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DAZN-Chef verteidigt Preiserhöhung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. August 2021.

  1. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Nun, der Vergleich mit dem Spitzensportler (allerdings nur in einigen Sportarten) und der Familie....eigentlich hinkt der Vergleich. Das eine sind eine Handvoll Menschen, die eine Sache (Sport) gut können. Das sind im Verhältnis so wenige. Aber die anderen unterstützen sie ja darin. TV, Zuschauer, Werbepartner der Vereine - die Clubs nehmen schon viel ein. Somit will der SPieler auch was haben. Guck dich um bei der Formel1 (Hamilton verdient so ca 30 Mio/Jahr, nur von Mercedes! ohne Werbung). Oder Tennis. Dann gibts auch noch Schauspieler und Sänger, die genauso viel verdienen. Aber auch nur, weil es die anderen, der "Otto Normal", es ihnen ermöglichen.
    Auch das mit der Bratwurst.....wenn es Leute gibt die sie zahlen. Wenn Axl Rose (Sänger meiner Lieblingsband) auch auf ein geschätzes Vermögen von 180-250 Mio Dollar kommt, was soll ich da sagen? Nix.

    Einzig ist für mich interessant: Es sollten für alle Vereine z. B. die gleichen Bedingungen herrschen. In England hat ManCity ein Eigentümer, Norwich City aber auch. Das ist hier in Deutschland (natürlich) anders. So wird das nie möglich sein, mal einen anderen Verein dauerhaft unter die ersten drei zu bekommen. Und wenn es einer versucht (wie Hertha, mein Club), wird sich lustig gemacht ("Big City Club"), oder erzählt, man hätte die Seele des Vereins verkauft.
    Käme man in England nie drauf. Bei Leicesters Meisterschaft hat man daran sicher nie gedacht. Oder schau dir an, wie die Fans Messi in Paris feiern. Denen ist das Geld egal. Einfach egal. Sie haben Messi in ihrem Team.
     
  2. janth

    janth Talk-König

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    Ja, das marketing funktioniert recht gut. Irgendwie müssen wir ja bei Laune gehalten werden.
    Natürlich will jeder, der irgendwie dazu beiträgt, dass Millionen oder Milliarden eingenommen werden, auch sein Stück vom Kuchen haben.
    Ich weiß auch, dass ich zu dem System beitrage, weil ich sky und dazn "kaufe", schön regelmäßig im Trikot ins Stadion laufe, mich an der lauwarmen Wurst in der alten Semmel erfreue und zu Zeiten ohne Corona auch mit nem fränkischen Seier wieder nach Hause wackle.
    Ich bin auch kein Freund von kommunistischen Szenarien, der Markt soll und kann das schon selber regeln.
    Aber wenn man dann die Extreme mitbekommt, wie viele Schulden die Clubs ansammeln können, nur um Gehälter zu zahlen, die nicht ausgegeben können und den einfachen Fans das Erlebnis immer teurer zu machen...
    Ich möchte nicht wissen, was mich der passive Sport jedes Jahr insgesamt kostet. Eine Saison als Clubfan mit allem drum und dran aber bestimmt einen kleinen bis mittleren vierstelligen Betrag. Ohne Europacup oder Auswärtsfahrten. Und ich bin noch nicht mal jedes Mal im Stadion...
    Gesünder wäre es, wenn zum einen DFL und DFB sowie Fifa gesünder wirtschaften und die Vereine nicht regelmäßig über der eigenen Kapitalkraft unterwegs wären. Muss ein einzelner mittelmäßiger Fußballer wirklich mehrere Millionen verdienen? Selbst nem Reservisten in der zweiten Liga geht's mit ordentlichen fünfstelligen monatlichen Einkünften nicht schlecht...
    Soll nicht wie Neid klingen, ich frage mich nur, wie weit die Gier einiger in dieser Branche noch führt...
     
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  3. tbusche

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    Ds ist mir durchaus bewusst. Ja, das sind Lizenzen, die die Franchises dort erwerben und so den Standort auch wechseln können. Trotzdem bleibt ein Wettbewerb. Das ist im Fußball nahezu nicht mehr gegeben. 5 € vielleicht nicht, aber 8-9 € sicher schon. Ich hab das mit dem Preis einfach nur übernommen.
     
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  4. gkwelz

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    Das hat nichts mit Betriebswirtschaft zu tun, sondern da gab es Druck, von wo auch immer.
     
  5. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Aber die Amerikaner geben, wenn sogar ein Standortwechsel vollzogen wird, ganz klar und offen damit um: Es geht ums Geld, Leute. Hier völlig unvorstellbar, so offen (jetzt mal ohne das mit dem Standort) zuzugeben. Ich hab das gerade ja schon mit Hertha angedeutet.
    Was ein Windhorst will ist doch klar: Aus seinem eingesetzten Kapital Profit schlagen. Muss man hier aber leise kommunizieren (du weißt, Tradition, Seele, etc). Weil Geld verdienen hier irgendwie, bei Sport, nicht gern gesehen ist.

    Ja, war schon klar mit dem 5er.... ;)
     
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  6. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Die mit den extremen Schulden (Barca) sind aber ausnahmen. Aber klar, es gibt überall Clubs mit Schulden. Die werden u. a. aber auch aufgenommen, bzw riskiert, um endlich auch mal in die CL (als Beispiel) zu kommen. Um auch was vom Kuchen abzubekommen.

    Angebot und Nachfrage. Die clubs nehmen halt gut ein. Der Fehler ist, sie legen nix für "schlechte Zeiten" zurück. Sondern investieren direkt immer alles. Ist aber auch nötig, da von außen schon ein gewisser (Erfolgs-)Druck da ist. Und halt das große Ziel Europa.

    Aber Respekt, was du noch so ausgibst. Ich bleib dann beim Sky und Dazn-Abo. Ich hab das früher auch hin und wieder gemacht, war aber mehr in der damals 3. und 4. Liga unterwegs. Das war cool. hehe...
    Ich hab nichts gegen die Summen. Wenn sie eingenommen werden, wenn sie im Markt sind, sollen sie sie ausgeben. Aber dann gibt bitte auch Augsburg die Möglichkeit (als Beispiel), und nicht nur bayern und Dortmund.

    Das mit der "Gier" hast du bei Messi gesehen. Nicht falsch verstehen, aber wenn PSG bereit ist, für ihn 40 Mio netto zu zahlen..na, gut. Ich bin aber keiner, der das jetzt irgendwie schlecht findet oder sagt, "schau, die mit dem Scheich machen den Fußball kaputt". Wenn der Scheich halt möchte zahlt er das. Ob sich das rechnet werden wir sehen.
     
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  7. janth

    janth Talk-König

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    Der ganze Sport wird in den USA anders gelebt. Da ist eine Sportveranstaltung viel mehr ein Event für die ganze Familie. Zirkus in den Pausen, Sänger, tshirt-Kanone, Kisscam,...

    Bei uns wird alles schnell verrissen. Helene Fischer beim Pokalfinale? Um Gottes Willen...! Ist halt doch irgendwie ne ganz andere Mentalität. Besser oder schlechter muss jeder für sich selbst beurteilen
     
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  8. janth

    janth Talk-König

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    Ja, es ist leider nötig. Die Absteiger aus der Buli sind auch gute Beispiele, da zähl ich unseren Glubb auch mit. Schnell (zu) viel investieren, damit es wieder zurück an die Fleischtöpfe geht, die Schere zwischen erster und zweiter Liga und nach weiter unten ist einfach groß.

    Nur blöd, wenns mit dem Aufstieg dann dennoch nicht funktioniert. Da ist der Verein schnell nachhaltig geschädigt und weiter auf dem Weg nach ganz unten...
     
  9. janth

    janth Talk-König

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    Geht ja nicht anders. Am Samstag geh ich nur mal kurz alleine ins Stadion um das Spiel live zu sehen, macht auch alleine mehr Spaß als am TV. Karte mittlere Kategorie 35 Euro. Parkplatz 6 Euro. Wurst und "Bier" vor dem Spiel (es ist ja gerade erst Mittagszeit) 8 Euro, evtl in der Halbzeit noch mal ein Getränk... Schnell mal 50 Euro für ein Spiel, ohne dass da irgendwas besonderes passiert.
    Ein Ausflug mit kumpels wird durch diverse Getränke, Kneipe nach dem Spiel, Taxi,... locker nen Hunderter teurer. Zehn Spiele im Stadion, 500 Euro für Sky und dazn, ein Trikot,... 2000 Euro sind schnell versenkt.
     
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  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Bei Nürnberg fällt mir imemr Michael A. Roth ein....Das war für mich aber kein Investor oder Eigentümer sondern einer, der nach Guts-Herrn-Lage entschied.
    Jeder will an die Fleischtöpfe. Gerade natürlich die absteiger. War für Hertha damals auch höchst riskant, mit so einer teuren Mannschaft zu spielen. Es hat zum Glück geklappt.

    Ja, günstig ist was anderes. Klar hast du auch Spaß und mit den Kumpels nen Bier danach/davor ist auch lustig. Aber halt teuer. Teures Unterhaltungs-Business. ;)
     
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