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Online-Supermärkte in Deutschland wenig erfolgreich

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Juli 2021.

  1. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Es war schon der Warenpreis oder besser die Gewinnmarge:

    „In Deutschland spielte Walmart 2006 auch zehn Jahre nach dem Markteintritt fast keine Rolle. Der Marktführer Edeka setzte mit gut 29 Milliarden Euro mehr als zehnmal so viel um wie Walmart. Auch Aldi (gut 24 Mrd.) und Lidl (gut 21 Mrd.) erzielten einen wesentlich höheren Umsatz. Deutschland ist, anders als die USA, seit Jahrzehnten ein Lebensmittel-Billigland; im Discountbereich ergeben sich Margen von nur ungefähr 2 %, verglichen mit ca. 5 % in den USA. Der ausbleibende Erfolg zwang Walmart schließlich dazu, das Geschäft in Deutschland aufzugeben.“

    Quelle: Walmart – Wikipedia

    An das Verkaufspreisniveau der Waren kann ich mich nicht mehr erinnern, war damals nur einmal im Walmart in Berlin-Neukölln aus Neugierde einkaufen. Weiß gar nicht (mehr), ob wir überhaupt was gekauft hatten.
     
  2. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Wir waren damals sehr oft bei Walmart. Allein die Größe des Ladens, je nach Filiale über 2 Etagen, war überwältigend. Erst später gab es sowas dann bei Kaufland, die auch einige Walmart übernommen haben
     
  3. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Ich verstehe immer noch nicht denn Sinn darin, alles online bestellen zu wollen und nie mehr das Haus zu verlassen (übertrieben formuliert).

    Klar, man kann sich die Quälerei und Warterei an der Theke sparen, oder an der Kasse. Aber was hat man dadurch gewonnen?

    Das wird immer ein Nischenmarkt bleiben und den stationären Lebensmittelhandel nicht ersetzen, das hat auch die Pandemie gezeigt.

    Thema Walmart:
    Hier in Mannheim gab es auch einen, ab und zu war ich dort, aber letzten Endes konnten die flächendeckend in Deutschland nicht erfolgreich sein, da die Discounter, Edeka, Spar etc. viel zu viel vor Ort waren und ihr "Stammklientel" hatten. Keiner fährt mehr extra Kilometer, wenn ich die Lebensmittel vor Ort bekomme, die ich täglich brauche.
    Walmart kam einfach 5-10 Jahre zu spät auf den dt. Markt glaube ich.
     
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  4. Satt18

    Satt18 Gold Member

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    Man kann es nur mit Bequemlichkeit, Faulheit oder ......bezeichnen! Eine andere Erklärung kann es eigentlich nicht geben! Das Argument "Geld sparen" gibt es ja nicht bei Online Lebensmittel!

    Gibt ja auch Leute mitten in der Stadt und trotzdem bestellen manche Leute bei "Lieferradel", obwohl die Pizzeria 300 Meter entfernt ist! Vielleicht ist es ja cool dort zu bestellen, dann gehöre ich wohl nicht zum Trend!

    Gab früher mal den "Langen Donnerstag" und ich kenne noch den Aufschrei in der Gesellschaft. Verhungert ist damals auch keiner, obwohl es deutlich weniger Geschäfte und Möglichkeiten gab!

    Ich bestelle selbst mal etwas online, aber mit Sicherheit ist mein ganzen Leben nicht Online!
     
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  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    brixmaster, DVB-T2 HD und Doc1 gefällt das.
  6. Doc1

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    Mittlerweile steigen ja die Preise, langsam aber kontinuierlich. Bei Rewe und Edeka in grösseren Schritten, Kaufland und Lidl langsamer in kleineren Schritten.
     
  7. Insomnium

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    Warum heißt es hier "immer online" und "ständig online". Ich kann mich nicht erinnern, dass hier einer in diesem Thread geschrieben hat, dass er ausschließlich online einkauft. Es wird ab und zu oder aus bestimmten Gründen öfters mal Online gekauft. Aber nicht ständig.
    War das der ehemalige Wal Mart in Vogelstang, wo jetzt der Real (noch) ist? Hier in LU war es nämlich auch ein Real Standort in Oggersheim.
     
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  8. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Ja, Vogelstang. Früher noch "Wertkauf" (den habe ich geliebt), jetzt real und nächstes Jahr Globus
     
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Brancheninsider wissen, dass man in Deutschland als Discounter nur dann erfolgreich sein kann, wenn man viele Hundert Filialen in Deutschland hat und das Standardsortiment mit Artikeln möglichst übersichtlich hält, die noch am gewinnbringendsten sind, und dazu ständig wechselnde Sonderangebote verschiedenster Art, die man mal besonders günstig einkaufen kann, anbietet. Das war schon vor Mitte der 90er Jahre so, bevor Walmart nach Deutschland gekommen ist. Bei anderen Handelsbranchen sagt man, dass man wenigstens Hundert und mehr Fillialen deutschlandweit haben muss, um langfristig(er) erfolgreich sein zu können. Hab ja mal im Bereich von Computer-Kassensystemen in den 90er Jahren gearbeitet, um mich da etwas auszukennen.

    Zwischenzeitlich ist der Discounter-Markt noch mehr gefestigt in Deutschland und da wird es nur schwer, dass neue Anbieter den Markt erobern können. Aber ein logistisch guter Onlinehandel könnte da schon noch für andere lukrativ sein. Im ländlichen Bereich mit entsprechenden Lieferdiensten, im (groß)städtischen Bereich mit speziellen Schließfachanlagen inklusive Kühl- und Tiefkühlfächer in dicht bebauten Wohngebieten, wo man seine online bestellte Ware mit nur kurzem Weg dann abholen kann, wann es einem zeitlich passt.
     
  10. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Also ich hab Zweifel, dass die damaligen Entscheider das nicht gewusst haben und Zweifel, dass die naiv versucht haben unter den Zahlen Fuß zu fassen.

    Soweit ich das gelesen hab, lag das auch daran, dass sie nicht genügend Leute in den Markt locken konnten. Selbst mit gleichen Preisen konnte man nicht überzeugen. Und in Deutschland halten sich auch Märke wie Rewe, welche deutlich teurer wie Aldi sind. Der Preis der Waren wird es somit wohl eher nicht gewesen sein.

    Oder dachten die ernsthaft, ohoo, wir sind so toll, wir unterbieten mit Verlustgeschäft die Einheimischen und drängen die aus dem Geschäft? Die haben doch mit voller Absicht Verlust gefahren die ersten Jahre, in dem sie versucht haben, billiger als die Discounter zu sein.

    Die hatten auch allerlei, für deutsche Kunden, seltsames, Gebaren. Kostenlose Tüten, Einpacker, Begrüßer, vorgeschriebenen Smalltalk der Verkäufer und so weiter. Der mißtrauische Kunde geht da halt lieber in seinen Stamm-Aldi. Der ist wenigstens so klein, dass man sich nicht drin verlaufen kann. Außerdem kosten Einpacker und Begrüßer Geld. Und damals war die aktzeptiere Kreditkartenzahlung halt auch noch teuer. Und der klischeemäßig rationale Deutsche sieht die Extra-Ausgaben, sieht die gleichen Preise und vermutet: wie können die sich das leisten? Bestimmt durch mangelnde Qualität.