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Bundesmux II

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Berd Feuerstein, 29. April 2014.

Schlagworte:
  1. ToSchu

    ToSchu Silber Member

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    Ich bin nicht zufrieden mit dem 2. Bundesmux, da er nicht flächendeckend empfangbar ist.
    Weder an meinem Wohnort, noch bei längeren Fahrten durch Deutschland.

    Was nützt mir "Vielfalt", wenn ich sie nicht empfangen / nutzen kann.

    Der Anspruch "2. Bundesmux" wird ad absurdum geführt, da er nur etwa 83% der Bewohner erreicht und dies noch nicht mal in der Fläche.
    Fährt man von A nach B hat man während der Fahrt teilweise keinen Empfang. Das Sendernetz ist löchriger, als ein Schweizer Käse.
    Und das beim lobhudligen "Endausbau" 2021.

    Da lob ich mir den 1. Bundesmux, der hat seinen Namen wirklich verdient.
     
  2. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Niemand spricht vom Endausbau.
    Was Mitte 2021, mit der Inbetriebnahme von Schwerin, abgeschlossen wurde, war der Abschluss der 1. Ausbaustufe.
    Die Betreiber sind gemäß den Vorgaben der Lizenzbedingungen sogar verpflichtet den 2. Bundesmux weiter auszubauen.
    Das wird ab 2022/2023 auch passieren.
     
  3. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Es ist mindestens ungeschickt, vom gleichen Standort auf benachbarten Kanälen zu senden. Die Koordination der Frequenzen ist eine Katastrophe.
     
    Medienmogul und Nicoco gefällt das.
  4. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Das ist eine andere Geschichte, die Wahl von 5C vs. 5D ist selbstverständlich äußerst unglücklich.
    Auch im Saarland ist die Lage relativ bescheiden wo der Saarländische Rundfunk mit seinem starken Netz auf Kanal 9A, den relativ schwachen 2. BuMux auf 9B drückt, der demnächst noch weiter gedrückt wird, durch den Start des Privatmuxes auf Kanal 9C.

    Langfristig soll der 2. Bundesmux bundesweit auf den 5A wechseln, das wird aber noch dauern.
     
  5. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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  6. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Ja, ich höre ihn auch ungefähr eine halbe Stunde pro Woche. :eek:
     
  7. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Du solltest mal darüber nachdenken, ob du auf Internet-Radio umsteigst. Für Telekom-komplett-Kunden gibt es inzwischen gut ausgebautes, mobiles Internet mit unbegrenztem Datenvolumen zu überschaubaren Preisen.
     
  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Falls DAB bei zunehmender Verbreitung des Internets noch eine Zukunft hat.

    Die terrestrische Verbreitung kostet Geld. Wer soll das bezahlen? Wie sollen sich die Teilnehmer des Bundesmuxes refinanzieren?

    Der 2. Bundesmux ist jetzt genau ein Jahr auf Sendung und hat hier in NRW Top-Standorte mit den besten Sendetürmen.

    Wer hört zu? Wie viel Erlöse durch den Verkauf von Hörfunk-Werbung haben die teilnehmenden Radio-Sender erzielt?

    Hat dieses Geschäftsmodell Zukunft?

    Wir haben 50 zwangsfinanzierte ARD-Sender, die alle über DVB-S, Internet und Alexa verfügbar sind. Dazu mehrere tausend Privatsender. Ich kann mir aber auch Gigabyte-weise Musik anhören, die auf dem Smartphone oder auf einem USB-Stick gespeichert ist.

    Brauchen wir wirklich noch DAB?

    Armin Laschet hat untätig zugesehen, wie das ihm wohlgesonnene Domradio aus dem Digital-Äther verschwunden ist.

    Gibt es einen Starttermin für die Wiederaufschaltung?

    Inzwischen habe ich mir eine App installiert, mit der ich bundesweit Domradio hören kann. Ganz ohne DAB.

    Antenne Bayern und FFH sind auch auf der App. FFH bekomme ich hier nicht über DAB, obwohl FFH hier ein ortsmögliches UKW-Programm ist (nur mit guter Dachantenne).

    DAB hätte man politisch anders hegen und pflegen müssen, um die Akzeptanz zu verbessern. Inzwischen hat jeder zweite Aldi-Talk-Kunde genug Daten-Volumen, um bei der täglichen Pendler-Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsplatz durchgehend Internet Radio zu hören.

    Da, wo ich langfahre, gibt es attraktive UKW-Sender wie SWR 3 mit physikalischen Sender-Standorten kurz hinter der Landesgrenze.

    Den 2. Bundesmux konsumiere ich maximal 30 Minuten pro Woche. Mein SWR-Konsum liegt deutlich höher.

    tl;dnr: Aus meiner Sicht ist die DAB-Zukunft weiterhin wackelig bis ungewiss, weil von den DAB-Freunden keiner vorrechnet oder verlinkt, wie die Finanzierung des Sendebetriebs aufrecht erhalten werden kann, ohne dass der Staat beständig Fördergelder zuschießt.

    Die Frequenzen auf dem Florian, auf dem Colonius, auf dem Rhein-Turm und in Velbert-Langenberg gibt es nicht umsonst.

    Wo kommt das Geld her? :confused:

    Ansonsten habe ich letzten Freitag die Sky Radio App installiert, weil der DAB-Empfang von Sky Xmas doch sehr zu wünschen übrig läßt.
     
  9. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Bevor du irgendwelche Stammtischparolen in den Raum wirfst, solltest du dich mal mit der Faktenlage beschäftigen. Die jährlich erscheinenden Digitalisierungsberichte sprechen ein eindeutiges Bild. Ganz klare Gewinner sind Streaming/Internetradio UND DAB+. Der einzige Verlierer heißt UKW.

    Und die Verbreitungskosten im Internet bekommt Antenne XY frei Haus?
    Hast du dir mal Gedanken gemacht, wieso die ARD-Anstalten und große Private wie Antenne Bayern ihre Streams nur noch mit 128 kbps MP3 anbieten?
    Weil denen die Kosten für den Datenverkehr sonst durch die Decke schießen würden. Internetradio ist eben nicht die "eierlegende Wollmilchsau", für die sie manche halten.
    Gerade für Massenprogramme sind die linearen Ausspielwege wie UKW & DAB+ immer noch die kostengünstigsten, denn es ist dort kostentechnisch egal ob eine Person oder eine Million zuhören.
    Internetradio ist eine super Sache für kleine, unabhängige Programme abseits der Masse.

    Gegenfrage, brauchen wir noch UKW?
    Die DAB-Technik ist noch jung und darf erstmal ihren Lebenszyklus durchlaufen, während die UKW-Technik einigerorts aus dem letzten Loch pfeift und man sich vor großen Neuanschaffungen scheut.

    Armin Laschet ist kein Gott, der bestimmt wer in NRW seine Programme verbreiten darf. Hör doch auf damit, so einen Schwachsinn weiterhin zu verbreiten.

    Domradio hat die Chance vertan, ab Ende Oktober wieder in NRW landesweit über DAB+ hörbar zu sein. Seitens der LfM wurde ihnen sogar ein Sonderrecht auf den kommenden Landesmux eingeräumt, dass ihnen einen Platz garantiert hätte
    Die Realität ist, dass es Domradio nicht auf die Kette bekommt, die Finanzierung der Verbreitung für die nächsten 10 Jahre zu sichern.
    Die Schuld ist nicht bei einem (bald ex-)Ministerpräsident, irgendwelchen Politikern und Verantwortlichen der LfM zu suchen, sondern schlicht bei Domradio bzw. deren Betreibern.
    Es ist auch kein wirklicher Verlust, auf den katholischen Propagandafunk kann ich gerne verzichten.

    Im 1. Bundesmux wird niemand bezuschusst. Im 2. Bundesmux wird niemand bezuschusst. Im kommenden NRW-Mux wird niemand bezuschusst.
    Auch hier wieder, halte dich mal lieber an die Wahrheit und spare dir Stammtischparolen.

    Es gibt im Leben nichts umsonst, auch kein Datenverkehr, keine App-Entwicklungs & -Unterhaltungskosten.
    Der Privatfunk finanziert sich zu großen Teilen von Werbung, egal ob via UKW, DAB+ oder Internet.
    Am Ende entscheidet der Hörer wie er hören will und ich sehe absolut kein Problem bei einer Koexistenz von DAB+ und Internetradio. Beides hat seine Vor- & Nachteile.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2021
    Maik, Martin66 und Winterkönig gefällt das.
  10. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Die Bälle werfe ich gerne zurück: :D

    1.) Du setzt hier deinen persönlichen Geschmack ein. Fakt ist, dass Domradio jahrelang auf Sendung war - und im Großraum Köln sowie im Internet weiterhin präsent ist.

    Mir gefällt die Musik-Mischung, mir gefallen viele (aber nicht alle) Wortbeiträge, mir gefallen die Nachrichten - und vor allem gefällt mir, dass ich bisher noch keinen einzigen kommerziellen Produkt-Werbespot beim Domradio entdeckt habe. :cool:

    2.) Zur Frage, wo das Geld herkommt, kam von dir leider nichts. Die spannende Frage, ob das Geschäftsmodell DAB erfolgversprechend ist, lässt du unbeantwortet.

    3.) Zum angeblichen Wachstum von DAB bist du derjenige, der sich mal besser an die Fakten halten sollte. Was steht denn drin im Digitalisierungsbericht?

    Die Zuwachsraten verdankt DAB vor allem der mobilen Nutzung - im Autoradio.

    Ist das eine freie Entscheidung der Bürger? Nein, das ist es nicht. Dein angebliches DAB-Wachstum ist in erster Linie eine Folge der Zwangsregulierung aus Brüssel.

    Neu zugelassene Autos müssen mit DAB ausgestattet sein. Das ist Pflicht. Aktuell habe ich ein Autoradio, dass mir seit dem letzten Software-Update viele UKW-Programme zwangsweise im DAB-Modus serviert.

    Sofern ich den WDR einschalte, was ich immerhin gelegentlich tue, wird mir der WDR im DAB-Modus serviert. Ob icb will oder nicht.

    Tolles Wachstum ist das! :mad:

    In Ländern, wo weniger reguliert wird, z.B. in den USA oder in Kanada, hat sich DAB nicht durchgesetzt.

    So besteht meine aktuelle DAB-Nutzung seit Wochen ganz überwiegend aus Zwangs-umgestellten UKW-Programmen.

    Im Umkehrschluss heißt das aber: Sollte Deutschland dem kanadischen Vorbild folgen und DAB wieder abschalten, könnte ich die WDR-Programme wieder auf UKW hören. Denn wenn kein DAB-Signal verfügbar ist, schaltet das Autoradio auf UKW zurück. Das passiert mir hier in Südwestfalen mindestens 10 x pro 100 km bei den Programmen aus dem RLP-Mux.

    Wenn alle Bürger die ortsüblichen UKW-Programme zwangsweise auf DAB hören müssen, dann geht die UKW-Nutzung zurück. Das stimmt. Die UKW-Abschaltung rückt in greifbare Nähe, wobei hier in NRW zahlreiche Lokalsender bisher nur auf UKW senden.

    Aber mit diesem Zwangsumstieg haben neue, zusätzliche DAB-Programme noch keinen einzigen Euro verdient.

    Nach dem Software-Update habe ich eine alphabetisch sortierte Favoriten-Liste, die nicht zwischen UKW und DAB unterscheidet.

    Wenn ich keine Bundesmux-Programme in die Liste eintrage, höre ich über DAB zwangsweise die mit Zwangsgebühren finanzierten ÖR-Programme.

    Tolle Demokratie ist das! :eek:

    Ein Bleiberecht für die Zwangs-DAB-Technik ergibt sich daraus aber nicht.

    Das digitale terrestrische Fernsehen wurde auch wieder abgeschaltet. Die deutschen Privatsender haben gemeinsam entschieden, dass sie terrestrisch nur noch gegen Bezahlung erhältlich sein wollen. Es stand sogar ernsthaft zur Diskussion, die Terrestrik ganz aufzugeben.

    Verzeih mir also, dass ich von der DAB-Zukunft noch nicht überzeugt bin. :rolleyes:

    Ich sehe oder lese aber jeden Tag Reklame von Aldi Talk: mehr Datenvolumen für wenig Geld. Das ist der Trend.