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HBO Max: Zeitfenster für Deutschlandstart kristallisiert sich heraus

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Oktober 2021.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das wird es niemals mehr geben. Jedenfalls nicht inhaltlich. Und selbst wenn..glaubst Du echt das kostet dann 29,99 Euro/Monat, was Prime, Netflix, DAZN, TV Now, Disney, Sportdeutschland und die zwei Dutzend Special Interest Anbieter offerieren? Ist nicht persönlich gemeint, aber meinem Eindruck nach war dieser Wunsch hier im Forum "alles aus einer Hand" lange beseelt weniger von der Vereinheitlichung/Vereinfachung des Angebotes (was wir ja jetzt haben zB über FireTV oder SkyQ), sondern davon dass man das alles für einen wahnwitzigen marktfernen Arschbilligpreis, hier bei Sky, bekommt. Diese Zeiten sind aber erst recht vorbei.

    Und wie gesagt...man hat doch alle Anbieter bequem auf einer Programmoberfläche? Keine 6 Receiver, das vermeintliche Horrorszenario was hier jahrelang als Gegenargument zu "alles aus einer Hand" Sky gebracht wurde und die Abos lassen sich monatsweise kündigen und wiederbeleben und das mit einem Klick im Onlineportal. Mehr Komfort geht eigentlich kaum.
     
  2. Wambologe

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    Es wäre ja nicht darum gegangen, den Vertrag zu brechen. Was überlegt wurde, war den Vetrag neu zuverhandeln - sprich: Sky dazu bewegen, den alten Vertrag aufzulösen und einen neuen abzuschließen. Gerichte und Rechtsstreitigkeiten wären gar nicht involviert.

    Und solche Vertragsneuverhandlungen sind nicht neu. HBO Max hat ja auch für seinen US-Start einige Verträge neu aushandeln lassen, um mehr Content in den USA anbieten zu können - u.a. The Big Bang Theory, das fürs Streaming eigentlich noch gar nicht verfügbar war.

    Dass sie Sky keinen neuen Deal angeboten haben, dürfte an einem von zwei Gründen liegen: Entweder fehlte ihnen die Phantasie für ein überzeugendes Angebot oder sie fanden alle Angebote, die in den Sinn kamen, für wenig überzeugend. Das lässt sich für Unbeteiligte nicht beurteilen.


    Und um das nochmals zu betonen: Kilar oder andere Leute aus dem Warner-Kosmos haben nie gesagt, dass er überlegt hat, die Partnerschaft mit Sky gänzlich auflösen wollte, sondern dass er die Eckpunkte der Vereinbarung nochmals neu verhandeln wollten.

    Natürlich können beide Seiten mit einem Plus rausgehen. Für HBO bedeutet es, dass sie schon jetzt in den Streaming Wars mitmischen können und trotz ggf. geringerer Exklusivität schon um ein Kuchenstück kämpfen können, bevor sie der Nachzügler sind und unterm Tisch fallen. Durch einen Deal mit Sky (HBO Max inklusive z.B.) würde man sich auch schon eine Subscriber-Base aubauen.

    Für Sky bedeutet ein vorzeitig verlängerter Deal zwar weniger Exklusivität, aber die Möglichkeit, länger Warner-Inhalte anbieten zu können. Stand heute ist, dass nach Vertragsende 2025 Sky ohne HBO-Inhalte und ohne Warner-Filme darstehen wird... also weniger in den eigenen, teureren Paketen haben wird. Davon abgesehen, müsste Sky ja gar nicht die komplette Exklusivität aufgeben... sondern z.B. nur die für HBO-Serien und sie für die Erstverwertung von Warner-Filmen behalten.

    Aber selbst wenn nicht: Wenn sie solch einen Deal annehmen, kaufen sie sich Zeit, die Unternehmensstrategie anzupassen. Sie müssen weniger Grund zur Sorge haben, dass ihnen die Abonennten in Scharen wegrennen, weil zum jetzigen Abopreis weiterhin alle HBO- und Warner-Inhalte inkludiert wären. Im Marketing könnten sie dann darauf schwenken, dass sie der Anbieter sind, bei denen es die meisten Anbieter zum günstigsten Preis gibt.

    Zudem könnten sie Warner davon abhalten, einen Vermarktungsdeal mit anderen Anbietern wie der Telekom oder TIM einzugehen. Sie müssten sich dann nicht mehr davor fürchten, dass Warner sich jemand anders sucht und Sky dann später einfach nur die App auf den Q packen kann... anstatt Vermarktungspartner zu sein und damit die eigene Position im Markt zu stärken.

    Übrigens etwas, das Sky bei ViacomCBS genau so macht - und da auf jede Exklusivität verzichtet. Showtime weg, Paramount nicht exklusiv. Da das wohl zum regulären Vertragsende war, hätte Sky bei HBO Max noch einen Hebel, sich zumindest irgendetwas exklusiv rauszuschlagen. Aber allein der Showtime-Deal zeigt, dass solche Abwägungen nicht ganz unberechtigt sind.

    Bei The Big Bang Theory haben sich alle Beteiligten übrigens auch auf so einen Deal eingelassen.


    Übrigens hat Warner ja bald sogar eine noch größere Vermarktungsposition - jedenfalls wenn die Fusion mit Discovery durchgeht. Sky riskiert, dass ab 2025 dann nicht nur die HBO-Inhalte flöten gehen. Sie riskieren, dass Warner im Zweifel wie Disney All-in geht... Wenn ich mich nicht verzählt haben sollte, wären das im UK im Basispaket 13 Discovery-Sender + 1 Warner-Sender.

    Da gäbe es für Sky schon Gründe, auf HBO-Exklusivität zu verzichten, wenn man dafür sein eigenes Angebot deutlich über 2025 hinaus ausschmücken könnte. Natürlich kann Sky auch verzichten und ablehnen... aber das hängt dann von der Frage ab, wie zuversichtlich Sky ist, dass sie nach 2025 gänzlich ohne das auszukommen, was früher Warner, Discovery, Disney und Fox war.
     
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  3. samlux

    samlux Wasserfall

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    Ich hoffe nicht! (Mal abgesehen davon dass es nie wieder passieren wird). Mir persönlich sind 10 einzelne Anbieter lieber als ein grosser. So kann ich mir gezielter das aussuchen (wenn ich nicht durchgehend abonnieren will), was ich sehen will und ich zahle auch nur das. Mich hat beim altmodischen Pay-TV immer gestört, dass ich ein Basis Paket buchen musste, das mich (damals) null interessierte, nur um Filme schauen zu können.
    Ne ne, die jetzige Situation ist das reinste Schlaraffenland!!!
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2021
  4. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Premiere/Sky war früher recht teuer, aber man hatte so ziemlich alles dabei. Heute ist das nicht mehr so. Wenn man den Inhalt im gleichen Umfang heute oder zumindest in naher Zukunft sehen möchte, muss man garantiert mehr bezahlen als damals. Die einzelnen Angebote sind zwar recht günstig, aber in der Summe machen sie schon was aus! Kleinvieh macht auch Mist.

    Alternativ könnte der Abonnent aufgrund der günstigeren Vertragsbedingungen (Kündigung zum Monat möglich) immer nur 2 maximal 3 Abos halten und jonglieren, so dass er gerade nur die Abos hat, die gerade am meisten interessieren. Aber auf Dauer macht das auch Keiner, da zu viel Aufwand, um sich damit zu beschäftigen.

    Die meisten werden sich dann auf 1 oder 2 Abos dauerhaft festlegen, auch wenn sie damit nur einen Teil des Angebots sehen können. Oder sie lassen es ganz sein, weil sie die Vielfalt schlicht überfordert.

    Der Zuschauer ist der Verlierer, aber auch die vielen Anbieter, die nicht genug vom nur endlich großen Kuchen abbekommen.
     
  5. Wambologe

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    Der Vergleich ist immer ein bisschen schwierig. Rein inhaltlich ist es gar nicht möglich, den Inhalt im gleichen Umfang zu sehen, weil es viel mehr Inhalt gibt. Und einen großen Teil dieses zusätzlichen Inhaltes gibt eben nur durch die Streamingdienste.

    Insofern mag die Rechnung Preis(Sky + Streamingdienste) > Preis (Premiere) allein preislich stimmen, aber inhaltlich ist der Vergleich zu simpel. Den Umfang von früher könnte man auch ohn monatliches Kündigen jedenfalls im Serienbereich zu gleichen oder günstigeren Konditionen bekommen.

    Im Filmbereich sicher nicht, weil Sky nach dem Abzug von Disney und dem zu erwartenden Abzug von Fox nicht günstiger wird.

    Die Streaming-Dienste machen Premium-Inhalte zugänglicher für Leute. Jeden Monat kündigen mag ärgerlich sein, aber anderen kommt genau das entgegen. Nämlich all jenen, die sich einen Zehner leisten können, aber keine 30 Euro.

    Davon abgesehen ist es ja auch so, dass die von mir immer wieder erwähnten Bundles jetzt schon Realität sind und nicht mehr nur Zukunft, die ich vermutet habe. Wer Sky Cinema hat, braucht kein Peacock und Paramount+, sondern nur noch Disney+ und (vielleicht in Zukunft) HBO Max. Sie können Netflix vergünstigt dazubuchen.

    Die Telekom hat ihr Bundle mit TV Now Premium und Disney+, das im Bundle fast 50% günstiger ist. Netflix lässt sich dazubuchen.

    Bundles werden in Zukunft noch zunehmen.
     
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  6. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Verwechsele die Allgemeinheit nicht mit uns Freaks. Die wenigsten werden sich die Mühe machen, ständig zu wechseln. Dann bleiben sie lieber bei einem einzelnen Dienst, auch wenn der nur einen Bruchteil vom Gesamtangebot hat. Macht aber auch den meisten weniger aus als wir denken.

    Ja, das stimmt. Es gibt Tendenzen, die in die richtige Richtung gehen. Und so besteht auch die Aussicht, dass Warner vernünftig sein wird und Kooperationen eingeht, wenn dann der Vertrag mit Sky in dieser Form zu Ende geht, und möglicherweise die Goldgräberstimmung bei den Streamingdiensten schon ein Ende gefunden hat.
     
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  7. Menelaos

    Menelaos Guest

    Nach Disney ist warner der 2.,d er auf eigenen Beinen stehen könnte von den Inhalten her. wenn dazu noch discovery kommt, raucht es keine Kooperation mit irgendeinen Dienst. dann sind sie zur selben Sparte einzuordnen wie Disney und Netflix. Amazon steht eh für sich allein. Der Rest der Dienste Paramount +, peacock usw sind nicht mal ansatzweise größentechnisch so zu sehen wie die erstgenannten. folglich gehen diese auch Kooperationen ein. dazu zähle ich übrigens auch noch Sony.

    Ja, es wird Kooperation geben aber diese sehe ich nicht bei Disney, Warner/discovery und Netflix, sondern nur bei Sky, Peacock, Joyn, Paramount, TV Now, Sony, Apple. Denn diese müssen sich zusammen tun um überhaupt die Reichweite der Inhalte wie Disney und Warner sie hat zu bekommen.
     
  8. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    RTL+ glaube ich auch nicht. Das läuft auch so geschmeidig hier im Lande.
    Vorallem wenn ab November noch mehr darüber zu finden ist.
     
  9. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    Ich glaube auch nicht, dass das viele machen. Aber viele werden auch nicht jeden Anbieter benötigen, weil sie evtl. auch gar nicht so viel schauen. Aber monatliche Kündigungen kommen ihnen trotzdem entgegen.

    Die können sich dann Disney+ oder Netflix holen und haben damit erstmals Premium-Inhalte... und können dann, wenn irgendwo Must-See-TV läuft, eben einmal switchen oder schauen, ob für einen Monat auch Mal 15-20 Euro für Streaming drin wäre.

    Ich glaube, kein Dienst geht davon aus, dass jeder jeden Dienst buchen wird. Was für die Streamer ja auch nicht nicht nötig ist, wenn am Ende des Tages die Rechnung aufgehen muss. An einem Streaming-Kunden verdienen die mehr als an einem Sky-Kunden.
     
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  10. Psychodad110

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    Dennoch wird es weiterhin Jahresabos geben (z.B. 12 für 10). Das hoffe ich zumindest.