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Deutschland braucht mehr Strom

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. August 2021.

  1. james1

    james1 Senior Member

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    @FilmFan

    … ja, zum großen Teil stimmt das.

    … leider nein. Wir nutzten alle tagtäglich, wie selbstverständlich elektronische "Helferlein". Angefangen über Router, Internet, PC, Smartphones, Laptops, Tablets und vieles mehr mit deren Diensten und Angeboten wie z. B. Social-Media, Streamen, IP-TV, Apps und vieles mehr. Wir alle möchten auf diese Lebensqualität mehr oder weniger, nicht mehr verzichten und nehmen, wie selbstverständlich, den auf die Menge der Nutzer verursachten Strombedarf dafür hin. Ich selbst war schockiert, was dass an Strombedarf dann auslöst. Deshalb habe ich es an einem Beispiel eines dazu benötigten Servers von Amazon gepostet. Es war erschreckend für mich, in welchen Dimensionen sich der Strombedarf für nur einen Server bewegt.

    Hier noch einmal der Strombedarf eines Servers anhand von Amazon:

    Verbrauch an Strom im Jahr vom Server Amazon in den Niederlanden: ca. 2,1 Millionen Megawattstunden pro Jahr.

    Zum Vergleich der Strombedarf einer Aluminiumhütte in Essen:

    Verbrauch an Strom im Jahr von Trimet Aluminium in Essen: ca. 2,5 Millionen Megawattstunden pro Jahr.

    Zum Vergleich der Strombedarf von dem Inselstaat Malta, der von diesem Verbrauch nur ca. 38 % selber an Strom erzeugen kann:

    Verbrauch an Strom im Jahr vom Inselstaat Malta: ca. 2,1 Millionen Megawattstunden pro Jahr.

    Da es nicht nur diesen Server von Amazon gibt, sondern auch andere z. B. Microsoft, Google usw., kommen wir zusammengezählt, auf einen beachtlichen Strombedarf, auch wenn dieser zum Teil regenerativ produziert wird.

    Ein neuer, größerer Server von Amazon ist in Griechenland zusätzlich geplant und wird wahrscheinlich mind. 2,1 Millionen Megawattstunden pro Jahr verbrauchen.

    Da in Zukunft der Bedarf an Strom exorbitant zunehmen wird z. B. durch die E-Autos und 5-G Technologie, Cloud Technologie, wird die Stromerzeugung noch mehr in den Focus geraten aber auch der Verbrauch des erzeugten Stroms. Dazu gehören auch die Server mit ihrem gigantischen Strombedarf, die ja spätestens dann wieder gebraucht werden, wenn die Energieerzeugung und Energieverbrauch intelligent gesteuert werden soll.

    Beispiel E-Auto:

    Wann, wie usw. ist es am besten, das E-Auto wieder aufzuladen oder den gespeicherten Strom in das Verbundnetz einzuspeisen, bzw. zu fahren?

    Beispiel Photovoltaik:

    Wann, wie usw. ist es am besten, den von der Anlage erzeugten Strom einzuspeisen in das Verbundnetz oder zu speichern?

    Beispiel: Windkraft:

    Wann, wie usw. ist es am besten, das Windrad abzuschalten oder den erzeugten Strom in das Verbundnetz einzuspeisen?

    Der Strombedarf steigt auch dann exorbitant, wenn der Individualverkehr (Autos) über die 5G-Technologie gesteuert wird. Stichworte sind hierzu das autonome Fahren der Autos mit der dazugehörigen Kommunikation der Fahrzeuge mit- und untereinander. Dazu braucht man wieder z. B. die Server mit ihrem gigantischen Strombedarf.

    An diesen kleinen Beispielen wird deutlich, dass nicht nur die Stromerzeugung wichtig ist, sondern auch der Stromverbrauch. Leider ist der Stromverbrauch enorm gestiegen und wird steigen, da wir alle dazu beitragen, dass solche gigantische Server wie z. B. von Amazon in den Niederlanden entstehen.

    Ich habe versucht das in Kurzform zu halten, da es eigentlich noch viel komplexer ist.

    Grüße, James1
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2021
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  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Die Frage war eher rhetorisch und von einem normalen Bürger eh nicht beantwortbar.

    Das ist kein Grund, da das Recht kein Naturgesetz ist, sondern von Politikern gemacht wird.
     
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    So ändert sich aber auch nicht wirklich etwas.

    Stell' Dir vor, statt der Bürger müßten Streaminganbieter und Co. für ihre Server Millionen oder Milliarden an Umweltabgaben zahlen (in Summe soviel wie zuvor die Bürger), dann würden die Streamingdienste u. ä. teurer und der Bürger würde dann eher einen Anbieter nehmen, der weniger umweltschädlich, weil günstiger, ist. Nämlich nur so hätten die Anbieter überhaupt eine Motivation, die Umweltbelastung zu senken.

    Hier gilt genau das gleiche wie beim Streaming.

    Aber der kleine Bürger kann den Verbrauch nicht reduzieren, er hat nur die Wahl zwischen Nutzen oder nicht Nutzen. Nur die Anbieter und Hersteller haben die Möglichkeit, den Stromverbrauch der Geräte und Dienste zu senken.

    Ein Paradebeispiel ist doch auch Sky mit ihrem Q, der quasi rund um die Uhr eingeschaltet ist und somit zumindest dem Sinn nach sogar der EU-Richtlinie widerspricht. Wenn hier jetzt Sky die Umweltabgaben zahlen müßte, dann würden die aber ganz schnell den Energiesparmodus voreinstellen und die Startzeit verkürzen, da sonst kaum noch jemand das langsame Gerät haben möchte.
     
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  4. Koelli

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    Die Hersteller selber würden ohne Druck offenbar nichts machen. Es musste ja erst die EU Vorgabe kommen, damit Fernseher im Standby unter 1 Watt verbrauchen. Meine Röhrenfernseher haben damals noch locker 10 Watt im Standby verbraten
     
  5. Pete Melman

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    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    Das liegt jedoch an der Röhrentechnik (Vorheizung).
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2021
  6. Koelli

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    Wieso musste denn die Bildröhre 24 Stunden am Tag vorgeheizt werden? Nach dem Einschalten dauerte es trotzdem noch, bis das Bild kam.
    Im Übrigen verbrauchten damals auch meine beiden Stereo-Anlagen 10 und 5 Watt im Standby und die hatten weder Röhren, noch eine Uhr im Standby.
    Also war es einfach nur Desinteresse, dran etwas verbessern zu wollen, bis die EU es vorgeschrieben hat
     
  7. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Nun ja, so ganz stimmt das nicht, denn so manche Funktionalität ist mit 1 Watt nicht erreichbar. Z. B. benötigen auch heute noch Kabelreceiver ca. 6 Watt im Standby wie damals die Videorecorder, wenn sie das Antennensignal ungestört durchleiten sollen, damit man ohne eingeschalteten Receiver am TV schauen kann. Bei meinem Topfield kann man in den Standby-Einstellungen das Display und die Antennendurchleitung auch einzeln aktivieren oder deaktivieren, was natürlich das Optimum an Komfort/Verbrauch ist.

    Es gab dann ja auch solche Stilblüten, daß man z. B. bei einem Philips-Fernseher mit Wake-On-LAN das WOL-Modul separat erwerben mußte, da damit der Stromverbrauch über den zulässigen 1 Watt gelegen hätte (integriert in den TV wäre der Gesamtverbrauch zwar höher als 1 Watt aber in Summe sicher niedriger als bei den zwei Geräten mit ggf. 2 Netzteilen gewesen).

    Alleine vom Stromverbrauch her müßte man auch restriktive Anbieterreceiver verbieten und zwingend CI-Module vorschreiben. Das würde tatsächlich viel an Einsparung bringen.
     
  8. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Weil es sonst noch länger gedauert hätte. Du musst bedenken, dass die Technologien sich immer weiter entwickeln. Nicht alles, was heute selbstverständlich erscheint, war damals möglich bzw. wäre akzeptiert worden.
    Heute regt man sich ja schon über etwas längere Umschaltzeiten beim TV auf.
     
  9. Koelli

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    Es müsste endlich auch ein Energielabel für Router und Modems geben. Es gibt technisch gesehen keinen Grund, warum manche Router mehr verbrauchen als etwa die fritz.box
     
  10. FilmFan

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    Welche Fritz!Box und mit welchen Einstellungen? ;)

    Selbst bei AVM ist der Unterschied beim Verbrauch zwischen den einzelnen Modelle teilweise drastisch.