckdose und das Essen aus dem Bioladen kommt.
     
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  9. TV_WW

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    Weil es deit der letzten Ölkrise nun gute 48 Jahre Versorgungssicherheit mit Benzin und Diesel gab muss das nicht bedeuten dass dies für die nächsten 48 Jahre so bleiben wird.

    Die meisten Leute hier im Forum dürfen die Ölkrise 1973 selber nicht miterlebt haben, ich kenne diese auch nur aus Erzählungen,
    aber damals waren an 4 Sonntagen private Autofahrten verboten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2022
  10. atomino63

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    Davon spreche ich auch nicht, sondern vielmehr von einem Übergang. Derzeit ist man nicht in der Lage die verfügbare Energie aus Wind und Sonne und mangels Speicherkapazität vollständig zu nutzen, geschweige überhaupt eine Versorgungssicherheit damit zu gewährleisten. Hier sehe ich deren Umwandlung in E-Fuel als EINE Möglichkeit fossile Rohstoffe in Teilen zu ersetzen. Ob man damit umherfliegt oder -fährt bleibt doch Schnuppe. Ebenso, ob ein paar vom E-Auto begeisterte Politiker verquast daher labern. Derzeit können wir nicht alle elektrisch fahren und müssen auch noch für eine mittelfristige Zeit Verbrenner nutzen. Das bleibt ein Fakt.

    Wenn es um die Rettung des Klimas als vordringlichste Aufgabe geht, sollten ALLE Möglichkeiten dafür in Betracht gezogen werden und nicht nur das Dreschen von Phrasen und dem was einem gerade in den Kram passt. Alles andere bleibt unglaubwürdig.