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Der Formel 1 Nostalgie-Thread - der Thread für historische Rennen und Übertragungen

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von horud, 15. März 2021.

  1. roloman

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    Für mich der klassische "Mythos" Fall... Villeneuve starb mit 32 Jahren, nach 67 Rennen von denen er 6 Gewinnen konnte. Letztlich fuhr er nur an 20 Wochenenden mit der "27", die er ja nur bekommen hat, weil Alain Jones im Williams 1980 den Titel gewann. Hätte 1980 Vize-Weltmeister Piquet die WM gewonnen (Brabham fuhr in jenem Jahr mit der "5"), wäre es mit absoluter Sicherheit die "legendäre 5" oder ggf. die "legendäre 6" geworden. Ich denke, in Gilles Lebzeiten, war die "27" auch noch nicht nicht so magisch. Sie wurde eher Postmortem zu was besonderen, weil eben Ferrari bis zum Zeitpunkt der Abwandlung der Regeln bzgl. der Startnummern zur Saison 1996, mit Ausnahme der Saison 1990, ausnahmslos mit der 27/28 fuhr, die man eben 1980 von Williams bekommen hat. Und Senna fuhr Sie ja nur das eine Jahr, weil ja Prost zu Ferrari ging und die Teams daher die Nummern für das eine Jahr getauscht haben. Aus gleichen Grund fuhr ja Tyrrell ja auch von 1974 - 1996 durchgehend mit der 3 und der 4, weil man zur Nummernumstellung das beste Team war. Eigentlich auch eine schöne Ironie...

    Ich denke, dass die Nummer 27 "legendäre" wurde im Sprachgebrauch u.a. eines JS, war einfach ein Mix-Faktor. Er starb halt mit der Nummer (wie auch Bianchi, der auch nur dieses eine Jahr mit der 17 fuhr), Gilles als einer jener Fahrer gilt, die ungekrönte Legenden sind bzw. deren der Titel aufgrund des Totes genommen wurde und halt aufgrund der Tatsache das Ferrari ewig mit der Nummer fuhr. Man darf davon ausgehen, dass er, sofern er überlebt hätte, im Zweifelsfall aber auch nur Pironi, sicher den 1982er Titel gewonnen hätte. Was dazu geführt hätte, dass Ferrari für 1983 auf jeden Fall die 27 an Brabham abgegeben hätte. Da ja Piquet im Jahr 1983 Weltmeister wurde, wäre aber Villeneuve wieder zur 27 gekommen... es sei den, er hätte den Titel verteidigt bzw. dann erstmalig gewonnen, was dann dazu geführt hätte, dass Ferrari dann niemehr an die 27 bekommen wäre, da Brabham ja mit 1983 zum letzten mal einen Titel gewann und Sie dann auf dieses Nummer festgelegt geworden wären, bis zu Ihrer Insolvenz 1992... Und dann hätte es ja gar keinen Grund gegeben die 27 so mit Villeneuve oder Ferrari zu assoziieren, weil Sie ja dann eben nur zwei Jahre damit gefahren wären und somit sogar weniger Rennen als z.B. Williams.

    *) Schade das die FOM, die Formel 1 bzw. die FIA solche schöne Spielereien durch Simplifizierung der Regeln im Bezug auf viele Dinge zerstört hat.. Hatte auch mal eine tolle Datenbank mir aufgebaut, die jetzt leider zerstört ist, die mir angezeigt hat, wie es z.B. mit den Startnummern bis heute weitergegangen wäre, hätte man das 1996 / 2014 nie geändert...
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2022
  2. D-Box user

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    Dazu gibt es ja auch eine nette kleine Geschichte. Eigentlich wollte BMW 1987 schon aussteigen, aber Ecclestone pochte auf Vertragserfüllung und so fuhr Brabham 1987 noch ein weiteres Jahr mit BMW-Motoren. Mangels neuem Motorenpartner ließ man die Saison 1988 aus und kam erst '89 zurück. Da gehörte das Team aber nicht mehr Bernie Ecclestone, sondern offiziell Walter Brun von Eurobrun-Racing. Gekauft hatte das Team aber in Wahrheit ein Luzerner Finanzinvestor names Joachim Lüthi, der das Geld dazu allerdings auf nicht legale Weise akquiriert hat :). Das war das sog. "Schneeballsystem". Lüthi wurde verhaftet, konnte aber aus der Haft fliehen, wurde später in Abwesenheit zu sieben Jahren Haft verurteilt und 1994 irgendwo in den USA festgenommen und an die Schweiz ausgeliefert.

    Etwa zur gleichen Zeit, als die Machenschaften des Herrn Lüthi publik wurden gewann die Middlebirde Ltd. immer mehr Einfluss auf Brabham. Allerdings nahmen die neuen Investoren es auch nicht ganz so genau und nach mehreren Recht dubiosen Eigentümerwechseln musste Brabham 1992 den Betrieb mangels Masse einstellen.

    Ein unschönes Ende, wenn man bedenkt, dass dieses Team mit Nelson Piquet 1983 den ersten Weltmeister der Turbo-Ära gestellt hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2022
  3. roloman

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    Es ist sowieso schade, dass wir in den 90ern Tyrrell, Ligier, Lola, March, Larrousse, Brabham und Lotus als Namen und bei letztgenannten auch die dazugehörigen Teams verloren haben. Find bei Brabham auch spannend, dass sie mal als "Paramalt Racing Team", als "Martini Racing" oder als "Fila Sport" gemeldet waren und eigentlich nie als Brabham selbst. Weil wenn Sie ohne Sponsorennamen ihre "Brabham-Chassis" gemeldet haben, taten Sie dies natürlich als MRD. Also unter dem eigentlichen Firmennamen Motor Racing Developments Ltd.

    Es wäre toll, wenn wir auch heute noch 14 Teams hätten, wovon eben vier Teams aus obiger Liste wären und ggf. ein fünftes Team wie Haas, als Haas Lola F1 fungieren würde. Tyrrell hätte ja gerne seinen Weg gehen können, aber Larrousse, Lotus, Brabham und Ligier hätten überleben sollen. Auch um den Formel 1 Standort Frankreich zu behalten. Vor allem hätte dann Ligier nach heutigem Verständnis als Junior-Partner-Team von Renault existieren können (oder man hätte Ligier gekauft anstelle von Benetton, welches das heutige Red Bull Team sein könnte). 1995 sollte ja eigentlich Peugeot mit Larrousse zusammengehen, bis Jordan auf den Plan kam. Eigentlich auch Schade... Wobei sich die Frage stellt, hätte Jordan weiterhin mit Hart sich so entwickeln können, wie Sie es taten. Wobei Larrousse könnte, hätte Renault Ligier übernommen, ja dann das Junior-Team sein von Renault. Brabham und Lotus hätten dahin gegen, heute einen interessanten Wert für Araber bzw. Investoren z.b. als Aramco Lotus darstellen können.
     
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  4. D-Box user

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    Brabham hatte auch 1978 den "Staubsauger" BT46B beim GP von Schweden am Start. Ein Auto mit Propeller am Heck. Niki Lauda gewann überlegen vor der Konkurrenz. Doch nach nur einen Rennen wurde der Wagen wegen "beweglicher aerodynamischer Teile" ( :D ) verboten
     
  5. mc36

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    Bernie Ecclestone zog den Wagen aber auch mehr oder weniger freiwillig zurück um nicht den Unmut der anderen Teams auf sich zu ziehen. Schließlich brauchte er als kommender Vermarkter der F1 die Teams geschlossen hinter sich.
     
  6. D-Box user

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    Aber schon interessant, was damals so alles erlaubt war, bzw. wo es kein Reglement für gab. Lotus fuhr 1966 mit einem 16-Zylinder-Motor wo zwei kleine 8-Zylinder "H-förmig"nebeneinander montiert wurden oder später mit einem "Turbinenantrieb". Brabahm fuhr wie bereits erwähnt mit Propeller und Tyrell mit sechs Rädern.

    Gordon Murray führte 1982 bei Brabham die Tankstops ein, weil es dazu kein ausdrückliches Verbot im Reglement gab

    Heute streitet man sich ja schon wenn ein Heckflügel 0,03 Millimeter zuviel nachgibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2022
  7. mc36

    mc36 Wasserfall

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    Nun bevor man etwas verbieten kann muss es auch erstmal jemand erfinden. Das ist heute mit Doppeldiffusoren oder DAS Lenkungen nicht anders wie mit Erfindungen der 70er und 80er jahre.
     
  8. D-Box user

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    Ja es gab so einige kontroverse "Innovationen". Tyrell flog mal wegen Bleikugeln im Tank einer angeblichen Wasserkühlung aus der Konstrukteurswertung. BAR hatte einen Zusatztank für das Mindesgewicht usw.

    Aber viele Dinge aus der F1 haben auch den Weg in Serienautos gefunden: Scheibenbremsen, Turbolader, Direkteinspritzung, die Verwendung von Carbon im Chassisbau, ABS, aktive Aufhängung, sprich Niveauregulierung und halbautomatische Getriebe mit Schaltwippen, auch wenn diese Idee eigentlich aus dem Motorradsport adaptiert wurde.

    Ferrari hat bekanntlich 1989 die Halbautomatik erstmals eingeführt. Manssell gewann das erste Rennen mit dieser Technik, wo man noch im Rennen das Lenkrad wechseln musste, weil der Schaltimpuls nicht richtig funktionierte. Danach war das Getriebe wenig standfest, es gab viele Ausfälle deswegen. Erst ab Mitte der Saison bekam man die Technik besser in den Griff. So gesehen hat Ferrari dafür eine Saison weggeworfen, aber eine neue Ära begründet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2022
  9. D-Box user

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    In diesen Tagen vor 20 Jahren führte das legendäre "Breuer-Interview" dazu, dass die Kirch-Gruppe in große finanzielle Schwierigkeiten kam und letztendlich im April 2002 Insolvenz anmelden musste. Verbunden mit dieser Insolvenz war dann auch die Einstellung der F1-Digital-Übertragungen zum Jahresende 2002.
     
  10. ms2k

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    Ich weiß noch damals, glaube beim 4. Rennen in San Marino also plötzlich Rother und Stuck im Paddock standen statt im Bakersvile Studio. Da wusste man, ohje das wird jetzt ne enge Kiste für die Formel 1 auf Premiere World

    Ciao
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