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Hochwasserkatastrophe, hilflose Politik oder nicht beherrschbar?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 16. Juli 2021.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Gestern konnten wir schreckliche Bilder sehen. Mein Mitgefühl gilt den Leuten in RP und NRW.
    Ich habe noch die Bilder aus eigenem Erleben in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen. 2002 z.B.
    Da mal kamen Hilfskräfte zu uns, jetzt werden Hilfskräfte von uns dort hingeschickt.
    Wir können über Klimawandel oder Zufall philosophieren. Beides ist richtig.
    Leider müssen wir aber mit dem Phänomen leben. Selbst wenn Deutschland alles ausknipst, werden wir dieses Phänomen nicht beenden. Deshalb ist alles was jetzt populistisch von der Politik tönt, eben keine Lösung die den Leuten jetzt hilft.

    Die Politik muss andere Weichen stellen. Flüssen den Raum lassen den sie brauchen, auch für Hochwasser. Nicht in Flussnähe bauen. Die Kanalisation so umzubauen das sie mit Wassermassen klar kommt. Allein das dauert Jahrzehnte! Und da viele mir vieles ein....

    Eure Meinung.
     
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  2. Rohrer

    Rohrer Guest

    Danke für die Erstellung des Threads. Vor 10 Minuten hatte ich den gleichen Gedanken.

    Auch von mir den Angehörigen der Opfer mein Beileid.

    Ich kann mich ja noch gut an die Bilder von 2002 aus meiner alten Heimat erinnern. Dort sah es ja genauso aus. :(
     
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  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Der Hochwasserschutz hat sich an den großen Flüssen schon extrem verbessert.

    Die Ahr bspw. ist an den betroffenen Stellen nicht kanalisiert, in Schuld macht sie zwei große Bögen wie ein Omega. dazu liegt das alles in einem Tal, das wirkt dann wie eine Röhre. Durch die Hänge fließt all das Wasser direkt runter zum Fluss. Sowas Extremes kann man schlicht nicht verhindern.

    Im flachen Land wäre nicht viel passiert, ein paar überschwemmte Felder, Straßen und Keller, ja, Aber keine 8 Meter hohe Flutwellen bei einem Flüsschen, dass einen normalen Wasserstand von nem halben Meter hat. Die Katastrophe lag vor allem auch an der Topografie des Mittelgebirges. Oder besser: wurde durch sie begünstigt.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Als ich das gestern gesehen habe, den Omegabogen, habe ich mir gedacht... Nach heutigen Maßstäben gehört dort gar kein Ort mehr gebaut.... Er müsste abgerissen und woanders aufgebaut werden... Geht natürlich nicht. Aber wir können dann Wetten abschließen wann es wieder passiert. Ich würde dort als Betroffener wegziehen.Ganz ehrlich. :(
     
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  5. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Mit den letztlich von uns Menschen verursachten Klimakatastrophen müssen wir Menschen leben.

    Hoffe nur für die jetzt Betroffenen, dass sie auch wirklich die benötigten Hilfen unbürokratisch und schnell bekommen, um nicht selber auf dem Schaden sitzen zu bleiben.
     
  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Das Problem wird auch sein, dass man hier keine Versicherung bekommt.
     
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  7. Rohrer

    Rohrer Guest

    Haben werden sicherlich manche eine. Aber zu welchen Tarif? Und ob es Versicherungen gibt, welche dann entsprechende Policen für diese Regionen anbieten.

    Gleiches gilt ja auch für die Donau. Nebenbei, ich habe eine entsprechende Versicherung.
     
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  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Gestern wurde poltisch übrigens eine Zwangsversicherung für alle Bürger ins Spiel gebracht, egal ob sie im Hochhaus im 20. Stock wohnen oder im Haus am Omegafluss, um solche Unbilden zu finanzieren... Vermutlich müssen wir da wohl hinkommen, denn für den Einzelnen werden solche Versicherungen nicht mehr zu stemmen sein.
     
  9. Redfield

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    Verwandte von uns wohnen in der Nähe von Düsseldorf und bei ihnen sind alle Keller vollgelaufen und ganze Straßenzüge wurden verwüstet. Zwischenzeitlich wurde gegen 23:00 Uhr auch der Strom abgeschaltet, was die Situation noch bedrohlicher machte.
    Zum Glück wurde niemand verletzt. Aber der Schock sitzt immer noch tief.
     
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  10. Sense

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    Unglaublich was hier los ist. Erftstadt eine so tolle, lebenswerte Stadt. Normal fahren wir immer der Erft entlang und gehen dort ein Eis essen. Wenn man diese Bilder von dort sieht. Vor ein paar Tagen ´waren wir noch da. Ich wohne im Rhein-Erft-Kreis und muss die Polizei, Feuerwehr und alle Hilfskräfte loben und danken. Wir sind hier in unserer Stadt verschont geblieben, da wir recht hoch liegen und die Erft ca. 4km weg ist. Normal würde ich mich auch sofort auf den Weg machen (sind 10 Minuten) aber da sind derzeit viele Helfer, so dass es leider nichts mehr bringt. Ich hoffe das es nicht noch mehr Todesopfer gibt.... Das ganze ist einfach nur schlimm!!!

    Heute Abend hätte ich mich mit meinen alten Kollegen getroffen. Aber die haben alle Land unter, da viele näher an der Erft wohnen (nähe Bergheim). Tragisch alles.
     
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