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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,6%
  2. Schlecht

    174 Stimme(n)
    88,3%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,1%
  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Ist das nicht diskriminierend? Was ist mit einem Menschen, welchem keine Gebärmutter gewachsen ist, weil er einen Penis hat? :unsure:

    Oder jetzt mal ernsthaft, was ist mit Frauen, welchen die Gebärmutter entnommen werden mussten? Diese werden von Frau Oer bewusst ausgeschlossen, aber soweit können solche "Weltverbesser" nicht denken.
     
    kjz1, Pedigi, SteelerPhin und 3 anderen gefällt das.
  2. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Wenn ich so ein Gendergelaber höre, dann möchte ich ab sofort "Mensch mit Gehirn" genannt werden.
     
    SteelerPhin gefällt das.
  3. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Ist es. Es diskriminiert nach Vorhandensein eines Organs: ja oder nein.

    Was meinen die überhaupt mit sicherer Toilette? Spielt das auf Vergewaltigung an, oder auf Keime oder auf Privatsphäre oder auf versehentliche Toilettengburten bei den Hock-Toiletten? Für eine japanische Frau ist z.B. ein "sicheres" Klo eines, wo ein Automat hängt, der Pupsgeräusche übertönt.

    Also nicht diskriminierend wäre es, wenn tatsächlich das Organ entscheidend wäre. Zum Beispiel für eine ungewollte Geburt, aber dann ist trotzdem nicht die Gebärmutter entscheidend, sondern die Schwangerschaft.
     
  4. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Wie steht die Bevölkerung dazu:

    Umfrage von Infratest Dimap: Die Bürger wollen keine Gendersprache

    Steigende Ablehnung. Von 56 auf 65% dieses Jahr.

    Und für @Monte nochmal die Überschrift des Artikels in der FAZ. :whistle:
     
  5. Monte

    Monte Talk-König

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    Ich würde eher sagen, die Verwendung des N-Wortes oder die Formulierung der "widernatürlichen Unzucht" treibt die Spaltung der Gesellschaft voran. Das Verschwinden dieser Formulierungen sehe ich nicht als Problem an.
     
  6. Monte

    Monte Talk-König

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    Wo bitte wird zwangsweise gegendert? Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kann es keinen Zwang dazu geben, ich hatte ja neulich einen entsprechenden Kommentar der Tagesthemen verlinkt, der sich gegen Gendersprache aussprach.
    Ich finde, man kann und muss über das Thema sprechen. Ich verstehe nur nicht, in welcher grotesk-abwärtenden Sprache und mit welchen falschen Behauptungen die Ablehung von Gendersprache oftmals formuliert wird.
     
  7. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Allein die Bohei die man um das Negertal in NRW betreibt zeigt die ausufernde Dekadent. Die die sich am meisten echauffieren, wohnen oder waren noch niemls in dem Ort. Denn die Anwohner juckt das nicht, selbiges in Negernbötel S-H.
     
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  8. srumb

    srumb Guest

    Nur hast du da nach guter neudeutscher Manier verschwiegen, dass es zwei Kommentare waren, einer für das Gendern und einer gegen das Gendern.
    Siehst du, das kommt vom Gendern.
    Wenn man diesen Unfug nicht deutlich abwertet, wird es einfach ganz schnell und leise Normalität. Je abstrakter man die Sache beleuchtet, um so mehr Aufmerksamkeit bekommt sie. Und die Behauptungen (wenn es überhaupt welche sind) sind nicht falsch, sondern realitätsnah. Daher sind es Begründungen.
     
  9. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Och, nun unterstellst du, die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat sich das aus den Fingern gesaugt und da aus Lust und Laune "zwangsweise" hingeschrieben, oder wie?

    Wahrscheinlich ist dann die Umfrage auch erstunken und erlogen. Besonders dass es sogar bei den Anhängern der Grünen keine Mehrheit dafür gibt. 5% scheinen sich enthalten zu haben, und 48 sind dagegen.

    Dieser Kram ist aus so vielen Gründen falsch und wird aus so vielen Gründen abgelehnt, da ist es kein Wunder, dass die Mehrheit dagegen ist und es von oben herab befohlen werden muss, dort wo es eben befohlen werden kann. Freiwillig macht das die Mehrheit ja nicht. Und ich glaube nicht, dass die Mehrheit dagegen ist, weil sie die bisherige Grammatik erstens für eine Unterdrückung von Frauen und Nichtbinären hält und zweitens diese Unterdrückung für toll halten.

    Hast du da irgendwelche Beispiele? Würd mich interessieren.

    Nach meiner Beobachtung und meinem Sprachverständnis sind nämlich die Behauptungen der ursprünglichen Befürworter falsch. Nämlich dass es eine Ungerechtigkeit gäbe und die vermeintliche Unsichtbarkeit von Frauen daher rührt, weil die Worte männlich sind.

    Ungeachtet dessen, ob ich da richtig liege, man braucht jedenfalls keine falschen Behauptungen, man braucht noch nichtmal Behauptungen, um gegen Gendersprache zu argumentieren. Normale schlüssige Argumente tun es auch und da gibt es reichlich von. Soviele dass es letztlich nur auf eine Geschmacks- und Ideologiefrage hinausläuft: will man als woke wahrgenommen werden.
     
  10. Monte

    Monte Talk-König

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    Ich kannte nur den Kommentar gegen das Gendern. Aber selbst wenn es noch einen pro gab, ist die Behauptung, dass es einen Genderzwang gibt, falsch.

    Oh, ich habe einen Tippfehler gemacht.

    Verstehe ich deine Logik richtig: Man muss einfach lange genug brüllen und beleidigen, bis man seinen Willen bekommt?

    Das erscheint mir so ziemlich genau das Gegenteil von der Realität zu sein oder glaubst du wirklich, dass BLÖD morgen einen Aufmacher zu abstrakter höherer Mathematik bringt, weil sie damit mehr Aufmerksamkeit erreicht als mit irgendeiner Blut-und-Sperma-Geschichte?
    Aber vielleicht verstehe ich einfach nicht, was du sagen willst.

    Das ist mir jetzt zu abstrakt.