Behördenmail adé: De-Mail wird eingestellt

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Aber nicht als Datei. Sondern nur als Rufanfrage. Erst wenn die direkte Verbindung zwischen beiden Geräten besteht, wird das Fax gesendet. Und das nicht in einer Datei, sondern als einzelne Blöcke. Die dann beim Empfänger wieder zusammengesetzt und auf Vollständigkeit geprüft werden. Sind sie vollständig, meldet der Empfänger dem Sender sein OK, andernfalls gibt es eine Fehlermeldung.

 

Nein bzw. das wäre ein weiterer Fall unter "...".

Das nützt gar nichts bzw. nicht mehr als eine Durchwahlfaxnummer oder eben eine gedruckte E-Mail-Adresse.

Dabei gehst Du davon aus, daß der Absender gleich 2 Ziffern übergeht und alles andere korrekt eingibt. Da sind meine Beispiele wohl eher wahrscheinlich.

Trotzdem wurde es erst fehlgeleitet und könnte durch Dich bei einer Falscheingabe ein weiteres Mal fehlgeleitet werden.

Letztendlich also mal wieder genau das, was nur bei einer E-Mail kritisiert wird.

 

Das ist bei der E-Mail auch nicht anders, die wird auch in einzelne TCP-Pakete verpackt verschickt. Und eine direkte Verbindung gibt es bei FoIP nicht, jedenfalls nicht mehr als bei einer E-Mail. Bei einer E-Mail bekomme ich auch eine Fehlermeldung, wenn diese nicht zugestellt werden kann. Das einzige, was fehlt, ist die Empfangsbestätigung, die man aber einrichten könnte, aber in den meisten Fällen gar nicht notwendig ist bzw. sonst auch notwendig wäre (z. B. eine Kündigungsbestätigung).

 

Wir verschicken zum Teil ja auch Unterlagen per Mail, bei denen das streng genommen nicht zulässig wäre - allerdings nur auf Antrag oder mit dem Einverständnis des Empfängers.

Was aber z.B. Einsprüche o.ä. angeht, sind die eben als "reine" E-Mail (also in Textform ohne Unterschrift) nicht gültig (als unterschriebenes pdf im Anhang dagegen schon), wobei wir sie zur Fristwahrung zunächst eintragen, aber darum bitten, sie umgehend in der vorgeschriebenen Form nachzureichen.

 

Nur werden nachfolgende Ziffern ignoriert. Ein Beispiel, wo das auch praktisch der Fall war, hatte ich hier ja schon erwähnt.

 

Nur habe ich in meinem Leben bisher ein falsch zugestelltes Telefax und eine falsch zugestellte E-Mail erhalten. Wenn man das Aufkommen beider berücksichtigt (und daß ich mehr E-Mail-Adressen als Telefaxnummern besitze), dann hat das Telefax eindeutig die schlechtere Zustellquote.

Dazu kommen noch die falschen Anrufe auf die Vorwahlnummer ohne 0, wo eine Telefaxweiche die Anzahl falsch zugestellter Telefaxe erhöht hätte.

 

Aber was spricht sachlich dagegen, zumal ihr diese ja sogar annehmt und durch die Bitte sogar bestätigt?

Daß man für eine E-Mail ohne Empfangsbestätigung keinen rechtlichen Beleg für die Zustellung hat, ist klar. Aber das gilt auch für die normale Briefpost und ggf. auch für das Telefax.

 

Ich mache es mir jetzt einfach:

Das ist nicht mein Problem, sondern das des Gesetzgebers.
Solange das nicht geändert wird, müssen wir uns dranhalten.

Ich habe keine Lust auf ein Verfahren wegen Strafvereitelung, nur weil ich ein Verfahren aufgrund eines unzulässigen Einspruchs einstelle.

 

Diese Sichtweise ist ja nicht falsch, aber man kann darüber ja trotzdem diskutieren. Es geht dabei auch nicht darum, gegen die bestehende Rechtslage zu verstoßen, sondern darum, diese kritisch zu hinterfragen.

 

Kann man, darf man und soll man ja auch .

Wie gesagt, wir halten uns ja auch nicht sklavisch (darf man das überhaupt noch schreiben ) dran.

Und das mit der Behördenpost für die papierlose Akte ist auch so ein Akt .