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Qualität von Elektrogroßgeräten

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Raymus, 4. September 2021.

  1. Raymus

    Raymus Platin Member

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    Genau das meine ich. Niemand verlangt, dass eine Waschmaschine 20 Jahre hält. Aber 4, 5 Jahre? Das ist ne Frechheit und Ressourcensauerei.
     
    besserwisser gefällt das.
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Warum eigentlich nicht? Technisch ist das problemlos machbar.

    Ich weiß, schwierige Frage in einem Land, in dem man ein Teil seines Lohnes dafür abgibt, um Autos nur deshalb zu verschrotten zu können, damit man mehr und länger arbeiten muss. :D
     
  3. Raymus

    Raymus Platin Member

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    Dann müsste so ein Gerät deutlich mehr kosten und man bräuchte eine längere Garantie. Bei 2 Jahren Garantie gebe ich dann nicht den oben erwähnten Monatslohn für eine Waschmaschine aus, den mein Schwiegervater anno dazumal hingeblättert hat. Man darf auch nicht vergessen, dass jeder eine Waschmaschine braucht. Besonders als Familie kann man kaum mehr als ein paar Tage darauf verzichten.
    Ein paar hundert Euro kriegen die meisten einkommensschwachen Haushalte noch aufgebracht oder zeitnah abgestottert, aber lass solch ein Gerät mal deutlich vierstellig kosten. Auch wenn es dann länger hielte, müsste man dann davon ausgehen, dass für Neuanschaffung solcher Art dann Geld zurück gelegt werden kann.

    Ich habe heute beim Augenarzt ein Gespräch an der Rezeption nicht überhören können. Da wurde jemandem empfohlen, für eine in ein paar Monaten bevorstehende Augen-OP 1.600€ aus eigener Tasche zu zahlen, um irgendeine Methode o.ä. anwenden zu können, die wohl bei ihm sinnvoll sei, die die Kasse aber nicht zahlt. Da hat er nur gelacht und gesagt, dass er noch nie so viel Geld auf dem Konto über hatte. Der Mann war 50.
    Will hier nicht den Fürsprecher der Armen spielen, aber da habe ich echt peinlich berührt auf den Boden schauen müssen, weil mir bewusst wurde, wie gut es mir als stinknormalem Durchschnitt-Bürger geht, dass ich nichts nachts wachliegen brauche, wenn so etwas bei mir käme, obwohl das auch für mich viel Geld ist. Deshalb muss der Preis für die lebensnotwendigen Haushaltsgeräte auch irgendwo die Kaufkraft derer widerspiegeln, die auf jeden Euro schauen müssen.
     
  4. Frederik1

    Frederik1 Senior Member

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    Kann man alles machen. Meine Eltern hatten sich 1982 eine Gorenje Waschmaschine gekauft. Die lief bis 2009 (Bottich Schweißnaht durchgerostet) und wurde dann durch eine Bosch ersetzt. Die Bosch funktioniert heute noch ohne Probleme. Die Gorenje hat um die 700 DM gekostet und die Bosch 479 Euro.

    Gorenje:
    1x Zulaufschlauch verstopft mit Waschpulver,
    2x Türmanschette gewechselt (minderwertiges Ersatzmaterial),
    1x schwarzer Schlauch (Pumpe) undicht,

    Bosch: noch nichts
     
  5. atomino63

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    Wir haben so Miele Zeugs aus den 90ern am Start. Löpt.
    Hat seinerzeit ein paar Mark - ja , die gab es da noch - mehr gekostet, sich jedoch Stand heute, jede einzelne gelohnt.

    Was die Langzeitqualität insgesamt angeht, ist das im Vorfeld schwierig und im Nachhinein nicht mehr sinnvoll.
    Auf unsere nunmehr fast 25 jährige und Ausfall freie Nutzungszeit bezogen, sind die Miele Geräte tatsächlich soetwas fürs Leben.
    Der Geschirrspüler hat zwar mal gezickt, ließ sich aber für einen Zwanni vom Fachmann im Ort wieder versöhnen. Den Trick hat er mir nicht verraten. Kann jedoch nicht viel gewesen sein, durfte sie am darauf folgenden Tag wieder abholen.
     
  6. atomino63

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    In der Tat. Die mechanischen funktionieren mit einem Ventil, welches auf starken Druckabfall im Zulaufschlauch reagiert und dann direkt am Wasserhahn angebracht, schließt. An der Maschine hat es ebenfalls ein Ventil, welches den Wassereingang steuert. Wenn in deren Inneren etwas undicht wird, dann dürfte nur etwas lecken, wenn das Gerät auch läuft. Dagegen gibt es nach meinem Wissen keinen Schutz. Wie groß war die Wassermenge durch das Leck an dem Schlauch im Inneren? Die Waschmittelkammer wird doch nicht mit der gesamten Wassermenge welche für den Waschgang benötigt wird gespült oder irre ich da?
     
  7. Raymus

    Raymus Platin Member

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    Einige Liter pro Waschgang. So viel, dass alles unter der Waschmaschine und vllt einen Meter davor und daneben richtig nass waren (hinten und rechts von der Maschine ist die Wand). Konnte man nicht ignorieren. Und nach dem zweiten Mal ist ja auch die Elektrik abgeschmiert.
     
  8. Raymus

    Raymus Platin Member

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  9. atomino63

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    Das ist natürlich ärgerlich. Denke jedoch, ein geplatzter Zulaufschlauch hätte in dem Fall einen erheblich größeren Schaden verursacht.

    Was die Qualität von derzeit angebotenen Miele Gerätschaften angeht, bin ich überfragt. Meinem Wissen nach, legt Miele seine Waschmaschinen auf zwanzig Jahre Nutzungsdauer aus. Wie das andere Hersteller handhaben, entzieht sich meiner Kenntnis. Am Ende muss man halt schauen, ob man langfristig plant oder immer wieder mal etwas moderneres sucht. Für mich wird Wäsche mit - Wasser und Seife - gewaschen, da braucht es keine KI, blinkende, bunte Displays, Apps und sonstigen Quatsch. Alles Bürgschaften für mögliche Defekte. Mir genügen eine stabile und dichte Konstruktion als auch eine solide Elektrik. Die machen ein paar Liter eingespartes Wasser mehr als wett, zum mal Wasser der wichtigste Grundstoff für saubere Wäsche ist. Am Ende möchte ich diese ordentlich gespült wissen.

    Gleiches gilt für Geschirrspüler. Die Beladung ist in der Regel immer die selbe, damit hat es auch nur ein in Frage kommendes Programm und das bleibt eingestellt. Selbst wenn neuere Geräte nach zwanzig Jahren nun mit zwei Litern pro Spülgang weniger auskommen, macht das bei einem Spülgang pro Woche eine Badewanne voll Wasser im Jahr. Darüber diskutieren und den Kopf über eine neue Maschine zerbrechen? Wohl kaum. :)
     
  10. emtewe

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    Oh, schon lange nicht mehr. Moderne Waschmittel beruhen auf Enzymen, sonst müsstest du ja immer alles noch kochen. Und die Kunst moderner Waschmaschinen besteht darin, mit möglichst niedrigen Temperaturen, dennoch hygienisch einwandfrei zu waschen. Ich habe dafür ein 40-60 Programm. Das wäscht dauerhaft mit 40°C, heizt aber einmal ganz kurz auf 60°C auf um bestimmte Bakterien abzutöten.
    Die Kunst moderner Waschmaschinen besteht halt darin die Enzyme der Waschmittel nicht zu zerstören, aber dabei nicht zu einer Brutstätte für Bakterien zu werden. Und das ist kein einfacher Spagat.
     
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