Die Suche nach dem neuem 007

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So ein aktueller Film wäre in der heutigen erfrischend anders.

 

Ich habe die Romane nie gelesen, allerdings verbinde ich Bond mit Connery und Moore und v.a. bei Moore war diese Ironie und dieser Humor einfach permanent vorhanden und prägte, da ich sie als Kind sah sozusagen mein Bondverständnis.
Das ist für mich eben einfach ein Stück Kindheit ähnlich wie die Bud Spencer und Terence Hill Filme, welche wohl heutzutage auch einen "Shitstorm" auslösen würden.

 

"Der war schon immer ein aufgeblasener Typ", nachdem Bond Mr. Big mit der Pressluftkapsel "gefüttert" hatte oder
"er musste mal kurz raus", nachdem er Drax durch die Luftschleuse "entsorgte".

Undenkbar heute

 

@Valdoran: Also ... in den Romanen ist Bond absolut humorlos, eine Tötungsmaschine mit Zynismus. Das wird klar, wenn man die Hintergründe (Familie) mehr weiß. Da war SC schon dicht dran und auch Fleming war zufrieden. Moore wollte / musste sich absetzen, dazu waren die 70er eine andere Zeit ... darum hat er ihn komplett anders angelegt. TD und DC waren in der Tat dann auch noch dichter an der Romanfigur.

In der Tat würde ich einfach mal die Romane empfehlen, die sich sehr gut lesen ... als "Einsteiger" die Liebesgrüße aus Moskau. Gibt es günstig im iBooks im Apple Store ... oder auch Kindle, wenn man nichts Gedrucktes will / braucht.

Wenn man die Romane kennt, sieht man die Filme auch ein wenig anders.

Ich stimme aber @emtewe zu ... die (alten) Filme sind Popculture, sie spiegeln den politischen und auch gesellschaftlichen Zeitgeist der jeweiligen Epoche wider.

 

Ja, Moore war gar nicht so schlecht. Man muss halt Ironie mögen.

 

Ja, aber würde man heute so einen Film drehen, müsste sich der Darsteller wahrscheinlich schon vor der Premiere beim Publikum vorab entschuldigen, und erklären warum er das gemacht hat. Quasi um dem Shitstorm vorzubeugen.

Und dann kommen die ganzen Berichte über den Film, welche den kompletten Film auf eine einzige Szene reduzieren, die zudem noch völlig aus dem Zusammenhang gerissen wird.

Als ich in der Schule war, kam zB. der Film "The Wall" in die Kinos. Und die Diskussion im ÖR Fernsehen beschränkte sich vor allem auf ein Detail: "Da werden Kinder durch den Fleischwolf gedreht"

Klingt heute, nach diversen Chainsaw, Saw, Wrong Turn, usw... Splatter Filmen nach einem netten kleinen Splatterstreifen, hat aber mit dem Film nun einmal überhaupt nichts zu tun, und tut diesem Film auch einfach Unrecht. Damals ging die Diskussion um die Jugendfreigabe, und ob den Oberstufenschüler sehen dürfen, und ab welchem Alter. Aber alles beschränkt auf das Detail, "da werden Kinder durch den Fleischwolf gedreht". Wer den Film kennt, weiß wie absurd das ist. Und das beste damals, es haben die am lautesten ihre Meinung kundgetan, die den Film gar nicht gesehen hatten.

Würde also heute jemand Details eines alten Bond Films, in einen neuen einbauen, alle öffentlichen Diskussionen würden sich wahrscheinlich auf einige wenige Details konzentrieren, und der Rest des Films wäre egal. So sind die Menschen nun mal...

 

Der Darsteller hat damit doch nichts zu tun, was er sagt und macht steht im Drehbuch. (nur ganz wenige Darsteller machen zum Teil ihr eigenes Ding).

Und auch die Musik nie verstanden haben! Ich hatte mir den Text damals übersetzen lassen und verstand auch ohne das Video um was es ging. Das Video habe ich erst Jahre später gesehen.

 

Das Konzept zünftiger Bonds mal mit Fantasie oder Horror Elementen zu verknüpfen, wäre das so gegen den Strich /?

Agent 007 auf dem Mond.
Agent mobil auf dem Mars
Agent 007 gegen die Monster.

 

Es wird Zeit für eine schwule Figur!

 

Der wird heute in den social media auch schon angemacht warum er diese oder jene Rolle überhaupt angenommen hat...