Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

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Einstweilige Verfügung: Bahn geht gerichtlich gegen Streik der GDL vor - WELT

 

Ziemlich durchsichtig die Strategie des überbezahlten Bahnvorstandes. Erst bis zum Sankt Nimmerleinstag warten mit einem Angebot und dann erwarten, dass innerhalb von einer halben Sekunde darauf reagiert wird. Die hatten vorher genug Zeit eine Zahl oder Zahlen zu nennen. Hier geht es wie immer einfach nur um die Deutungshoheit. Sympathiepunkte hat keine Seite verdient.

 

Bei Amazon wird man gespannt auf das Urteil warten. Ob Streikrecht in der Bundesrepublik noch Relevanz hat

 

Das Streikrecht ist ja in Ordnung, aber ob man in der Ferienzeit unschuldige Urlauber in Geiselhaft nehmen muss, während der profilneurotische Anführer einer Spartengewerkschaft lieber das Flugzeug nimmt, wage ich zu bezweifeln.

 

Ab Januar 2022 ist nach dem Tarifeinheitsgesetz die GDL abgemeldet und die EVG als mitgliedsstärkste Gewerkschaft federführend. Die Klagen der GDL dagegen werden meiner Meinung nach ins Leere laufen.
Den übermäßigen Geltungsdrang des Herrn Weselsky müssen wir die Tage insofern hoffentlich zum letzten Mal ertragen.

 

Und genau darum geht es. Wenn Weselsky jetzt nicht den 'harten Hund' gibt, kann er ab 2022 seinen Hut nehmen.

 

Kann er so oder so ... kaum jemand wird die Gewerkschaft wechseln ... zumal der "Mitbewerber" schon verkündete, ein ggf. besseres Ergebnis zu übernehmen. Und offenbar ist es ja möglich, akzeptable Abschlüsse hinzubekommen, ohne die Wut der meisten Normalbüger auf sich zu ziehen ... die GDL hat es in den letzten Jahren immer wieder überzogen.

 

Allen Unkenrufen zum Trotz wurde vor Gericht der Streik bestätigt.
Und wer in angeblichen Krisenzeiten sich Boni einstreicht, der sollte seinen Mund auch nicht so weit aufreißen.

Ich kann mir denken warum der im Westen mit seinen Reichsbahnhintergrund und sächsischer Mundart nicht gut ankommt. Aber genau so sollten Gewerkschaften funktionieren.
Und wenn dann noch Betriebsrenten gekürzten werden, weiter mit dem Streik!

 

Weiter so mit dem Streik. Am besten bis zur Bundestagswahl.

 

Der Streik ist mit juristischen Mitteln nicht zu stoppen. Da hat sich der Bahnvorstand wohl verkalkuliert....
Wer Boni kassiert und gleichzeitg Renten kürzen will, der hat diesen Tritt in den Hintern verdient. Und wenn eine vermeintlich größere Gewerkschaft sich dageben nicht auflehnt, dann darf sie sich nicht Gewerkschaft nennen...

Gericht lehnt Berufung der Bahn ab – Lokführer-Streik geht weiter - WELT