COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Ja sicher. Ist ja auch Fakt.
Verursacher der Misere (4.te Welle) ist der Ungeimpfte, da gibt es keine zwei Meinung. Zumindest keine ernstzunehmenden.
Ob man hätte effektivere Massnahmen unternehmen können (Krankenhäuser, bessere Aufklärung, Impfpflicht usw)
ist erstmal nur sekundär.

Nö.
Zuerst handelt der Ungeimpfte "dumm" (pseudo-egoistisch und unsozial) sich nicht zu impfen.
Erst dann handelt ggf Politik "optimierungsfähig" in der Resultatsbekämpfung.
Ei - Huhn
Mehr ist zu dem Nonsens nicht zu sagen.

 

Zum Thema Testpflicht für Geimpfte ... also ... ja, wird nicht allen gefallen, aber grundsätzlich halte ich es in vielen Bereichen für sinnvoll, wobei man einige Dinge unterscheiden muss ... hier meine Sicht dazu:

Um es deutlich zu sagen: Wir sind 3fach geimpft, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion um den Faktor 10 geringer ist, als nach zwei Dosen ... aufgrund des hohen AK Spiegels ist die sterile Immunität sehr hoch, die Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe selbst bei einem Impfdurchbruch ist gering. Also könnten wir uns zurücklehnen ...

Aber ... wir testen uns trotzdem 3x die Woche ... denn es besteht ein Restrisiko, wir haben täglich Kontakt zu schwerstkranken Menschen mit reduziertem Immunsystem. Es ist eine Frage der persönlichen Verantwortung, dieses Risiko zu minimieren.

Aber, um das allgemein zu schreiben: Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass sich Geimpfte gegenseitig infizieren, ist sehr gering ... im Freien nochmals geringer ... darum denke ich, in einem Fußballstadion mit reinem 2G wären zusätzliche Tests nicht wirklich zielführend.

Bei einer Geschichte wie "Wetten Dass", wo so viele Menschen über Stunden in einer Halle sind ... da würde ich es befürworten ... denn auch zusätzlich infizierte Geimpfte können im weiteren Verlauf wieder Ungeimpfte infizieren ... sind also ein (geringes) Risiko ... und je höher die Inzidenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass man auch in einer geimpften Kohorte einen Spreader hat ... ist leider so.

Darum würde ich ab einer Inzidenz von über 100 (bezogen auf die Gruppe der Geimpften wohlgemerkt) bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen eine Testpflicht begrüßen.

Wenn die Inzidenz der Geimpften über 25 liegt, sollte in vulnerablen Bereichen (Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen) jeder getestet werden, der das Gebäude betritt ...

Eine andere Geschichte ist die Bezahlung: Ich denke, wer geimpft ist und damit alles getan hat, was ihm möglich ist, sollte für Tests natürlich nicht zahlen ... Impfgegner, die sich weigern, das ihrige zu tun, um Risiken zu minimieren, sollten definitiv nicht auf Kosten der Gesellschaft getestet werden und dafür alle Kosten selbst tragen.

Tja, auch wenn ich mich damit mal wieder zwischen alle Stühle gesetzt habe ... so sehe ich das ...

 

Also mir ist jetzt im unseren Krankenhaus kein Fall bekannt. OK, man wird auch hier im Krankenhaus nicht alles erfahren und wir im Transportdienst schon erst Recht nicht. Und ich weiß auch nicht ob man bei einem Patienten der sagt dass er geimpft ist auch Antikörper Test macht.

Aber eigentlich stellst du eine sehr gute Frage über die ich mir selbst noch keine Gedanken gemacht habe.


Was aber reicht, was ich heute auch erfahren habe weil ich so eine Patientin gefahren habe, selbst dann ein Patient auf ISO landet selbst wenn mehre Test gezeigt haben dass sie negativ ist.
Die Patienten wo ich als Corona Patient gefahren habe hatte kein Corona aber Kontakt zu ihrer Tochter die Corona hat. Deswegen kommt sie 5 Tage in Isolation.

Kleiner Scherz am Rande. So kommt man auch zu einen Einzelzimmer.

 

Kein Problem ... hier die Ampulle:
Ampulle (Behälter) – Wikipedia

 

Aus rein "medinzinisch-ethischerer" Sicht kann ich deine Haltung nachvollziehen. Und die musst du ja als Arzt sozusagen haben.

Aus gesellschaftspolitischer und vom Grundgesetz her (=Einschränkungen für Geimpfte nicht haltbar) bzw von meinem Rechts- und Verantwortungsempfinden her nicht.

Im Prinzip ist es mir als Geimpfter egal:
-ob ich mich infiziere, den ich werde zu 99 % überleben.
-ob ich jemanden anderen anstecke, entweder ist der auch geimpft und überlebt oder er ist nicht geimpft und hat dann eben........vielleicht Pech.

Ausnahme: Vulnerable Bereiche, Riskiogruppenschutz.

 

Und ich hatte gedacht, du hättest dich verschrieben. Ich kenne das noch von meinen Vater und seiner Zuckerkrankheit zu DDR-Zeiten. Glasspritze, Kanüle und Impfpistole. Und dieses Fläschchen kenne ich als Viole.

 

Meine Meinung war noch nie so richtig massenkompatibel ... wie sage ich auch immer:

 

Tja, auf den Lieferscheinen der Apotheke steht bei den COVID Fläschchen immer "Viale" und bei den "Knickteilen" zu anderen Injektionen "Ampullen" ... man übernimmt das im Alltag so, weil es ansonsten zu Verwirrungen in Gesprächen kommt ...

 

Wie ich schon sagte...gemütlich in die Triage gleiten und sich wundern.

Und in Mainz werden die Radwege mit Blattgold verziert. Dank Biontech macht man dies Jahr nicht 36 Millionen Euro Miese sondern durch Gewerbesteuer 1,1 Milliarden Euro Überschuss.

 

Alles gut. Ich wusste ja auch sofort, was du gemeint hast. Ist vielleicht auch so ein Ding wie bei Plastik und Plaste. "Knickteil" für Ampulle klingt lustig.