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WDR setzt queeren Programmschwerpunkt im Juli

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Juni 2021.

  1. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Nein ich meinte jemand anderen. Ich möchte nur nicht laufend zitieren.
     
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  2. simonsagt

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    Das nüchterne Beispiel dafür mal ausgeführt:

    1. Es wird behauptet, man könne sich nicht als Profifußballer outen. Warum ist egal. Es wird behauptet und offensichtlich geglaubt.

    2. Stell dir vor, du bist schwul und stehst am Anfang deiner Sportkarierre. Du könntest es vielleicht schaffen, vielleicht auch nicht. Aber wegen 1) weißt du auch, wenn du dich dafür entscheidest, wirst du eine Lüge leben müssen, um international Erfolg zu haben (und das heißt auch, in Länder zu reisen und zu trainieren, in denen deine Lebensart mit Strafe bedroht ist).

    3. Machst du dann doch lieber die Lehre zuende und nimmst einen richtigen Job, als das Risiko einzugehen, in der dritten Liga zu versauern? Vor allem wenn du weißt, in dem Job den du anstrebst, musst du deine Lebensart nicht verstecken.

    Und von wegen Interesse, es gibt nunmal Menschen, die sehen Sport als Mittel zum Zweck. Das heißt nicht, dass alle das machen, nur, dass es Einfluss auf die Statistik hat. Vergleiche mit dem Klischee des Mannes der sich im Fitnesskurs einschreibt, wo besonders viele Frauen rumturnen. Wer Interesse an jungen Männern hat und ein junger Mann ist, sucht doch vielleicht die Nähe von anderen jungen Männern. Der eine tut es vielleicht genau deswegen. Der andere, um etwas besonders männlich geltendes zu tun.

    Die individuellen Gründe sind so unterschiedlich wie es Menschen gibt, aber ich halte es für naiv und weltfremd, zu glauben, dass die Sexualität gar keinen Einfluss hätte.

    Mal sehen. Würdest du als international Werbetreibender, der in Länder verkauft, in denen Homosexualität mal eben mit Todesstrafe bedroht wird, also alles andere als aktzeptiert, würdest du da als Werbeikone einen homosexuellen Sportler nehmen?!

    Du siehst keinen Grund? Gar keinen? Kein kleines bisschen? Ernsthaft?

    Eigentlich nicht. Also kann man sicherlich, aber für die Frage, ob die Affinität einen Einfluss hat, ist es nur entscheidend, ob es diese Affinität wirklich gibt, oder nur ein falsches Vorurteil.

    Nur weil etwas ein Vorurteil oder Klischee ist, heißt das nicht, dass es falsch ist. Auch nicht, dass es richtig ist.

    Ich kann mir jedenfalls die verschiedensten Szenarien vorstellen, für das warum. Aber der Punkt ist, dass Geschlechtsidentität und sexuelle Identiät im statistischen Mittel einen Einfluss auf unsere Interessen hat. Für den Einzelnen sagt das nichts, nur für eine große Masse an Leuten. Dass grob 10% der Männer schwul sind, heißt doch auch nicht, dass jeder Mann "zu 10% schwul" ist.

    Im mindesten Fall hat doch auch die Homosexuelle Person ein Rollenbild vor Augen, wie denn ein Homosexueller von der Gesellschaft gesehen wird. Manche richten sich danach aus (das sind dann die, wo das Gaydar ausschlägt :sneaky: ), andere halten das für Quatsch und sind einfach normal.

    Ist doch bei Frauen und Männern nichts anderes. Manchmal macht man eine Sache, um sich besonders weiblich oder männlich zu fühlen. Das ist noch nichtmal auf solche Identitätssachen beschränkt. Einem wahregenommen Rollenbild zu entsprechen ist eine Art von Selbstbestätigung. Manch Deutscher im Urlaub der sein Handtuch auf die Lige legt, macht das doch nur, um sich der Heimat verbunden zu fühlen, weil das Klischee sagt, dass Deutsche das im Urlaub halt so machen.

    Also meine Meinung für den Grund der Affinität ist, dass besonders extrovertierte Leute Berufe ergreifen, in denen man "sich verwirklichen" kann, etwas ausdrücken, usw. Und dazu zählt auch die eigene Lebensart. Wenn so jemand nun auch noch homosexuell ist, dann kriegt das die Umgebung nochmal extra mit. Also praktisch die statistische Erhöhung ist nur leicht, aber durch die extrovertierten wird das überproportional wahrgenommen.

    Und es könnte einen Mitnahmeffekt geben, dass man sich historisch eher für Berufe entschieden hat, von denen man annahm, dass man sich dort leichter outen kann. Das geht doch bald so weit, dass man als Modedesigner so tun muss, als ob man schwul wäre, um was zu verkaufen (und ich bin nicht ganz sicher, ob das nur eine Übertreibung war oder nicht sogar stimmt.)
     
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  3. Monte

    Monte Talk-König

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    Möchtest du damit andeuten, dass es keine schwulen Fußball-Profis gibt?

    Vielleicht zur gedanklichen Anregung mal dieses - nur auf die Schnelle gegoogelt:

    Schwuler Ex-Profi Marcus Urban: Auf meiner Liste stehen 25 Spieler | Fußball

    Diese Fußball-Profis haben sich als schwul geoutet - LigaLIVE

    Es wäre ausgesprochen unwahrscheinlich, dass es in den großen Clubs keine Schwulen gibt.


    Merkwürdig, dass du mein Zitat mitten im Satz abschneidest. Noch merkwürdiger, dass der nächste Satz, der inhaltlich damit zwingend im Zusammenhang steht, fehlt.

    Aber du unterliegst einem gewaltigen Irrtum: Ja, es gibt Länder, in denen Homosexualität (meist nur die männliche) bedroht wird, in manchen Ländern gar mit dem Tode. Dies gilt in aller Regel aber für die einheimische Bevölkerung (was natürlich schlimm genug ist). Aber diese Länder kennen durchaus auch Heuchelei. Bei Touristen sieht man die Gesetze dann weniger streng. Bei Fußballprofis aus anderen Ländern wird man sich hüten, Anklagen zu erheben.
    Und du übersiehst noch etwas: Die Strafandrohungen beziehen sich in aller Regel eben nicht auf das Schwulsein, sondern auf den sexuellen Verkehr - soll heißen, man muss auf "frischer Tat" ertappt werden oder Zeugen dafür haben.
    Also besteht für bekannte schwule Sportler eher keine Gefahr in diesen Ländern. Ob man nun solche Länder durch Turniere aufwertet, ist allerdings eine andere Frage.

    Die die Spieler in aller Regel wohl genügend Werbeverträge haben, sind sie m.E. nicht auf Verträge mit schwulenfeindlichen Ländern angewiesen.
     
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  4. simonsagt

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    Ich hab damit exakt das gemeint, worauf ich hingearbeitet habe: dass die Sexualität einen Einfluss auf unsere Entscheidungen hat.

    Wo liest du da raus, ich würde andeuten, es gäbe keine Schwulen im Profifußball? Ich sage lediglich, dass es Gründe gibt, sowohl dafür, sich nicht zu outen, als auch erst gar nicht diesen Karriereweg einzuschlagen. Das ganze hat angefangen, als jemand behauptete, es gäbe 10% Schwule Fußballer, ganz so, wie in der Gesamtbevölkerung. Und das glaube ich nicht einfach so. Vor allem kam dann gleich drauf, dass es seltsamerweise bei den Frauen 50% sein sollen. Da passt doch was hinten und vorne nicht.

    Warum sollte ein Werbepartner homophob sein, nur weil er nicht mit einer bekannt schwulen Werbeikone werben will?

    Als nächstes bezeichnest du Schwule, die sich nicht outen wollen als homophob, was.

    Dieses Wort hat doch keinerlei Bedeutung mehr, so oft wie das als Anschuldigung herhalten muss. Immer nach dem gleichem Schema: wer nicht 1000% pro Schwul ist, ist ein pöser homophober Nazi.

    Jedenfalls hast offenbar keine Ahnung, wie sensibel Werbetreibende sind. Kontroversen werden gescheut! Man will keine Partei ergreifen. Dabei geht es nicht um Homophobie oder sonstige Schlagworte, mit denen Aktivisten ihre Feindbilder titulieren. Man will schlichtweg keine negativen Schlagzeilen. Da werden dann von den Aktivsten oder Konservisten gerne Screenshots der Werbeanzeige in Zusammenhang mit dem jeweils "kontroversen" Inhalt gemacht, um aufmerksamkeitswirksam einen viralen Blog zu machen. Mitbekommen kann man das bei Youtubern, wenn sie mal drüber reden, was sie alles nicht tun dürfen, um maximale Werbeattraktivität zu behalten.

    Das mit dem Kontroversen-Meiden geht soweit, dass es derzeit der Normalfall ist, in bestimmten Ländern die Regenbogenflagge zu hissen im Pride Month. Man will ja nicht als homophob verschrien werden. Und die wahre Motivation erkennt man auch daran, dass die Logos in bestimmten Ländern nicht geändert werden.

    Würde mich jedenfalls interessieren, ob Barilla viel nach Katar verkauft.

    Mein Vorurteil gegenüber streng muslimischen Ländern sagt mir jedenfalls, wenn eine Firma einen Schwulen als Werbeträger hätte, würde diese Firma in diesen Ländern staatlich benachteiligt werden. Ich bin auf Gegenargumente gespannt, die mein Vorurteil entkräften.

    Dein Wort in Gottes Ohr. Auch geht es nicht um Verträge mit diesen Ländern, sondern um Verträge von Firmen, die Geschäfte mit diesen Ländern machen wollen. Und auch noch in Zukunft machen wollen. Es geht nicht um die finanzielle Unabhängigkeit der Multimillionäre, die zufällig auch noch aktiv Fußball spielen.
     
  5. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    NIcht nur als Fußballer. Ich weiß, war jetzt nur darauf bezogen, gibt aber auch keine Eishockey-Spieler o. ä. Das ist also nicht nur allein ein Problem von Fußballern. Hier ist es aber noch größer, weil die Medien und Zuschauer mehr drauf schauen. Und glaub mir, ich hab mich damit beschäftigt: Nein, keiner rät einem Profi zu diesem Schritt. Das hat übrigens mit Ländern, wo es verboten ist, sexuelle Handlungen unter Homosexuellen zu tätigen, wenig zu tun. So weit brauchst du gar nicht schauen. Hier ist nichtmal alles "gut". Tollerant. Etc.

    Das hat mit "man will nicht als homophob nicht gelten" wenig zu tun. Auch hier, Mitten in Europa, muss noch "Werbung" dafür betrieben werden, das schwule oder lesbische Menschen halt ganz normale Personen sind. Du schaust mir persönlich zu viel auf Katar und sonstige Länder, die mir pers. völlig egal sind. Außer das es tragisch ist für die schwulen Kataris, Türken, Araber etc. Die tun mir echt leid.

    Das mag alles so sein, nur gibts homosexuelle Männer sowohl in der z. B. Modewelt, wo man sich "verwirklichen" kann, aber auch als Maurer, Kaufmann oder sonstiges. Das Klischee ist immer, dass jeder Ballettänzer schwul ist, oder Modedesigner etc. Wie gesagt, ein Klischee. Es gibt noch andere Männer, die halt nen ganz normalen Job haben, die auch nicht so extrovertiert sind wie z. B. ein Harald Glööckler. Denen man das auch nicht ansieht oder anhört. ;)
     
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  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Warum manifestiert du immer wieder, das die Sexualität Einfluß auf den beruflichen Werdegang hätte? Und später inmitten deiner fragwürdig anmutenden Statistik oder Philosophie heißt es nicht mehr Sexualität, sondern dann kommt irgendwann Umkleidekabine. Ich will hier nicht zensiert werden, aber jeder intelligente Mensch kann erkennen, was für ein Kopfkino in deinem Spießer Gehirn abgeht, Sorry. Ich kann das alles nicht mehr für voll nehmen. Barilla... Au mann
    ..
     
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  7. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Das ist aber genau das, wovor sicher viele "heterosexuellen" Fußballer ganz große Angst haben. Also natürlich nicht alle. Aber siehe Jens Lehmann.
    Ich habe Fußball gespielt. Und nein, in der Kabine ging es um viel, aber nicht darum zu schauen, wer der "tollste" in unserer Mannschaft war, oder so (ich hab mal "toll" geschrieben, lach).
    Das war völlig uninteressant - für mich. Das waren ja größtenteils meine Kumpels, da schließt sich irgendwas sexuelles total aus. Manchmal denke ich, bei vielen ist Homosexualität gleichgesetzt mit "notgeil" oder so. Oder es ging immer nur um das eine. Weit gefehlt.....
     
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  8. Monte

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    Ach was? Findest du demnächst auch heraus, dass sich die Erde um die Sonne bewegt? Dann bist du echt auf dem Pfad der Erkenntnis. Glückwunsch.
    Ich habe nichts angedeutet, ich habe dich (und mich) nur gefragt, was deine Zeilen wohl aussagen sollen.

    Ich weiß nicht, woher die 50 Prozent kommen, die halten wir sicherlich beide für völlig überzogen. Seriöse Schätzungen gehen schon lang von einem Anteil Homosexuller aus, der zwischen 5 und 10 Prozent liegt. Ob das beim Profifussball nun ein paar mehr oder weniger Zehntel sind, erscheint mir unwichtig zu sein.
    Als nächstes bezeichnest du Schwule, die sich nicht outen wollen als homophob, was.

    Das habe ich nicht geschrieben. Du weißt das natürlich auch.
    Das findet jetzt nur in deiner Fantasie statt.
    Das ist sehr schön, dass du so wortreich erklärst, dass ich keine Ahnung habe, um dann ein paar Banalitäten zu formulieren, die dann aber in ihrer Absolutheit schon wieder falsch sind. Viele Firmen wollen tatsächlich nur ein freundliches Image und keinen Stress. Andere Firmen legen es aber mitunter genau darauf an - mir ist da die Bennetton-Kampagne in Erinnerung (das muss irgendwann in den 1990ern gewesen sein; es lassen sich bestimmt auch aktuelle Beispiele finden)

    Warum sollte ich das, es ist doch eine Binse.
    Das ist die große Frage: Wieviel Zugeständnisse machen Firmen und wieviel Zugeständnisse können sie sich leisten, um nicht die heimischen Märkte zu verprellen.
     
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  9. simonsagt

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    Wär schön, wenn du auch argumentieren würdest und nicht nur einen persönlichen Angriff formulieren würdest. Greif ich dich vielleicht persönlich an und mach Kommentare über dein Gehirn und nenn dich Spießer (bzw. was auch immer man da als Gegenfeindbild einsetzen kann)? Wer lauter schreit und andere beleidigt, hat Unrecht. Vielleicht schonmal gehört. Zumindest offenbarst du, dass du keine Argumente hast.

    Und Barilla hab ich angeführt, weil der gute Monte angeführt hat ,die wollen ihr Image ändern. Und ich hab mich gefragt, ob die viele Absatzmärkte in Ländern haben, wo Homosexualität verboten ist.

    Aber nachdem ich ja offensichtlich dein Feindbild bin, glaubst du vielleicht dem Bericht einens Homosexuellen mehr. Liest du hier.

    Warum es ein Problem ist, dass Homosexuelle oft nur bestimmte Berufe ergreifen

    Dass sich in unterschiedlichen Berufsgruppen der Anteil der Homosexuellen vom Gesamtbevölkerungsdurchschnitt unterscheidet, ist kein Vorurteil oder meine Phantasie und auch nicht fragwürdiges Kopfkino meinerseits! Warum sollte ausgerechnet Fußball die große Ausnahme sein?

    Also gibst du zu, dass es einen Anreiz gibt? Deine bisherigen Posts hatten bei mir den Eindruck erweckt, du verneinst das. So von wegen, man wär nicht drauf angewiesen und so. Prinzipiell ist übrigens keiner der Profifußballer auf Werbeverträge angewiesen. Ob man nun 1 Million oder 20 Millionen im Jahr verdient ... Aber es ist halt vielleicht ein Unterschied, ob es 20 Million oder "nur" 10 Millionen an zusätzlichen Werbeeinnahmen sind, zusätzlich zum Geld was man durch den Sport macht.

    Und das mit den 50% beim Frauenfußball hat jemand anders im Thread weiter oben geschrieben. Wenn du nicht weißt woher das kam, hast du das im Thread vielleicht übersehen. Genau aus diesem Thread habe ich übrigens auch die 10%.
     
  10. simonsagt

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    Würd mich wirklich interessieren, woran es genau liegt.

    Dass das Umfeld den Spielern das rät, soweit verstanden.

    Aber wodurch wird das motiviert? Geld wär halt ein sehr nachvollziehbares Motiv und besonders Fußballspieler werden halt international fast schon wie Vieh gehandelt und da sind halt auch Länder bei, wo Homosexualität nicht gerne gesehen wird. Das drückt den Marktwert. Und den Wert auf dem zweiten Markt, welcher die ursprünglichen Einnahmen durch den Sport selbst um ein vielfaches übersteigt.

    Drohen Fans mit Vereinsaustritt, wenn schwule Spieler angeheuert werden? Lassen sich keine Tickets mehr verkaufen? Gibt es Spieler, die sich weigern im gleichen Team oder als Gegner anzutreten? Fliegt man aus dem Team, wenn ja warum? Ist da dann doch wieder Geld das Motiv?

    Seit bestimmt 25 Jahren habe ich eigentlich den Eindruck, dass es niemanden interessiert. So war das jedenfalls damals, als in der Arbeit "bekannt" wurde, dass jemand homosexuell ist. Da wurde kurz drüber getuschelt, aber das war es auch schon. Nicht viel anders, als wenn bekannt geworden wäre, dass soundso eine Geliebte hätte. Immerhin hat man was über das Sexualleben eines Kollegen erfahren. Nichts, was man am Arbeitsplatz unbedingt zum Gesprächsthema haben will - also ich jedenfalls nicht. Und auf die Gefahr hin, dass mich gewisse Leute wieder angreifen werden, aber ich hab den Eindruck, dass viel von der angeblichen Diskriminierung Einbildung der Betroffenen ist. Jedenfalls, schwul ist nicht cool! Genausowenig wie hetero cool ist. Es ist eine sexuelle Präferenz und die geht mir am Poppes vorbei, wenn die im Kontext nicht relevant ist. Wird einem immer wieder gesagt, es wär cool und das Umfeld findet es dann doch nicht cool, was denkt man dann als Betroffener? Fühlt man sich diskriminiert oder ... normal behandelt?

    Das ist halt grad aktuell.

    Klischees und Vorurteile sind aber nicht automatisch falsch, nur weil sie Klischees und Vorurteile sind.

    Falsch ist nur die Übertreibung, dass "jeder" Modedesigner schwul ist. Richtig ist, dass es in der Modewelt mehr Homosexuelle und vor allem mehr "auffällig" Homosexuelle gibt. Einem Glööckler kann man doch keine 10 Sekunden zuschauen, ohne zu merken, dass der die Aura "Homosexualität" um sich strahlt. Und ich bin nichtmal sicher, ob das Kalkül ist, oder ob der wirklich homosexuell ist. Als ich jünger war gab es auch noch sowas wie Drag Queens und Transvestiten. Scheinen irgendwie von den Wokees aufgefressen worden zu sein.