COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Es ging nicht ums "daran halten", denn es war und ist aktuell dort erlaubt, ohne Maske zum Beispiel zu Mediamarkt oder ins Bauhaus zu gehen. Finde ich unverantwortlich.
Schließlich sind die Inzidenzen dort jetzt schon höher als in Deutschland

Unverantwortlich. Deutschland hat dagegen zu keiner Zeit die Maskenpflicht gelockert und daher war die Inzidenz auch niedriger als in Österreich

 

Naja... wer sind wir schon, als dass wir über andere Länder richten sollten.
Der erste Lockdown in Österreich (März-Mai 2020) war im übrigen konsequenter als unser eigener halbgarer 'Wohlfühl'-Lockdown.

Manche Länder haben es besser gemacht, manche weniger gut. Und selbst das sind nur Momentaufnahmen. Das, was sich in einem Land zunächst als anscheinend zweckmäßig erwiesen hat (weil die Zahlen niedrig bleiben oder sinken), kann sich wenige Monate später für eine nachhaltige Lösung als ungeeignet herausstellen (weil die Zahlen steigen).

 

Ergibt doch schon - noch - Sinn. Solange noch nicht alle, die auch möchten, vollständig geimpft sind, besteht ja die Möglichkeit, dass man sich ansteckt und den Rotz an Andere - vor allem Kinder - weitergibt, auch wenn einem selbst nichts passiert bzw. man nichts davon merkt.

Das Argument gilt ja leider nicht für die "Gegner" der bzw. aller Maßnahmen. Für die ist es ja u.A. Gängelung.

 

Man darf es gerne als eine Sichtweise des Einzelnen auslegen. Der eine sagt so und der andere sagt so. Das muss man auch akzeptieren. Aber solange die Gegner nicht einsichtig sein wollen oder werden wollen, dann ist es auch nicht mehr mein Problem, wenn sie auf der Intensivstation rumjammern, nicht vorher geimpft worden zu sein.

Ich weiß auch nicht, wozu solche Verschwörungstheorien gut sein sollen. Um nur die Leute zu verunsichern oder was durchaus noch schlimmer wäre, eine Spaltung mitten in unserer Gesellschaft voranzutreiben. Ich denke, wir alle besitzen einen gesunden Menschenverstand, um aus vielen Nachrichten, die auf uns einströmen, richtige Rückschlüsse ziehen zu können. Wenn man sich hier dank dem hervorragenden Moderator @Mythbuster absolut "professionell" informiert, dann ist man auch in der Lage selbst 1 und 1 zusammenzuzählen, welche Folgen uns drohen könnten, wenn manche Szenarien eintreten könnten.

Es hat uns allen hier, die 1 und 1 zusammenzählen konnten, auch viel Kraft und viel Fleiß gekostet, um den Gegner unseren Stirn bieten zu können. Klar ist es mir auch, ohne Merkel ihre umsichtige Politik in Bezug auf Corona-Pandemie stünden wir wirklich auf dem verlorenen Posten. Sicherlich wurden da auch Fehler gemacht, aber man hatte hoffentlich aus solchen Fehler gelernt, um es in Zukunft besser machen zu können.

Wenn Merkel im September "abdanken" wird, möchte ich echt gar nicht wissen, wie es dann weitergehen würde, wenn ich mir Laschet anschaue, wie er so regiert. Ich kann nur hoffen, dass er auf dem Weg in Bezug auf Corona-Pandemie bleiben wird, den Merkel eingeschlagen hatte. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt....

 

Ministerpräsident Hans fordert Nachteile für Impfverweigerer

Find ich gut!

 

Ich schrieb diese Woche davon, dass es hier eine Bratwurst zur Impfung gibt. Kamen doch (unerwartet) 346 Personen.

346 Menschen ließen sich piksen - Region Kelheim - Nachrichten - Mittelbayerische

 

Tja, zu niedrige Zahlen sind halt auch nicht immer nur gut, da es unweigerlich bei vielen zu einer Impfmüdigkeit kommt.
Bei uns kannst dann halt im Oktober wieder richtig krachen, wenn die UK vielleicht schon dass Gröbste hinter sich haben.

Ein extremes Dilemma hat da vor allem Australien (30% Erstimpfung 13% Vollständig).
Dadurch, dass die eine No-Covid Strategie fahren, sagen sich natürlich viele, warum man sich dann Impfen lassen soll? Die Zahl der Infektionen sind dort zwar gestiegen, aber immer noch auf einem Niveau, bei der die Chance sich zu infizieren extremst gering ist. Zumal man durch den mittlerweile Dauer-Lockdown auch fast keine Chance hat sich zu infizieren.
Vor allem ergeben sich durch eine Impfung keine Vorteile. Eine Ausnahme für Geimpfte vom Lockdown kann man sich bei einer No-Covid Strategie nicht leisten. Der Lockdown wird zwar einige dazu bringen sich Impfen zu lassen, in der Hoffnung, dass der ein Ende nimmt, aber eine Impfquote die ein Öffnen erlauben würde ist trotzdem in weiter ferne. Und wiederum werden viele dann denke, eine nötige Impfquote ist nicht zu erreichen, also warum Impfen lassen. Will man z.B. erst bei 85% öffnen, könnte das noch Jahre dauern. Ohne Impfpflicht wird das nichts.
Mal schauen wie lange die Australier da noch mit machen. Sieht gerade nicht danach aus, dass die wegen Delta und Winter demnächst wieder in einen No-Covid Zustand kommen.

 

Habe ich gesehen. Habe schon gedacht dass es da was umsonst gibt.

 

Kam sogar gestern in RTL-Aktuell. Landrat stand persönlich am Grill.

 

Warum lächerlicher? Ist doch eine logische Anpassung an die Gesamtsituation.
Damit sind die Briten aber immer noch strenger als bei uns. Selbst bei einem "erhöhtes Risiko" der deutsche Corona Warn-App, ist das nur Informell mit Hinweis sich zu Isolieren und Testen zu lassen. Eine Quarantäne selbst kann nur direkt durch ein Gesundheitsamt ausgesprochen werden. Geimpfte werden auch meist nicht in Quarantäne geschickt. Da haben die Briten, zumindest bisher, keinen Unterschied gemacht.