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Nach UEFA-Verbot: ProSieben protestiert mit Regenbogen-Logo

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Juni 2021.

  1. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Glückwunsch, dass du dir bei deiner Sexualität so früh so sicher warst. Bei mir hat das bis etwa 25 gedauert. Immer schön von sich auf andere schließen. Macht jeder, keine Sorge.

    Am Sponsoring und Wettkämpfen in Ländern wo das verboten ist? Was würde passieren wenn ein bekennend homosexueller Spieler in Katar antritt und sein Lebenspartner mit anreist?

    Im Amateursport kräht doch kein Hahn danach. Wir reden von international reisenden Spitzensportlern, die sich auch international handeln lassen. Wie sieht es mit dem Marktwert eines Fußballers aus, wenn man ihn nicht mehr in die arabischen Länder oder Rußland verkaufen kann?

    Die wertvollsten Spieler
     
  2. Monte

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    Ich muss dich enttäuschen. Ich weiß, dass ich deinen Namen schon mal gelesen habe. Mehr weiß ich nicht. Das ist aber auch deswegen egal, weil ich versuche, mich meist auf die Inhalte zu konzentrieren und nicht in einem Freund-Feind-Schema zu denken. An manchen Reaktionen merke ich aber, dass andere dies anders machen.

    Wie neutral ist es denn, wenn ein Veranstalter sagt, wir wählen Kathar aus Austragungsort? So etwas kann überhaupt nicht neutral sein. Aber es ist nicht an mir, dir deine Illussionen zu rauben.
     
  3. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ich hab nur von meiner "Erfahrung" geredet. Und was ich gehört habe im Austausch mit anderen. Ich schließe nicht sofort von mir auf andere. Das dies von Mensch zu Mensch durchaus unterschiedlich sein kann - natürlich. Hilft "jungen Menschen" in dem Falle aber auch nicht.

    Bevor du dich mit Katar (oder anderen arabischen Ländern) befasst, befasse dich mit Deutschland. Hier gibt es genauso wenig Spieler, die es getan haben. Sondern eher noch ne Freundin/Frau aus irgenwelchen Agenturen sich "angeschafft" haben, damit das alles "normal" ausschaut.

    (auch wenns die BILD ist, egal, lies es mal):

    Töpperwien: Ich kenne schwule Fußballer, die Scheinehen führen

    Das findest du hier normal?

    Glaubst du, für den Spieler wäre es einfach, in einem Stadion auswärts dann anzutreten? Bei den tolleranten Ultras und anderen Fan-Gruppen?

    Entschuldige, wenn ich das dir nicht glaube. Ok? Mehr sag ich dazu einfach nicht.

    Du hast immer arabische Länder oder Russland als negatives Beispiel. Ja, sicherlich zu Recht. Aber wer wechselt dahin? Vielleicht am Ende seiner Karriere ein paar? Das sind ja keine Top-Nationen, wo jeder hinwechseln will. Glaub, für einen schwulen Fußballer stehen die Länder eh nicht zur Diskussion.

    Und: Es sind ja nicht nur Fußballer....
     
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  4. srumb

    srumb Guest

    Duc machst es aber einem auch dahingehend ganz leicht.


    Natürlich kann man:
    Man beteiligt sich nicht an der Veranstaltung.
     
  5. Monte

    Monte Talk-König

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    Schon mal etwas davon gehört:
    Dunning-Kruger-Effekt – Wikipedia


    Nur blöd, wenn der Sport, sprich die FIFA, genau diesen Austragungsort gewählt hat. Will die FIFA dann so tun, als ob sie alles, was in Katar passiert, so gar nichts angeht?
     
  6. srumb

    srumb Guest

    Jetzt wundert mich garnix mehr ...
    Ich habe geschrieben: Man beteiligt sich nicht ...
    Deine Antwort geht ja voll am Sinn vorbei.
     
  7. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Und warum ist das so?

    Du redest hoffentlich von Sportlern, die in ihrer zukünftigen Karriere keine Auslandsspiele am Horizont sehen. Weil da würde ich es für plausibel halten, dass denen geraten wird, das geheim zu halten, weil es nunmal Länder gibt, die das nciht so gerne sehen und nicht alle diese Länder weit weg sind.

    Und auch im regionalen Sport gibt es Sponsoring. Da will man vielleicht auf Nummer sicher spielen. Allerdings schon ein Armutszeugnis für die vielen Regenbogenbekundungen der Fimen.

    Allerdings hab ich nur von mir auf andere geschlossen, denn mir wär es egal, deswegen verstehe ich das fehlende Outing wirklich nicht so ganz. Bei Schauspielern klappt es doch auch. Zum Sport sind mir halt die Auslandssspiele und die Sponsoren eingefallen.

    Geht ja auch um den Marktwert. Wenn du offen schwul bist, fallen Bieter weg und ggf. Sponsoren und Werbetreibende, die keine Eier haben, für eine Kontroverse. In einem freien Land ein Logo zu ändern ist billig. Die Logoänderungen zum Pride Month finden jedenfalls bei den internationalen Konzernen in bestimmten Ländern ganz zufällig nicht statt.
     
  8. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Es gehört sich nicht mehr im 21. Jahrhundert, und der Breitensport muss Toleranz zeigen. Das Geld stammt vom zahlenden Zuschauer. Also in irgendeiner Form von uns allen.

    Katar kennt wohl auch kein Frauen Fußball. Ich würde das gut finden. Aber die haben sowieso ein Problem. Da ist so viel Doppelmoral. Fortschrittlich und technisch up tto date sein wollen, aber Knechten.
     
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  9. Monte

    Monte Talk-König

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    Verstehe, die FIFA soll sich an ihrer eigenen Veranstaltung nicht beteiligen. Du hast wirklich bahnbrechende Ideen.
     
  10. drgonzo3

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    Gute Frage.

    Ich hab das Buch von Sebastian Deisler gelesen. Der ist zwar nicht schwul, aber der kam z. B. mit der "Art und Weise", also wie es oft in der Kabine abläuft, auch nicht so zurecht. Stelle mir vor, deine Kollegen kommen mir dir dann als homosexueller Spieler auch nicht klar, nach dem Motto: "Mit de r schwuchtel Spiele ich nicht zusammen". Könnte ein Grund sein. Das Publikum wird ebenfalls ein gravierender Faktor sein. Das kann einen - alles zusammengenommen - schon belasten, wenn nicht sogar fertig machen.

    Nunja, bei den Auslandsspielen brauchen wir wieder nicht nur Katar zu nennen. Auch innerhalb Europas wird das so sein. In einem Land mehr, in einem weniger. Auch bei anderen Sportlern, nicht nur Fußballern.
    Warum nehme ich mir eine "Frau aus der Agentur" und lass alles perfekt erscheinen? Um den ganzen Problemen (evtl Kabine, Zuschauer, Fans evtl) aus dem Wege zu gehen. Ich stelle mir so ein Leben auch nicht gerde einfach vor. Es ist ein Verstecken vor seinem eigenen Ego, seinem eigenen Ich.

    Natürlich. Amateursport ist da nicht besser als der Profisport. Vielleicht sogar schwieriger. Und ja, auch Sponsoring. Es kann Firmen geben die dann ihre Unterstützung abbrechen würden. Vielleicht auch andere nicht. Daher macht man es ja nicht, weil man nicht weiß, wie diese reagieren. Auch im Profisport (bei Tennisspielern, z. B.).

    Schauspieler, Sänger, etc. Alles kein Problem. Der Sport ist wohl eine andere "Welt". Es düfte ein größerer Druck auf dem einzelnen Lasten. Obwohl: Bei homosexuellen Frauen (auch im Fußball!) sagt keiner was. Komisch,oder?

    Natürlich finden die Logoänderunegn nicht in jedem Land von intern. Konzernen statt. Aber will ich etwas dort verkaufen, ist das menschliche plötzlich egal.
    Verbieten, unter Strafe, sind meist Länder mit diktatorischen Regimen oder "Königshäusern", was aber im Prinzip dasselbe ist. Die Situation dort kann man nicht mit einem bunten Logo ändern. Das können nur die Menschen dort - wenn sie können. Was aber nicht einfach ist.
     
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