COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Es gibt Einzelfälle, die direkt als Notfall in die Kliniken kommen, das sind aber Einzelfälle ... das sind dann Menschen ohne ärztlichen Kontakt, bevor sie als Notfall in der Klink aufschlagen.

Der Standardweg: Jemand wird beim Arzt oder wo auch immer verbindlich per PCR Test positiv getestet ... dann erhängt das Gesundheitsamt eine Quarantäne und dazu wird der Hausarzt zum Monitoring verpflichtet ... natürlich ist dem Behandler der Impfstatus bekannt.

Wenn sich der Zustand so verschlechtert, dass eine Hospitierung nicht mehr zu vermeiden ist, organisiert der Arzt, der das Monitoring betreibt, das Klinikbett und den Transport ... natürlich inkl. aller relevanten Fakten.

Sprich, selbst wenn der Patient erst auf der "Normalstation" aufgenommen wird ... schon bevor er im Haus ist, sind alle Daten in der Klinik, inkl. den Vitalwerten der Tage zuvor (Temperatur, Sättigung, Vorerkrankungen, Medikamente etc.) dort bekannt ... und natürlich auch der Impfstatus ... schon deshalb, da dies ggf. für den Verlauf von Bedeutung sein kann ...

 

Mittlerweile? Ja! Wer Angst hat, soll sich informieren! Und dann die Risiken abwägen ... und mit der Entscheidung leben ...

 

Ja aber das Problem ist, dass ja hier z.B. bekehrte Angsthasen so schnell nichts bekommen, zumindest bis die Impfzentren wieder geöffnet werden. Die Hausärzte sind voll. Auch wenn man sich im Oktober schon entschieden hat.

 

Exakt !

 

Also bitte, jetzt aber bitte bei relevanten Dingen bleiben.
Bei uns gondelt das KVWL-Impfmobil täglich von Ort zu Ort im Kreis, jeder bekommt innerhalb 20 Minuten seine Nadel.

 

Ach komm ... bis vor ca. 3 Wochen gab es überall eine Impfung ... aber jetzt, wo "die Kacke am Dampfen" ist, muss man Rücksicht nehmen ... wo war deren Rücksicht auf all die Ärzte und Pflegekräfte?

 

@Insomnium , die Frage wird eine Gewissensfrage bleiben. Eine Antwort die ich dir gerne geben würde bleibe ich dir schuldig.

Entscheiden müssen es die Ärzte. Die Ärzte haben einen Eid geschworen bei dem es eigentlich keinen Unterschied gemacht werden sollte wer behandelt wird.

Aber wie steht es mit den eigenen Gewissen der Ärzte wenn sie wissen dass sie hier einen Patienten liegen haben der hier eigentlich nicht liegen müsste weil er sich hätte impfen lassen können?

Wenn man weiß dieser Patient nimmt einen anderen Patienten den Platz weg der vielleicht schon seit einem Jahr auf einer OP wartet?

Eine Herz OP oder eine OP wegen Krebs?

Ich bin froh dass ich nur im Patienten Transport Dienst arbeite.

Die Entscheidung die derzeit ein Arzt im Krankenhaus treffen muss. Diese Entscheidung möchte ich nicht treffen.

 

Ich denke, hier ist die Politik klar gefordert, deutliche Rahmenbedingungen zu schaffen ... so, wie es vom Ethikrat bereits angemahnt wurde ... bedeutet nur, dass die Politik "Farbe bekennen" muss und nicht einfach wieder alles auf andere abwälzen kann ...

 

Dieses Argument lasse ich nicht gelten. Bis vor wenigen Wochen konnte sich bei uns jeder in der Stadt bei einen der Mobilen Impfstationen impfen lassen ohne sich groß anzumelden. Hingehen fertig. Die standen sogar beim Kaufland. Und jetzt wo es fünf nach zwölf ist wird gejammert?

Also da habe ich kein Verständnis. Ich bin selber einer der Angst vor Spritzen hat. Und trotzdem einfach Mal Augen zu und durch.

 

Wobei der Ethikrat vermutlich die Meinung seiner Vorsitzenden teilen würde:

Ethikrat-Vorsitzende gegen Triage für Ungeimpfte: „Widerspricht wichtigen Prinzipien der Medizin“ - Politik - Tagesspiegel