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VFL Bochum 1848 Thread

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von -Rocky87-, 19. Februar 2011.

  1. Bentegodi

    Bentegodi Wasserfall

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    @-Rocky87- Dir und dem VfL eine erfolgreiche Saison ! (y)

    Freu mich schon auf das Dörbyyyyyyyyyy. :winken:
     
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  2. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    Heute in Wolfsburg :) :winken:

    Nach 4117 Tagen ist es endlich soweit - der VfL Bochum darf wieder in der ersten Bundesliga auf Punktejagd gehen. Oder um es für die gastgebenden Wolfsburger positiv auszudrücken: als beide Clubs zum letzten Mal in einem Punktspiel aufeinander trafen waren die Wölfe amtierender Meister. Lang, lang ist's her, wird man sich daher vermutlich mit einer gewissen Wehmut auf beiden Seiten sagen. Während es für den (einzig wahren) VfL danach 11 Jahre in der zweiten Liga weiterging, erlebten die Volkswagenstädter eine Spielklasse höher ein ständiges Auf und Ab. Grandiosen Spielzeiten mit der Qualifikation für den Europapokal (nach der Meisterschaft 2009 erreichte man bspw. auch 2015 die Champions League) folgten in schöner Regelmäßigkeit ziemliche Abstürze, die zwei Mal um ein Haar mit dem Abstieg in die zweite Liga geendet wären. Sowohl 2017 als auch 2018 gelang der Klassenerhalt erst über die Relegation gegen Braunschweig bzw. Kiel. In den vergangenen drei Spielzeiten haben sich die Niedersachsen aber wieder in der oberen Tabellenhälfte etabliert und dank Platz vier in der letzten Saison zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte die Qualifikation zur europäischen Spitzenklasse geschafft.

    Trotz dieses nicht unerheblichen Erfolges ging auch an den Wolfsburgern das große Stühlerücken auf der Trainerposition nach Ablauf der letzten Saison nicht vorbei. Dass Chefcoach Oliver Glasner insbesondere mit dem Geschäftsführer Sport, Jörg Schmadtke, nicht immer auf einer Wellenlänge funkte, war bereits länger bekannt und so ergriff der Österreicher trotz der Möglichkeit auf die Champions League die Chance und wechselte zu Eintracht Frankfurt, die ihrerseits "nur" in der Europa League antreten dürfen und denen der bisherige Erfolgstrainer Adi Hütter in Richtung Mönchengladbach von der Fahne ging. Als Glasner-Nachfolger präsentierten Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer mit dem Niederländer Mark van Bommel einen ehemaligen Spieler von Weltklasseformat, der in mehreren europäischen Topligen eine Vielzahl von Titeln einsammelte und hierzulande insbesondere durch seine fünf Jahre beim FC Bayern München (2006-2011) im Gedächtnis vieler Fußballfans präsent sein dürfte. Nach seiner aktiven Karriere sammelte MvB zunächst Trainererfahrungen im Nachwuchsbereich bzw. als Co-Trainer auf Nationalmannschaftsebene (Saudi-Arabien, Australien). Einzige Cheftrainerposition war bisher beim PSV Eindhoven, wo er nach anderthalb Jahren allerdings Ende 2019 entlassen wurde und seitdem auch keinen Trainerjob mehr übernommen hatte.

    Der Start in Wolfsburg lief für den Niederländer alles andere als gut. Nur zum Auftakt der Vorbereitung gab es einen Testspiel-Erfolg gegen Erzgebirge Aue (2:1). Alle übrigen Vorbereitungspartien gingen verloren (Rostock, Kiel, Lyon, Monaco, Atl. Madrid). Im ersten Pflichtspiel der Saison taten sich die Wölfe dann auch, ähnlich wie die Bochumer, in der ersten Pokalrunde gegen ein Team aus der Regionalliga West äußerst schwer. Während der VfL aus Bochum mit 2:1 nach Verlängerung in Wuppertal letztlich doch siegreich war, mussten auch die Wolfsburger beim Gastspiel in Preußen Münster in die Verlängerung und behielten dort zwar mit 3:1 die Oberhand, allerdings unterlief dem Wolfsburger Trainerteam bekanntermaßen ein Wechselfehler, wodurch statt der erlaubten fünf letztlich sechs Spieler ausgetauscht wurden. Münster hat in der Zwischenzeit auch offiziell Protest gegen die Spielwertung eingelegt, so dass mindestens mal mit einem Wiederholungsspiel zu rechnen sein dürfte, sofern auch dem Schiedsrichtergespann eine Teilschuld attestiert werden kann. Im schlechtesten Fall wird das Spiel für den Regionalligisten gewertet und die Pokalsaison wäre für den Pokalsieger von 2015 bereits beendet.

    Immerhin hätten van Bommel und sein Coachingstaff, zu dem als Co-Trainer auch der ehemalige Bochumer Michael Frontzeck zählt, dann mehr Zeit sich auf die im September beginnende Champions League Saison einzustellen. Für die dadurch zu erwartende Mehrfachbelastung steht ihm zwar ein auf allen Positionen nahezu doppelt besetzter Kader zur Verfügung. Allerdings hatten auch einige Akteure aufgrund von EM- oder Olympia-Teilnahme kaum Sommerpause beziehungsweise eine äußerst verkürzte Vorbereitung. Hinzu kommt, wie bei den meisten Teams, noch der ein oder andere verletzungsbedingte Ausfall. Bei der VW-Werkself sind dies aktuell Linksverteidiger Paulo Otavio, der an einer Sprunggelenksverletzung laboriert sowie Rechtsverteidiger William, der in der Rückrunde der vergangenen Saison an Schalke 04 ausgeliehen war und dort nicht nur nicht den Abstieg verhindern konnte, sondern sich zu allem Überfluss noch einen Kreuzbandriss zuzog. Mit eben dieser Verletzung fällt auch Stürmer Bartosz Bialek vorerst aus.

    Im Tor der Niedersachsen ist der Belgier Koen Casteels die unangefochtene Nummer eins und hat auch gleichzeitig das Kapitänsamt inne. Sein Vertreter ist der Österreicher Pavao Pervan, der in seinen bisherigen drei Jahren in Wolfsburg auf insgesamt 19 Bundesligaeinsätze kam. Philipp Schulze und Niklas Klinger dürften als Nummer drei und vier vorerst nahezu keine Einsatzchancen haben. Da die Wolfsburger ihre U23 aus der Regionalliga Nord abgemeldet haben und fortan mit SKN St. Pölten aus Österreich kooperieren, wird möglicherweise einer der beiden noch dorthin verliehen.

    Bevorzugtes System von van Bommel dürfte nach den ersten Eindrücken das klassische 4-2-3-1 sein. Links in der Viererkette duellieren sich normalerweise Jerome Roussillon und Paulo Otavio. Da letztgenannter wie erwähnt aktuell ausfällt, hat der Franzose momentan dort einen Stammplatz sicher. Das Pendant auf der rechten Seite ist in der Regel Ridle Baku, der allerdings auch weiter vorne eingesetzt werden kann und zudem unter der Woche im Training mit Problemen am rechten Fuß kürzer treten musste. Sein Vertreter wäre Kevin Mbabu. In der Innenverteidigung gesetzt ist John Anthony Brooks. Sein eigentlicher Partner ist Maxence Lacroix, der allerdings seit geraumer Zeit mit einem Wechsel liebäugelt. Die Verhandlungen mit RB Leipzig scheinen zwar vorerst gescheitert, aber dass der Franzose über das Ende des aktuellen Wechselfensters (31.08.) hinaus bei den Wölfen verbleibt, ist mehr als ungewiss. Daher verpflichtete der VfL auch bereits mit Sebastiaan Bornauw Ersatz aus Köln. Innenverteidiger Nummer vier ist der Deutsch-Kroate Marin Pongracic.

    Auf der Doppelsechs spielen normalerweise Xaver Schlager und Maximilian Arnold. Letztgenannter ist allerdings erst seit Kurzem zurück von den olympischen Spielen und könnte aufgrund von Trainingsrückstand wie im Pokal erst von der Bank kommen. Beginnen würde dann Josuha Guilavogui. Yannick Gerhardt wäre eine weitere Option. Dennoch sollte Arnold im Laufe der Saison sicherlich auf die nötigen neun Ligaspiele kommen, um Diego Benaglio (259 Einsätze) als Wolfsburger Rekordspieler abzulösen. Um den Platz links in der offensiven Dreierreihe kämpfen eigentlich der wechselwillige Josip Brekalo und Lukas Nmecha, Siegtorschütze für die deutsche U21 im EM-Finale, der von Manchester City losgeeist wurde und in der letzten Saison vom englischen Meister an den RSC Anderlecht verliehen war. Beide konnten nach dem Pokalspiel aber nur individuell trainieren und es bleibt abzuwarten ob einer oder beide es in den Spieltagskader schaffen. In eben jenem fehlte in Münster Joao Victor, der so aber plötzlich wieder zu einem Startelfkandidaten werden könnte. Zentral offensiv agierte zuletzt Maximilian Philipp, der schon in der letzten Saison vom VfL ausgeliehen war und nun von Dynamo Moskau fest verpflichtet wurde. Rechtsaußen spielt für gewöhnlich der Schweizer Renato Steffen. Eine weitere Option für den Offensivverbund ist Steffens Landsmann Admir Mehmedi.

    Im Sturmzentrum gesetzt ist momentan Wout Weghorst, der aber ähnlich wie Verteidiger Lacroix immer mal wieder mit einem Wechsel kokettiert und möglicherweise noch im Laufe des August den Abflug macht. Sollte der Niederländer aber in der VW-Stadt verbleiben, dann hat er aussichtsreiche Chancen neben Arnold einen weiteren Vereinsrekord zu knacken. Mit aktuell 53 Treffern fehlen ihm lediglich 14 weitere, um den bisherigen Rekordhalter Edin Dzeko zu überholen. Sofern Weghorst aber doch noch den Club verlässt, ist Lukas Nmecha, dessen Bruder Felix sich im übrigen ebenfalls dem Wolfsrudel angeschlossen hat, vermutlich als sein Nachfolger auserkoren. Solange Weghorst aber den Platz in vorderster Linie besetzt, dürfte Nmecha erstmal weiterhin auf den Flügel ausweichen. Da mit Bartosz Bialek ein weiter gelernter Mittelstürmer vorerst ausfällt, verbleiben lediglich Daniel Ginczek, der in der vergangenen Spielzeit auf nur 206 Bundesligaminuten kam, und Omar Marmoush, letzte Saison an den Bochumer Ligakonkurrenten St.Pauli verliehen, als weitere Optionen für den Angriff. Wobei auch Ginczek unter der Woche das Training abbrechen musste (Zerrung der Gesäßmuskulatur) und für das Spiel gegen seinen Ex-Club daher fraglich erscheint.

    Auf Seiten der Bochumer könnte Chefcoach Thomas Reis, der von 2016 bis 2019 drei Jahre lang die Wolfsburger U19 trainierte, nach dem ausbaufähigen Auftritt im Pokal über die ein oder andere personelle Veränderung nachdenken, die er zum Teil auch bereits während des Spiels in Wuppertal vornahm. Sollte Armel Bella Kotchap unter der Woche im Training einen ähnlich fahrigen Eindruck wie im Pokal machen, könnte an der Seite von Maxim Leitsch in der Innenverteidigung auch Vasilios Lampropoulos beginnen. Ebenso hatte sich Christopher Antwi-Adjei mit seinem couragierten Auftritt in Wuppertal möglicherweise links offensiv eh an Gerrit Holtmann vorbei in die Startelf gedribbelt. Da Holtmann nun aber für die Partie in Wolfsburg aufgrund muskulärer Probleme passen muss, sollte Antwi-Adjei den Platz in der Startelf sicher haben, zumal Danny Blum aufgrund von Trainingsrückstand nach seiner Verletzung aus dem Darmstadt-Spiel in der letzten Saison noch kein Kandidat für den Kader sein wird. Wie Arnold auf Wolfsburger Seite gibt es mit Eduard Löwen auch bei den Bochumern einen Olympia-Teilnehmer, der nach einer normalen Vorbereitung vermutlich zur ersten Elf gehören würde, aktuell aber wegen Trainingsrückstand im Pokal noch komplett außen vor war. Da neben Holtmann aber auch Löwen an muskulären Problemen laboriert und daher ausfällt, dürfte Elvis Rexhbecaj gegen seinen Stammverein von Beginn an auflaufen. Im Training fehlte zuletzt auch Hoffenheim-Leihgabe Konstatinos Stafylidis, aber laut Thomas Reis besteht bei ihm noch die Hoffnung, dass er zumindest auf der Bank dabei ist. Dort wird ebenfalls Herbert Bockhorn nach überstandener Corona-Infektion zurückerwartet. Nicht zur Verfügung stehen hingegen Paul Grave, Saulo Decarli, Soma Novothny und Luis Hartwig.

    Mein Tipp:

    Schwache Vorbereitung der Wölfe, dazu einige angeschlagene und EM-Fahrer, die noch auf der Suche nach ihrer Form sind. Da geht direkt zum Auftakt was. 1:1
     
  3. Obelix73

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    Wow, kaum ist der VfL zurück in der Bundesliga, schon begeisterst du mit einer nach Champions-League riechenden Vorschau, Rocky. Mach bitte weiter so. Ich bin schon jetzt gespannt, wie dein Vorbericht zum Spiel in 14 Tagen in Müngersdorf aussehen wird. Ich freue mich drauf.

    Starke Recherche, vor allem auch zum Gegner. Ich bin sehr gespannt, wie sich der VfL heute schlägt. Ich denke, dass die Mannschaft mit einer Kontertaktik deutlich besser klar kommt, als mit der Favoritenrolle in Wuppertal. Dafür hat der VfL auch die Spielertypen. Ich werde mir weite Teile des Spiels bei Sky anschauen und würde mich für den VfL freuen, wenn dein Tipp aufginge.
     
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  4. KayHawayy

    KayHawayy Foren-Gott

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  5. Touch too much

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    Welches Spiel schaust Du ?
     
  6. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Was für ein Auftakt in Wolfsburg. Die Wölfe mit Chancen im Minutentakt unter anderem einem Lattentreffer. Dann rettet Robert Tesche mit dem Arm auf der Torlinie, es gibt Elfmeter für Wolfsburg und Rot für Tesche. Aber Riemann hält den Elfmeter von Weghorst. Das dürfte trotzdem ein langer Nachmittag für den VfL aus Bochum werden. Das einzig positive aus Sicht des VfL, neben dem gehaltenen Elfmeter, ist, dass es nach knapp 10 Minuten noch 0:0 steht.
     
  7. Meenzer

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    Bestimmt VfL Furios - VfL Konfus. :LOL:
     
  8. Touch too much

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    Mir antwortet er seit ein paar Tagen nicht mehr - vorher schon - schau´ mer mal ;):D
     
  9. KayHawayy

    KayHawayy Foren-Gott

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    So, @-Rocky87- , wenn VW schon zu doof ist, den Deckel drauf zu machen, dann krallt Euch einen Punkt! :)(y)
     
  10. Attitude

    Attitude Foren-Gott

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    Naja, immerhin nur 1:0 verloren, nicht wie so manch anderer Mitaufsteiger.
    Hätte nach der frühen rote Karte auch in einem Debakel enden können.
     
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