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Ein Lokalradio in NRW vor dem Aus!

Dieses Thema im Forum "Radio - Programm & Inhalte" wurde erstellt von berry, 5. Dezember 2020.

  1. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Man sollte einfach Farbe bekennen und den Sender und Standort stillsezten, wenn man es selber im EN-Kreis nicht gebacken bekommt! Radio Wuppertal ist gerade selbst im Flow (Radiopreis wegen Hochwasser Live Berichterstattung) und ist mit den eigenen Lokalsendungen ziemlich nah am Hörer und Hörerin im Tal der Wupper. Gerade mit den News und Klatsch aus dem Tal punket man hier gegenüber allen anderen Sendern. Da würde so eine Erweiterung mit EN-Themen doch gar nicht ins Konzept passen. Man ist der Sender des Tals und kurz hinter Oberbarmen endet bekanntlich Wuppertal. Kein Zuhörer interessiert sich da für EN-Themen. Weder die Zuhörer, noch die Macher von Radio Wuppertal werden da Freude an einer EN Sendegebietserweiterung haben. Da sollte man schon selbst was im EN-Raum auf die Beine stellen und ansonsten den Stecker ziehen.
     
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Oder auch nicht. Diese Funzeln aus EN sind auf der Autobahn eine Katastrophe. Iserlohn und Lüdenscheid kommen wesentlich besser rein, und vom WDR-Turm in Langenberg sendet Radio Neandertal mit 4 KW.

    Das benachbarte Radio Berg hat auch 4 KW.

    Man bedenke, dass Antenne Bayern in der Rhön 100 KW hat und in Pfaffenberg bei Aschaffenburg nochmal 25 kW. So macht Privatradio Spaß.

    Antenne Bayern hat auf dem WDR-Turm in Langenberg 10 KW, ebenso wie RTL, was meines Erachtens nach der BFBS-Abschaltung die 96,5 in Langenberg hätte bekommen sollen.

    Das in NRW angesiedelte Privatradio "Domradio" gibt es in NRW nur noch in Köln mit 30 Watt von der Sternengasse.

    Antenne Bayern und RTL haben in Köln in 250 Metern Höhe 10000 Watt, ebenso in Düsseldorf auf dem Rheinturm und in Dortmund auf dem Florianturm.

    Nach 4 Jahren CDU-Regierung ist die Lage des privaten Rundfunks in NRW ein absolutes Armutszeugnis für den Vielleicht-Kanzler Armin Laschet, der tatenlos zugesehen hat, wie das ihm wohlgesonnene Domradio in seiner terrestrischen Reichweite massiv beschnitten wurde.

    Dass er es nicht geschafft hat, innerhalb von vier Jahren weitere, CDU-freundliche Privatradios mit Sitz in NRW aufzuschalten, bestärkt mich in meiner (im Politik-Forum ausführlich dargestellten) Auffassung, dass Herr Laschet als Chef der Bundes-CDU leider völlig ungeeignet ist.

    Für die weitere Entwicklung der Radio-Landschaft in NRW sollte man im Auge haben, dass nach der jahrelangen (medienpolitischen) Untätigkeit des Herrn Laschet voraussichtlich nächstes Jahr ein gewisser Thomas Kutschaty die Amtsgeschäfte des Ministerpräsidenten übernehmen wird.

    Laschet hat mit Obama gemeinsam, dass er die Zeit, wo er etwas hätte verändern können, nicht genutzt hat. Nach den Midterm Elections hatte Obama keine Mehrheit mehr, und wie es um die politische Zukunft des Herrn Laschet in 17 Tagen stehen wird, können die meisten von uns sich ausmalen.

    Ich persönlich bin massiv enttäuscht, dass sich in vier Jahren CDU-Regierung in der NRW-Medienlandschaft so wenig getan hat. Da wäre mehr drin gewesen.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... das Verbreitungsgebiet des hiesigen Lokalradios "Radio Bonn/Rhein-Sieg" ist die Stadt Bonn (ca. 300T Einw.) und der Rhein-Sieg-Kreis (ca. 600T Einw.)
    Die Gesellschafter der Betriebsgesellschaft:
    • 75% RBR Rundfunkbeteiligungsgesellschaft
      • 50% Generalanzeiger Bonn (daran ist die Rheinische Post Mediengruppe mit 75% beteiligt)
      • 50% DuMont Mediatainment
    • 12,5% Stadtwerke Bonn
    • 6,5% Stadt Siegburg (Rhein-Sieg-Kreis)
    • 5% Rhein-Sieg-Kreis
    • 0,5% Stadt Bornheim (Rhein-Sieg-Kreis)
    • 0,5% Stadt Meckenheim (Rhein-Sieg-Kreis)
    Die Vermarktung erfolgt durch DuMont Rheinland (-> Unsere Medien | DuMont Rheinland).

    Das Studio befand sich anfangs im Brückenforum in Bonn-Beuel. Vor einigen Jahren zog das Studio in das Verlagshaus des Bonner General-Anzeigers in Bonn-Dransdorf. Radio Bonn-Rhein/Sieg sendet wochentäglich von 6 bis 20 Uhr ein eigenes Programm.
    Das Programm wird über 6 UKW-Standorte verbreitet.

    Das Verbeitungsgebiet von Radio Wuppertal ist die Stadt Wuppertal (ca. 355T Einw.)
    Die Gesellschafter der Betriebsgesellschaft:
    • 75% PFD Pressefunk (gehört zu 100% zur Rheinische Post Mediengruppe)
    • 25% Stadt Wuppertal
    Die Vermarktung erfolgt durch PFD Pressefunk (-> FUNKKOMBIWEST )

    Radio Wuppertal sendet wochentäglich von 6 bis 10Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr ein eigenes Programm.
    Das Programm wird über 1 UKW-Standort verbreitet.

    Radio Bonn/Rhein-Sieg ist trotz des deutlich größeren Verbreitungsgebiet ist nah am Hörer und das 14 Stunden am Tag. Und man beschränkt sich dabei auch nicht nur auf die Berichterstattung auch aus Bonn und dem Rhein-Sieg. Auch z.B. der benachtbarte Kreis Ahrweiler wird berücksichtigt, wobei natürlich auch die Hochwasserkatastrophe an der Ahr mit eigenen Reportern vor Ort ein doninierendes Thema war.
    Radio Wuppertal ist auch nah am Hörer, aber nur 8 Stunden am Tag.

    In Bezug auf Radio Ennepe-Ruhr ist geplant:
    Betriebgesellschaft:
    • 75% PFD Pressefunk
    • 25% Ennepe-Ruhr-Kreis
    Vermarktung durch PFD Pressefunk.

    Radio Ennepe-Ruhr soll von 6-10 Uhr ein eigenständiges Programm senden. Zusätzlich soll von 16 bis 18 das Programm von Radio Wuppertal übernommen werden, in dem auch eine Berichterstattung aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis erfolgen soll.
    Radio Ennepe-Ruhr soll aus dem Studio Wuppertal-Studio, in dem es noch freie Kapazitäten gibt, senden. Das Programm wird über 4 UKW-Standort verbreitet.

    Würde man Radio Wuppertal und Radio Ennepe-Ruhr verschmelzen, könnte die Betriebsgesellschaft so aussehen:
    • 75% PFD Pressefunk
    • 12,5% Stadt Wuppertal
    • 12,5% Ennepe-Ruhr-Kreis
    Die Vermarktung würde durch PFD Pressefunk erfolgen. Das Studio bliebe in Wuppertal. Das Programm würde über 5 UKW-Senderstandort verbreitet.
    Ein Synergie-Effekt könnte die Ausweitung der Sendezeit des eigenen Programmes sein, z.B. dann von 6 bis 18 Uhr ...
     
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  4. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Der Name von Radio Wuppertal ist auch Programm. Man würde sich damit selbst ins Knie schießen. Kann nur heißen, wenn sie es im EN Land selbst nicht gebacken bekommen, Sender abschalten und gut ist! Was soll das ganze "Rumgeeiere denn noch bringen!
     
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  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Der Name Radio Wuppertal/Ennepe-Ruhr wäre auch Programm. Bei Radio Wuppertal ist wochentäglich der Name auch nur für ein paar Stunden Programm ...
     
  6. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Sorry, da kann ich überhaupt nicht mitgehen! Man schaltet Radio Wuppertal ein, weil man hören will, ob die Schwebebahn fährt, der ÖPNV im Tal pünktlich ist und wo überall auf der A46 gerade Stau und Stillstand ist. Auch will man wissen, wo die mobilen Blitzer aufgebaut sind. Da interessiert es keinen Menschen, was in Ennepetal, Witten oder Gevelsberg los ist! Auch WSV und BHC ist wichtig. Also, was soll der "Quatsch" mit Radio EN. Gerade die News aus dem Tal haben Radio Wuppertal als Marke stark gemacht!
     
  7. berry

    berry Gold Member

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    Aber genau das wird passieren. Werktags zwischen 16 und 18 Uhr ist eine gemeinsame Sendung von Radio Wuppertal und Radio Ennepe Ruhr geplant. In dieser Sendung wird es neben Informationen aus Wuppertal auch Informationen aus dem Ennepe Ruhr Kreis geben.
     
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  8. berry

    berry Gold Member

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    Der Kreistag hat es beschlossen und eine Beteiligung von 150.000 Euro genehmigt, außerdem bei Bedarf ein Gesellschafterdarlehn von weiteren 150.000 Euro. :(
    SessionNet | TOP Ö 11: Betriebsgesellschaft Radio Ennepe-Ruhr
    Ist ja toll, wie der Kreistag mit dem Geld der Steuerzahler um sich wirft. Wer übernimmt eigentlich die Verantwortung, wenn das Geld im Sand gesetzt wird und es wieder mit Radio Ennepe Ruhr nicht funktioniert? :sick:
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    -> Beschlüsse der 2. Sitzung der Medienkommission
     
  10. berry

    berry Gold Member

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    Ich kann das nicht einordnen. Da wird die 24 stündige Verbreitung der Radio NRW GmbH, die nur eine Zulassung als Rahmenprogramm für die Lokalradios haben, für den Ennepe Ruhr Kreis als Vollprogramm um 6 Monate bis zum 30.06.2022 verlängert. Das wären dann insgesamt 18 Monate. Vielleicht wäre es besser, das Projekt Lokalfunk im Ennepe Ruhr Kreis als gescheitert zu betrachten und die 4 Frequenzen neu auszuschreiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2022