1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

„Ekel“ Didi Hallervorden wütet erneut gegen Gender-Sprache

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. November 2021.

  1. dam72

    dam72 Platin Member

    Registriert seit:
    15. August 2004
    Beiträge:
    2.133
    Zustimmungen:
    2.512
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    Sehr sachlicher Beitrag...
    Niemand hat gesagt, dass man Volksentscheide für jeden Furz nutzen sollte. Die künstliche Veränderung der Sprache durch eine Minderheit ist voll im Gange, und die Politik schaut tatenlos zu. Da bleibt nicht viel ausser Volksentscheid.
    Das Land hat durchaus viele signifikante Probleme, und das ist sicherlich eins davon. Aber ich will jetzt nicht offtopic gehen.
     
    FCB-Fan gefällt das.
  2. Seed007

    Seed007 Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juni 2020
    Beiträge:
    3.277
    Zustimmungen:
    1.428
    Punkte für Erfolge:
    163
    ich bin auf der anderen Seite aufgewachsen, was aber nicht bedeutet, dass ich mich damit nicht beschäftigt habe, wie man an dem Video von 1975 auch sieht.

    Im Osten war es so, dass Frauen niemals benachteiligt waren, weil sie ganz selbstverständlich als Brigadierin in Führungspositionen oder auch als einfache Arbeiterin mitmachen mussten. Essen gab es subventioniert für 55 Pfennig in der Schule und danach ging es in den Hort Hausaufgaben machen und Freizeit bis maximal 18 Uhr.

    Das Bild der Frau , welches hier gezeichnet wird erschreckt mich wirklich, weil ich es so nicht kannte und auch erst mit der Wende 1989 für die Ostler relevant wurde. Die Hausarbeit wurde sich geteilt, dass war auch fast immer für alle Männer aus dem Osten klar. Ich musste gleich als kleiner Junge mitmachen, im Garten mitarbeiten, weil die Meisten was Obst und Co anging Selbstversorger waren. Hatte man keinen Garten , hatte man eben selten frisches Obst oder Gemüse. Es gab natürlich auch Gemüse und Co zu kaufen, aber eben nur das Saisonale und nicht das was gerade verzehren möchte.

    Das Bild der Frau in der DDR war ein ganz anderes als das der Frau im Westen, welche fast immer dazu verdonnert war als Dienstmagd im Haushalt zu arbeiten. Meine Mutter war Lehrerin, wir waren 3 Jungs und 1 Mädel zusätzlich zum Garten und Viehhaltung wie Schweine, Kanickel, Hühner und meist hatten wir noch einen Bullen.

    Die Frau hatte in der DDR das Recht die Schwangerschaft zu unterbrechen, die Frauen waren voll geschäftsfähig, während in der BRD noch in den 60 igern der Mann den Job der Frau einseitig kündigen konnte mit dem Hinweis, dass die Alte den Haushalt nicht ordentlich macht.

    Das ganze Religionsgedöns gab es beispielsweise nicht in dem Ausmaß. Da ich von Anfang an mit dem ganzen Kram aufgewachsen bin, wir Jungs in der Küche auf dem Hof und der Werkstatt vom Vater mitmachen mussten, bin ich in der Lage mich allein ohne Geld durchschlagen zu können, oder meinen Haushalt selbst zu führen und wenn es sein muss auch selbst zu backen. Das ich kochen kann versteht sich ja von allein , weil ich schon mit 8 das Essen mit vorbereiten musste oder Obst einwecken musste oder entsaften.

    Ja ich gebe Dir Recht, die jungen Leute sind beim Haushalt, Kinderziehung und Kochen sehr unbeholfen. Wir waren damals 4 Kids + Job und Hof und meine Mutter hat nie umher gejammert, während die Frauen Heute schon mit einem Baby einen Burn out haben
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. November 2021
    stewart gefällt das.
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Nein, das tut sie nicht. Teile der Politik unterstützen das doch. Das eigentliche Problem ist, dass es keine große Volkspartei mehr gibt, welche sich konservativen Werten gegenüber verpflichtet fühlt. Warum wurde die CDU wohl dermaßen abgestraft, bei der letzten Wahl? Unter anderem weil sich niemand aus der Partei mehr traut sich eindeutig gegen diesen Genderkram auszusprechen. Aber den nächsten Vorsitzenden wählt ja die Basis, mal schauen ob das etwas bringt. Wenn die CDU zur nächsten Wahl ankündigt, den Genderquatsch aus Schulen und Behörden rauszhalten, dann wird sie auch wieder gewählt, da bin ich ziemlich sicher.
     
    dam72, Gast 144780 und FCB-Fan gefällt das.
  4. Seed007

    Seed007 Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juni 2020
    Beiträge:
    3.277
    Zustimmungen:
    1.428
    Punkte für Erfolge:
    163

    man sollte sich ernsthaft fragen ob das nicht einbeziehen der Vielfalt ein wirklich konservatives Thema ist, oder ein gesellschaftliches Bedürfnis das nicht Alle teilen.

    Die CDU/CSU und die FDP sind beispielsweise aus meiner Sicht konservative Vertreter. Es mag sein, dass in Umfragen eine Mehrheit die geschlechtergerechte Sprache ablehnen, aber offenbar ist dieses Thema wie man an den Wahlen sieht für die Bürger*Innen dann doch nicht so ausschlaggebend oder relevant. Letztlich kann es jede Familie treffen, dass sie ein Transgender-Kind oder einen schwulen Sohn oder auch lesbische Tochter bekommen. Wollen dann diese Familien und Väter wirklich, dass ihr Kind auf Grund der sexuellen Gegebenheiten, welche man nicht wirklich frei wählen kann benachteiligt werden?

    Die AfD lehnt das Gendern komplett ab und geht mit Worte wie Gender-Gaga und diverse andere Wortfindungen in sämtliche Parlamente auf Stimmenfang. Offenbar gelingt es Ihnen aber nicht mit der Thematik Stimmen zu rekrutieren, ganz im Gegenteil.

    Wenn Merz beispielsweise auf Stimmenfang mit Homophobie und Transfeindlichkeit geht, dann ist das nicht nur Diskriminierung, sondern sogar Verfassungsfeindlich.

    Außer die AfD, welche mit Reizthemen und monatlich eine Sa* durch Dorf jagen auf Stimmenfang geht, wird sich keine Partei mehr finden, welche diese Themen auf die Tagesordnung setzen wird , denn selbst die Union hat einen schwul/lesbischen Ableger namens LSU.

    Eike hat die Seite Queer.de angesprochen bei der Thematiken tatsächlich aus der extremen Linken betrachtet werden, ich teile diese Ansichten auch nicht immer, allerdings darf man das Grundbedürfnis auch einer Minderheit nicht aus den Augen verlieren .

    Mir tun die Sternchen nicht weh und wenn ich damit ein paar Menschen etwas zufriedener machen kann, dann gern.
     
  5. dam72

    dam72 Platin Member

    Registriert seit:
    15. August 2004
    Beiträge:
    2.133
    Zustimmungen:
    2.512
    Punkte für Erfolge:
    213
    In der unextremen konservativen Welt ist niemand gegen Vielfalt, so weit lehne ich mich mal aus dem Fenster. Geschlechtervielfalt und geschlechtergerechte Sprache sind zwei unterschiedliche Dinge. Ehe für alle, LGBTQ usw. ist heute auch bei vielen/den meisten Konservativen kein Problem mehr, da es die Lebensrealität ist. Siehe TV, bei jeder Serie, Film im ÖRR taucht ein schwules oder lesbischen Paar auf, wir reden hier vom mainstream. Es wird nur gerne aus der linken Ecke so hingestellt, dass alle Konservativen immer noch damit ein Problem hätten, was schlichtweg nicht richtig ist, weil diese Bewegung/Leute sich gerne in die Opferrolle begibt, weil es praktisch ist Opfer zu sein und so man auch mehr Gehör bekommt.

    LGBTQ Mitbürger sind definitv eine Minderheit in unserer Gesellschaft und Minderheiten müssen & sollen ihre garantierten Rechte und den nötigen Schutz haben. Das darf aber nicht soweit führen, dass diese Minderheit plötzlich der Mehrheit diktieren will wie sie z.B. zu sprechen haben. Die deutsche Sprache kann auch heute alle Geschlechter sprachlich abbilden, wenn man das will. Es ist ein Märchen LGBTQ Bewgung, dass man dazu die Sprache ändern muss. Hier geht es doch nur darum, seiner bzw einer Ideologie gerecht werden, sorry das geht einfach zu weit und kann und darf nicht akzeptiert werden. Wir leben in einer Demokratie, die das Mehrheitsprinzip vertritt, und das sollte in allen Lebenslagen und -themen gelten.
     
    Gast 144780, conrad2 und Eike gefällt das.
  6. Seed007

    Seed007 Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juni 2020
    Beiträge:
    3.277
    Zustimmungen:
    1.428
    Punkte für Erfolge:
    163

    Du legst den Fokus zu sehr auf schwule und Lesben bei der geschlechtergrechten Sprache geht es um das weibliche Pendant hauptsächlich und die Initiatoren sind nicht die LBGT-Q+, sondern die Frauenbewegung, welche schon in den 60 iger Jahren auf diese Missstände , wenn man es denn so nennen möchte hingewiesen hat.

    Du wirst ja nicht gezwungen so zu reden , oder zu schreiben, sondern betrachte es einfach als Respekt und Höflichkeit , oder hast du damit ein Problem Andere den Respekt zu zollen, denn du selbst für dich einforderst.

    Wie Du umgangssprachlich redest ist doch dein Ding und wird es auch bleiben, ich rede selbst oft wie der Metzger von der Ecke, aber bei öffentliche und förmliche Anreden, sehe ich das nicht wirklich als Problem, im Gegenteil, ich mache das sogar gern und freiwillig, weil ich ja in meinem ersten Post zu der Thematik sagte: das ich nicht wirklich einen guten Grund dafür finde Menschen auszuschließen.

    Wenn ich jetzt folgenden Post oder Link setze, dann weiß ich jetzt schon, dass es wieder zu einem Aufschrei und Diskursion kommt, dennoch will ich es veröffentlichen, dass die ARD demnächst im Programm auf noch mehr Vielfalt in Sprache, fiktionales und non fiktionales Programm setzen wird.

    Ich oute mich jetzt mal, es ist kein Geheimnis das ich in Rostock lebe und an den Studien der Uni Rostock für gelebte und sichtbare Medienvielfalt beteiligt war. Daher kann ich jetzt schon mal sagen, dass die Vielfalt demnächst noch erlebbarer in der ARD sein wird. Das betrifft aber nicht nur die sexuelle Vielfalt, sondern auch die Sichtbarkeit körperlich eingeschränkter Personen.

    Die ARD
     
  7. dam72

    dam72 Platin Member

    Registriert seit:
    15. August 2004
    Beiträge:
    2.133
    Zustimmungen:
    2.512
    Punkte für Erfolge:
    213
    Nochmal, niemand hat was gegen Vielfalt oder Respekt gegenüber Minderheiten. Aber die Minderheiten sollten den gleichen Respekt gegenüber Mehrheiten haben, wie sie es für sich einfordern. Es geht hier aber nicht um Geschlechtervielfalt, die ausser Frage steht und wo in breiter Masse Konsenz besteht.

    Es geht hier um die einseitige Ändergung der Sprache, die allen aufgezwungen werden soll, mit Hilfe der öffentlichen Medien/TV/Print, in denen überpropotional viele aus diesen Minderheiten vertreten sind, die einfach für sich beschlossen haben, die Sprache nach Ihren ideologischen Vorstellungen zu ändern. Dies repräsentiert aber nicht die Vorstellungen der Mehrheit, das haben Umfragen von ZDF, Allensbach u.a. eindeutig gezeigt. Diese Minderheit schafft einfach ungefragt Tatsachen. Wenn man im Bereich der Massenmedien arbeitet, hat man die Macht auch durch Sprache die Masse zu beeinflussen, und auch die Sprache aufzudrücken die man für richtig hält. Dieses offzielle Mandat hat weder der ÖRR noch ein anderes Medium in Deutschland. Sprache ist mehr als nur eine Minderheit zufrieden zu stellen. Hier wird eine Machtpostion ausgenutzt um Sprache in seinem Sinne zu verändern. Darum geht es, und hier muss ein Riegel vorgeschoben werden, weil sonst die nächste Minderheit kommt, und ähnliche Vorhaben der Mehrheit aufdrücken wird.
     
    FCB-Fan, simonsagt, conrad2 und 2 anderen gefällt das.
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Weisst du was du scheinbar nicht verstehst?
    Wenn ich die Gendersprache ablehne, dann heisst das nicht, dass ich Menschen anderen oder diversen Geschlechts ablehne.
    Verstehst du den Inhalt dieses Satzes?
    Wenn ich "Ich gehe zum Bäcker" sage, dann diskriminiere ich weder Frauen, noch Schwule oder Lesben, und auch keine Transgenderpersonen!
    Also hör endlich auf mir dieses ständig zu unterstellen. Ich kann die Vielfalt einbeziehen, ohne mir bei jedem Satz den ich spreche die Zunge zu brechen.
     
    FCB-Fan, simonsagt, maxmus69 und 4 anderen gefällt das.
  9. Seed007

    Seed007 Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juni 2020
    Beiträge:
    3.277
    Zustimmungen:
    1.428
    Punkte für Erfolge:
    163
    es sei denn, dass du von vornherein weißt, dass es sich um eine Bäckerin handelt, woher willst du denn bitteschön wissen wer genau deine Semmeln gefertigt hat? Wenn das Geschlecht unmittelbar klar ist, dann ist es auch kein Problem, ist es das aber nicht, wird es schwierig

    Du sagst das du damit keinen diskriminierst, das sehen wohl die Betroffenen selbst anders. Wenn du jetzt auch noch selbst die Frage beantwortest nach der Befindlichkeit oder ich sage mal salopp dem Inhalt der Unterhose, sollen wir es kurz machen und dich einfach allwissender Herrscher nennen?

    Es ist ja wohl jeden klar, dass du keinen Cis Mann als Bäcker*Innen ansprichst, aber in der Mehrzahl bestehend aus eine nicht konstante Variable, macht man da nichts verkehrt.

    Ich will dich da auch nicht belehren , mach doch, allerdings wirst du sehen, dass es sich mit oder ohne deine Zustimmung verändern wird.
     
  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

    Registriert seit:
    10. Juni 2008
    Beiträge:
    17.717
    Zustimmungen:
    15.146
    Punkte für Erfolge:
    273
    In beiden Ländern war es nunmal anders. Aus unterschiedlichen Gründen. (Eike wird mir als ollem Wessi zwar nicht gestatten übers Leben in der DDR zu philosophieren, aber nunja - ich kenn da halt von einigen, die dort gelebt haben ihre Erzählungen, was soll ich machen).

    Mir wurde es so erzählt, dass die Frau in der DDR - mehr oder weniger - mitarbeiten musste. Also in der Industrie oder sonstwo. Daher dann natürlich auch das - sehr gute - "Kümmern" des Staates um die Kinder etc.
    Das war hier alles - damals - nicht nötig, weil sich die Mutter um die Kinder kümmerte, sie idR nicht mitarbeiten musste usw. Es waren zwei völlig unterschiedliche Systeme. Siehe auch Kirche. Und andere Themen. Glaub, man kann das sehr schwer vergleichen.

    Also die FDP seh ich da nicht so konservativ wie CDU/CSU. Der Liberalismus ist eigentlich gar nicht so Konservativ an sich. Es gibt verschiedene Ansichten seitens des Liberalismus. Die FDP ist zwar schon etwas konservativer als andere Strömungen des Liberalismus, aber haben durchaus sehr moderne Ansichten.