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WDR setzt queeren Programmschwerpunkt im Juli

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Juni 2021.

  1. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Einer unserer engeren Freunde ist schwul und ich kann mich nicht daran erinnern, dass das, außer in der Kennenlern-Phase, jemals Thema war. Und ich bin auch der Meinung, dass der weitaus größte Teil der Deutschen es gar nicht interessiert welche Lebensweise jemand bevorzugt. Wer dreht sich denn heute noch um und tuschelt, wenn er ein schwules oder lesbischen Pärchen sieht? Wenige bis keiner. Jedenfalls ist das meine Beobachtung in Berlin.
    Aber es gibt leider auch eine andere unschöne Seite der Medallie aber die scheint niemand direkt ansprechen zu wollen. Da wird verklausoliert und rumgedruckst anstatt es deutlich auszusprechen: Teile der muslimischen Bevölkerung sind Schwulen gegenüber sehr intolerant eingestellt. Und das ist äußerst moderat ausgedrückt. Denn Juden und Schwule werden in Berlin sehr oft Opfer von Gewalt durch Muslime.
    Aber das Thema wird scheinbar vom Rot-Rot-Grünen Senat bewußt kleingehalten.
     
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  2. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ja, stimmt schon. Nur: Ultra-orthodoxe Juden, die orthodoxe Kirche in Russland - und all ihre Anhänger, sind nicht wesentlich besser. Und es gibt - andere Seite von der Medaille - auch Moslems, denen es egal ist. Da kommt es auch drauf an, wie tollerant sie erzogen wurden. Es gibt wirklich alles.... ;)

    Vielleicht in Berlin anders als in Mittelgroßen- oder Klein-Städten. Es gibts noch. Auch derbe Beleidigungen. usw....

    Das wars aber jetzt auch von mir dazu. Glaub, hab meine Sicht der Dinge dargestellt.
     
  3. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Das ist glaube ich generell in der Großstadt nichts besonderes mehr. Aber in vielen Dörfern bestimmt noch. Da wird noch genug getuschelt oder sogar beleidigt, weil das unchristlich oder unnormal ist. So war das in dem Dorf, wo ich meine Ausbildung gemacht hatte. Da gab es oder gibt es noch ein schwules Pärchen, die auch noch ganz "normal" aussahen, aber halt zusammen lebten. Klar gab es auch tollerante Leute, aber sobald es um Homosexualität ging, kamen immer die selben "Sprüche". Da hat man gemerkt, dass die untereinander tratschen oder was auch immer.
     
  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Auch in Berlin gibt es sicher den einen oder anderen, der Schwule beleidigt oder tuschelt und mit den Fingern auf sie zeigt. Das ist schlimm genug. Aber in Berlin werden Schwule sehr oft von Muslime nicht nur beleidigt sondern viel schlimmer, auch tätlich angegriffen.
    Aber dieses Thema wird scheinbar nicht so gerne öffentlich diskutiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2021
  5. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Liegt aber auch nur daran, weil sie stark "konservativ" sind. Es gibt aber weniger stark konservative Christen oder Juden, deshalb sind es hauptsächlich die Moslems dort. Reine Spekulation von mir, aber ich denke es ergibt einigermaßen Sinn. Liberale Menschen - egal welchen Glaubens - stören sich heutzutage schon lange nicht mehr an queeren Menschen.
     
  6. Monte

    Monte Talk-König

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    Ich denke konservativ sein ist natürlich völlig in Ordnung. Man muss andere Meinungen und Ansichten aushalten. Das Problem beginnt dort, wo Lebensentwürfe und Identitäten anderer Menschen verachtet oder als angebliche Sünde gegen irgendeinanen Gott dargestellt und damit gewaltsame Übergriffe legitimiert werden. Religionen werden ja gern genommen, um andere zu verurteilen, aber aufgeklärte Anhänger dieser oder jener Religion sind da ja naturgemäß toleranter oder liberaler. Schwieriger ist es bei ultraorthodoxen Anhänger diverser Götter, die sich dann berufen fühlen, andere abzuurteilen - mit verbaler oder körperlicher Gewalt.
    Mein Eindruck ist auch, dass die offene Atmosphäre vieler Großstädte nicht darüber hinwegtäuschen soll, dass es eben auch hierzulande einige Ecken gibt, wo man offen homophob auftritt.
     
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  7. Monte

    Monte Talk-König

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    Deine Darstellung ist richtig, nur die Schlußfolgerung daraus sehe ich nicht. Zum einen lässt sich das Thema nicht auf Muslime begrenzen. Zum anderen wird natürlich auch darüber gesprochen.
     
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  8. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Egal wer was macht....es sollte und es muss darüber öffentlich diskutiert werden. Nur, du siehst hier ja schon, dass ist nicht immer so einfach. ;)
     
  9. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    @Monte
    Deshalb schrieb ich ja stark konservativ. Nenne sie von mir aus Erzkonservativ. Diese sind größtenteils, wie die "Ultraorthodoxen" nun einmal so eingestellt, dass nur ... die Ehe etc. ... zwischen Mann und Frau sein kann und alles Andere unnormal ist, gar eine Sünde oder einfach nur "Schimpfwörter". Wer bietet wohl immer noch diese "Homo-Heilungen" an?

    Aber im Endeffekt egal von wo das kommt. Diese Intoleranz oder Inakzeptanz sollte es heute nicht mehr geben, zumindest in der westlichen Welt. Aber das Mittelalter hat uns 1000 Jahre in der Entwicklung aufgehalten.
     
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  10. simonsagt

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    Natürlich nicht. Normal gibt es sowieso nicht. Mir geht nur der seit Jahren immer auffälliger werdende Wokeismus auf den Geist. Dieses Jahr ist auch endlich der "Pride Month" angekommen. Dass es Paraden und Straßenfeste gibt, ok, zur Kenntnis genommen, mir bekannt. Aber ein ganzer Monat des "Stolzes"?

    Lob ist nicht das richtige Wort. Ich hätte "Stolz" nehmen sollen. Seine Sexualität ist nichts, worauf man stolz sein braucht. Ich bin auch nicht stolz drauf, wenn ich eine Lieblingsfarbe oder ein Lieblingsessen habe. Oder darauf, wie ich meinen Kaffee trinke. Manch queerer Aktivismus kommt mir eben so vor, als ob ein Teetrinker im Starbucks Tee bestellt ... und stolz drauf ist. Und der Becher muss natürlich extra groß sein und bunt und wehe ein Kaffeetrinker frägt dumm, warum man denn keinen Kaffe trinkt, da ist doch auch Koffeein drin.

    Eben. Verdirbt es wohl wie üblich die Minderheit der Mehrheit. Ein paar Idioten und schon heißt es, überall gäbe es Diskriminierung. Aber man muss halt auch sagen, ein paar auffällige Paradiesvögel verschreien das Image der gewöhnlichen Queeren. So wie wegen ein paar muslimischen Idioten alle Moslems Terroristen sind.

    Ich seh da zwei Aspekte. Der eine ist, in diversen religiösen Texten sind nunmal wirklich bestimmte Dinge explizit verboten und geboten. Als Gläubiger Anhänger muss man das irgendwie mit seinem Glauben und der Realität im 21. Jahrhundert vereinbaren. Der andere Aspekt ist, mit welcher Heuchelei nur die Sachen aus den Texten selbst gelebt oder anderen vorgeworfen werden, die einem gerade in den Kram passen.

    In dem Kapitel der Bibel wo z.B. explizit Geschlechtsverkehr unter Männern verboten wird, neben allerlei Formen von Inzest, wird auch das Tragen von Mischgewebe oder Sex mit mit einer Sklavin (ja die hatten sowas damals), die eine Nebenfrau (auch das hatten die) eines anderen hätte werden sollen. Auch ist Astrologie verboten. Ach ja und Ehebruch ist mit dem Tode zu bestrafen. Und Sex mit einer Frau, während sie ihre Tage hat, soll zur Folge haben, dass beide "ausgemerzt" werden. Aber am wichtigsten ist natürlich, dass man seine Kinder nicht dem Moloch opfert. Und irgendwie finde ich es seltsam, dass Kinderopfer nicht allgemein, sondern speziell bezüglich des Moloch verboten werden...