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EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Martyn, 23. Dezember 2016.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Wenn Satelliten-Antennen nicht einfach an geerdeten Bestandsmasten sondern mit Mehraufwand an einschlaggefährdeten Stellen "versteckt" wurden, bekomme ich Kopfschütteln.

    Ästhetik ist Ansichtsache aber selbst an mehr als drei terrestrische Dachantennen können sich Gehirne offenbar so gewöhnen, dass deren dominante Optik komplett ausblendet wird und nur der Anblick von Sat.-Antennen stört.

    Ich gehöre auch zu denjenigen, welche bei der Umstellung auf DVB-T2 den SWR wegen der Sender-Stilllegungen kritisiert haben. Ich befürchte mitlerweile, dass ich an mir dafür teilweise bekannte Verantwortliche irgendwann Abbitte leisten muss.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2021
    Gorcon gefällt das.
  2. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Bei uns verschwanden die Antennenwälder von den Dächern und wurden durch mit Schüsseln vollgehängte Fassaden ersetzt. Beides sieht nicht schön aus. Inzwischen gibt es in Mehrfamilienhäusern fast immer Gemeinschafts-Satanlagen oder kleine Kabel-TV Netze.
    DVB-T kam hier zu spät und (fast) völlig ohne Privatsender, war deshalb nie eine Alternative. DVB-T2 ist dagegen ein großer Fortschritt, bietet jetzt mehr Sender und die Privaten wenigstens gegen Geld, ist aber für die breite Masse so lange unattraktiv, wie das gleiche Werbeprogramm auch kostenlos über Sat empfangbar ist, denn Sat ist ja allermeistens schon vorhanden.
     
  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    So sieht's aus! Wenn man sich so manche Fassade von Mehrparteienhäusern in Ballungsgebieten anschaut: Ein Graus. :eek:

    Übrigens reicht ja gerade in Ballungsgebieten meist eine Zimmerantenne. Die sieht man selten von der Straße und verschandelt schon mal gar nicht die Fassaden oder Dächer einer Stadt.
     
  4. Discone

    Discone Lexikon

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    Auch Zwangsverkabelte werden nach dem Verbot vom Kabel-TV Nebenkostenprivileg aus Kostengünden nach DVB-T2 wechseln, besonders in kleinen Haushalten mit nur einem TV-Gerät: Quasi-Monopolist Vodafone lässt keine neuen TV-Sender mehr ins Kabel
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Wie viele WEGs, die noch an Ihren alten Baumnetzverkabelungen festkleben, bereit sein werden die Umbaukosten für die Sperrung einzelner Teilnehmer zu tragen, wird sich ab 2006 herausstellen. Dass es für Wechsler auf DVB-T2 billiger wird ist ein Teil der Medaillie, dass es für BK-Anschlüsse ohne Staffelverträge teurer wird, die andere.

    Da ich nicht glaube, dass ich nach dem Ende der sog. Zwangsverkabelung noch meinen Senf in Foren verbreite, setzte ich mir für diesen Fred auch kein Lesezeichen zum Nachschlagen um festzustellen, welche Prognose realistischer war. :LOL:
     
  6. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Ich bezweifle, dass es für diejenigen, die Kabelfernsehen oder den Breitbandanschluss behalten wollen, in dieser Zukunft merklich teurer wird.

    Das Hauptgeschäft wird sich sowieso in Richtung Internet verlagern. Und da muss auch Vodafone wettbewerbsfähig bleiben. Also nix mit überteuerten "Anschlüssen" (die man heute bei Kabel gar nicht bezahlen braucht, wenn man das Glück hat, es nicht in den Nebenkosten zu haben) oder hohen Preisen für das Internetprodukt.

    Und auch im Fernsehbereich muss man zukünftig mit der Konkurrenz in Form von OTT-Diensten, Terrestrik, Satellit (sofern dann noch kostenpflichtig) usw. mithalten. Da kann man keine Mondpreise mehr verlangen.

    Es ist und bleibt sowieso ein geteiltes Medium und die echten Kosten liegen im Bruchteilbereich von dem, was man heute teilweise zahlen muss. Klar, der Neubau mag teuer sein mit seinem vielen Tiefbau oder bei komplexen Hausverkabelungen. Aber nach der gewöhnlichen Abschreibezeit, ab dann geht die Gewinnkurve steil nach oben mit jedem Monat und jeder Wohnung.

    Ich denke, das Breitbandprodukt entwickelt sich ab dem Ende der Zwangsverkabelung in die gleiche Richtung wie in Frankreich. Dort bucht man Internet und bekommt das Fernsehen als Dreingabe oben drauf. Und bei den komplexen Baumstrukturen kann ich mir vorstellen, dass TV gleich kostenlos wird, solange es noch DVB-C geben wird.

    Die Frage ist nur, wielange dann noch DVB-C in Deutschland in Betrieb sein wird und ob Vodafone wiederum den Gewinn nach oben schrauben wird, indem die Kabelsektoren nicht vernünftig verkleinert werden, sondern das TV-Signal weiter über die Maßen herunter komprimiert wird, um so viele Kanäle wie möglich für Internet zu nutzen.

    Und mit (proprietären) Lösungen abseits des klassischen DVB-C, die sich bis dahin vielleicht entwickeln, kann man nicht bezahlende Fernsehgucker vielleicht leichter aussperren, ohne Sperrfilter zu benutzen. Stichwort: Spezialhardware zum Fernseh-Empfang. Gerade Vodafone ist alles zuzutrauen.
     
  7. NFS

    NFS Institution

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    Damals... da gab es erstes und zweites Programm, sowie die meisten dritten Programme nicht über Satellit.
     
  8. Discone

    Discone Lexikon

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    Leider ist die Deutsche Regierung nicht so liberal oder bürgerfreundlich wie in Südtirol eingestellt:
     
  9. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Wieso soll das bürgerfreundlich sein, wenn auf ein zum alten Standard inkompatibles Sendeverfahren umgestellt wird? Das ist meiner Meinung nach bürgerunfreundlich und zudem umweltschädlich, weil man zig tausende funktionierende Geräte auf den Schrott werfen und neue Geräte kaufen muss.

    Das gleiche hat Deutschland doch vor Jahren genau so praktiziert: Umstellung auf DVB-T2 HD und damit einhergehend mehr Programmvielfalt über terrestrische Antenne. Wenn die Meldung so stimmt, dann äfft Südtirol das Prozedere in meinen Augen bloß verspätet nach.

    Die bürgerfreundliche Variante wäre gewesen, auf DVB-T(1) zu verbleiben und das Programmangebot und gerne auch die Auflösung zu steigern. Entweder, in dem neue Programme im modernen Verfahren hinzukommen und das Alte beim Alten bleibt. Oder durch Aufschaltungen in DVB-T(1).

    Denn auch der alte Standard kann HDTV! War nur angeblich zu teuer im Betrieb. Unter anderem auch durch Mehrgewinne, weil andere Interessenten (hust, Mobilfunk, hust) gutes Geld für die Frequenzen gaben und geben, die man für den Beibehalt und die Angebotserweiterung von DVB-T brauchte.

    Gut, dem DVB-T in Deutschland braucht man vom Auflösungsaspekt her gesehen nicht sehr hinterhertrauern, weil der Gerätebestand in der Regel nie in der Lage war, eine höhere Auflösung als 576i zu empfangen. Aber das ist ja eben auch dem geschuldet, dass die deutschen Anbieter partout nicht mehr Auflösung anbieten wollten. Wenn nun Zuschauer (z.B. am Zweitgerät) auf die HD-Auflösung verzichten wollten (nicht unrealistisch, weil es die Mehrheit der Zuschauer bezüglich Privatfernsehen so praktiziert), dann hätte der alte DVB-T-Standard noch gute Dienste leisten können. (Wenn die Privaten Sender mitgespielt hätten.)
     
  10. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Die privaten haben schon bei DVB-T nicht überall mitgespielt. So z.B. bei uns in der mitteldeutschen Region.
    DVB-T2 mit HEVC war eigentlich die richtige Entscheidung, falsch war nur, dass die Hersteller nicht rechtzeitig gezwungen wurden, auf die zukünftige Inkompatibilität ihrer Produkte hinzuweisen oder kompatible Geräte anzubieten.