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20 Jahre alte DVB-S Anlage upgraden?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Dr.Eier, 9. Januar 2022.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Solarteure, welche die für Antennensicherheit primär maßgebliche DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) gelesen haben und kennen, dürften noch exotischer als klassische Starkstromer mit VNB-Konzession sein, welche auch Antennen bauen sie aber mehrheitlich nicht kennen. :cry:

    @Dr.Eier kann die Solarteure ja mal nach der Normklassifikation befragen. Wenn er darauf spontan eine richtige Antwort bekommt, fresse ich nach meinen Erfahrungen einen Besen.
     
  2. Dr.Eier

    Dr.Eier Neuling

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    Besten Dank für die Info!
    Ich werde den Solaranlagenbauer bitten den Antennen-Blitzschutz zu installieren, denn die Anlage ist definitiv nicht im Schutzbereich. Da er - so vermute ich - auch die PV-Anlage blitzschutztechnisch versorgen muss, sollte das für ihn kein Problem sein und er sollte alles notwendige im Auto dabei haben. Oder?

    Was den 3fach Verteiler angeht: wird dieser noch auf dem Speicher montiert und das Signal dann über die bestehenden Kabel ins Wohnzimmer geschickt? Oder ist das ein Verteiler der erst unten im Wohnzimmer benötigt wird um das in der SAT Dose ankommende Signal aufzusplittern?

    ich würde hier außerdem gerne ein Foto meiner Antenne einstellen. Wo hostet ihr eure Fotos für solche Fälle (ich nehme an, dass ich ein Foto mit Hilfe eines Links hier einbinden kann).

    Beste Grüße
    Dr.Eier
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2022
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Dann wäre die ganze "Unicable"-Geschichte ja sinnfrei. Die in konventioneller Technik für die im Moment drei Tuner nötigen drei Kabel gibt es ja nicht. Aus dem Eingangsbeitrag:
    Mit der Einkabelaufbereitung erreicht man die Funktionalität von separaten Kabeln für jeden Tuner mit nur einem Kabel (… oder als Handelsbezeichnung: "Unicable"). Man spart sich also das Verlegen zusätzlicher Kabel.


    Gibt ja zig Möglichkeiten. Selbst nutze ich abload.de.
     
    Dr.Eier gefällt das.
  4. Dr.Eier

    Dr.Eier Neuling

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    Na ok, ergibt schon Sinn, so wie Du es erklärst :)

    Hier noch ein Bild von meiner Antenne: [​IMG]

    Mir gefällt nicht, wie die Kabel unten am Standfuß ins Haus durchgeführt werden. Bin ich da zu streng?

    Noch eine Frage zu den neuen Kabeln, den schwarzen UV-beständigen: die schwarzen Kabel kommen aufs Dach, aber wie verbinde ich die schwarzen Kabel mit den bestehenden weißen Kabeln in den Wänden, so dass möglichst wenig Signalverluste auftreten?
     
  5. Millex

    Millex Gold Member

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    Das Kabel sollte so reingeführt werden daß kein Wasser rein läuft. Am elegantesten finde ich die Lösung die Kabel durch den Mast zu führen. Dein Mast sieht aber nicht so aus als ob das da ohne weiteres möglich ist.
    Wenn du das ganze Normenkonform aufbauen willst muß drinnen ohnehin ein Erdungsblock hin, der verbindet die Kabel, die von draußen kommen, mit denen im Haus.
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Das ganz ohne Prüfung von dessen Kenntnis der maßgeblichen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2019-02 und ob dieser Solarteur als EFK eine VNB-Konzession vorweisen kann?

    Oder! Wenn der eine normkonforme Klasse H-geprüfte Mastschelle dabei hätte, wäre ich verwundert. Falls sogar eine HES mit Zugklemmen, fresse ich einen Besen, denn die Normbestimmung kennt auch nur eine Minorität konzessionierter Elektrofachkräfte, die noch vertragstreu ein VDE-Auswahlabo vorweisen können.

    Wegen Dachantennen oder PV-Anlagen müssen KEINE Blitzschutzsysteme für Gebäude erstellt werden und umgekehrt ersetzen blitzstromtragfähig geerdete Dachantennen keine baurechtlich vorgeschriebenen LPS. Wo kein LPS vorgeschrieben ist, steht es jedem Eigentümer frei sein Eigentum einem seltenen Blitzschlag ungeschützt auszusetzen und worst-case abfackeln zu lassen.

    Dachantennen sind nach IEC 60728-11 aber auch auf Gebäuden ohne Blitzschutzsystem mit mind. 16 mm² Cu UND nach Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern mit einem normkonformen Erder und dem obligatorischen Schutzpotentialausgleich des Gebäudes blitzstromtragfähig zu verbinden. Diese Norm ist NUR für Antennen und nicht daneben befindliche Dachaufbauten zuständig. Für die PV-Anlage gilt die DIN VDE 0100-712 und nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3), Beiblatt 5, wird eine Funktionserdung mit mind. 6 mm² Cu (Farbkennung NICHT grün-gelb) empfohlen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2022
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Welcher Standfuß?

    Fachgerecht wäre es die Kabel unter Einhaltung der Biegeradien
    • über eine dafür ausgelegte Mastkappe
    • unterhalb der Blechdurchführung oder
    • durch einen Lüftungsziegel
    ins Gebäude einzuführen und nicht zwischen Mast und Manschette durchzuquetschen. So macht das kein echter Fachmann, DIY?

    Das Stichwort Erdblock, der mit dem geerdeten Mast oder Dachsparrenhalter (?) verbunden werden muss, wurde doch schon erwähnt.

    Die Kabel hätte ich durch den Feedarm verlegt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2022
  8. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Satelliten-Empfang:
    - 13 Sat-Antennen (3 davon motorisiert)
    - größte Antenne: 220 cm Durchmesser
    - motorisiert: 150 cm, 180 cm, 220 cm
    - C-Band-Empfang: 220 cm
    - 11 DVB-S2-Receiver
    DVB-T/DVB-T2-Empfang:
    - Wendelstein (D), Brotjacklriegel (D)
    - Salzburg (A): E29, E32, E38, E42, E47
    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
    - 3 DVB-T2-Receiver inkl. "simpliTV"
    Wenn man sich neben der Antenne im Vordergrund auch die im Hintergrund anschaut, dann waren da wohl lauter "Fachmänner" am Werk. An einen Blitzschutz glaube ich bei diesen Installationen nicht.
     
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  9. Millex

    Millex Gold Member

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    So eine Anlage funktioniert auch ohne Blitzschutz, und wenn keiner so was fordert dann kommt der auch nur ganz selten dran.
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Wurden ehemalige DDR-Amateurfunker nicht in den TGL-Normen geprüft?

    Die internationale IEC 60728-11 und die deutsche Ausgabe DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) = keiner?