Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Interessante Doku des ORB von 1994.

 

Nun, ich hoffe, dass es nicht allzu 'quer' klingt. Von 1995-2000 habe ich (Wessi) in MD gelebt und gearbeitet. Um es kurz zu sagen: ich habe es wie eine 'Reise in meine Kindheit und Jugend' empfunden. Irgendwie schien mir da die Zeit in den späten Sechzigern stehen geblieben zu sein. Sowohl was die Technik und die Bauwerke betraf, als auch (nach vielen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen) die Denkweise der Menschen. Man merkte, dass hier der 'Modern American Way of Life' keinen Einzug gefunden hatte. Und ich habe dies durchaus nicht negativ gesehen. Man war im besten Sinne konservativ (preussisch?) geblieben. Und hat nicht jede 'neumodische Spinnerei' mitgemacht, die da über den großen Teich in den Westen schwappte. Adenauer hätte direkt mit dem Slogan 'Nur keine Experimente!' um die Ecke kommen können. Etwas verstörend empfand ich nur dieses flächendeckende 'Graubraun', besonders wenn man über Land gefahren ist. Da dachte ich so manches Mal: 'Herr, schmeiss Farbe vom Himmel'. Waren Gebäudefarben tatsächlich eine so große Mangelware?

 

Nun, heute ist alles bunt.

 

War der Künstler auf Drogen?

Beim Anblick wird mir schon schwindlig.

 

Das ist Kunst.

Kuchlbauer-Turm_Abensberg_010.jpg (4000×6000) (wikimedia.org)

 

Noch nix vom Hunderwasser gehört?

Aber wohne erstmal drin... Auch in den Wohnungen ist alles Krum und schief. Und das darf auch nicht verändert werden.

Wenn Du eine Wohnung erwischst wo ein Baum aus dem Fenster wächst, dann gehts Du mit dem Mietvertrag eine Patenschaft mit dem Baum ein und Du musst ihn pflegen. Kein Quatsch.

 

@Gorcon und @Rohrer

Weitere Bilder zum gucken....

Hier wohnen die Vögel:


Warum man das grüne Zitadelle nennt:


Türme konkurieren:



Im Winter:

 

Klar.

Nee, danke...

 

Ist auch sau teuer...

 

Selbst wenns sau billig wäre, würde ich da nicht wohnen wollen.
Da bekommt man ja Alpträume.