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Von 3er LNB SAT Schüssel auf 3 Einzelempfänger

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von MPWINNEN, 4. Juni 2021.

Schlagworte:
  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Relativ gut im Sinn von einfacher Handhabung und brauchbaren Ergebnis meinetwegen. Aber wirklich gut bekommt man das nie und nimmer hin, da entgegen Deinem Post #18 auch jede intakte ("normalgroße") Antenne bei geometrisch optimaler Ausrichtung auf den gewünschten Satelliten Signal von den Nachbarn einfängt. Wenn man nur ambitioniert genug ist, kann man ohne allzu große Mühe feststellen, dass die Azimuteinstellung, die optimale Qualität für einen Transponder ohne Störpotenzial durch einen Nachbarn bringt, eine andere als für einen ist, der "gut" gestört werden kann. Folglich ist für viele Transponder eine Ausrichtung abseits der geometrisch korrekten die bessere.
     
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  2. Millex

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    Das ist aber dann nicht mehr optimal, und dürfte auch auf kosten der Schlechtwetterreserve gehen. Wobei ich mich frage warum ich damit noch nie Probleme hatte. Kann es sein daß dein Meßgerät damit Probleme hat und Werte anzeigt die nicht der Realität entsprechen weil es alles digital auswertet?
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Was hat das mit dem Wetter zu tun? Das ist eine rhetorische Frage, denn selbstredend hat das nichts damit zu tun. Heute spielt die i.A. wichtigere Musik von 19,2° (HD mit typ. höherer Anforderung an die Signalqualität wg. 8PSK) im durch 16° störbaren Lowband. Wenn man etwas weg davon geht, hat man bei gutem Wetter die höhere SQ, was auch bleibt, wenn das Wetter schwieriger wird. Auch früher war das eine altbekannte Sache. Länger zurück war der Empfang von 11954 MHz h (ZDF (SD)) tricky, weil sich der besonders leicht durch 23,5° stören ließ. In dieser Zeit, als es auf 16° noch nicht den zunächst W3C genannten stärkeren Sat gab, hat man regelmäßig einen Tick nach Westen ausgerichtet, was sich rächte, als W3C in Betrieb ging.

    Natürlich ist das ein Kompromiss, weil es vor diesem Hintergrund nicht die eine optimale Ausrichtung gibt, die für alle Transponder gleichzeitig maximale SQ liefert. Und es kann jeder selbst entscheiden, wie viel Aufwand er treiben und welche Prioritäten er setzen möchte. Aber wenn hier jemand anch einem Messgerät fragt, sollte man nicht so tun, als wäre ein Piepsdingens ein adäquater Ersatz dafür.


    Aber klar: Ist bestimmt alles nur Einbildung, weil mein Messgerät nichts taugt. Dass ich noch nicht früher darauf gekommen bin.
     
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  4. Millex

    Millex Gold Member

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    Ich weiß nicht wie dein Super-Meßgerät die SQ anzeigt, ich habe kein Meßgerät was das kann, aber mein TV zeigt bei Astra 19,2°Ost auf allen Kanälen Signalqualität 100% an. Nach was soll ich da ausrichten? Der Wert ändert sich erst wenn auch die Signalstärke unter 60% fällt, aber die ist durchweg bei 90-95%.
    deshalb habe ich gefragt:
    Ich finde es nun mal nicht grade sinnvoll ein Meßgerät für 150 € zu kaufen was man dann vielleicht ein mal braucht und was sich dann im Schrank kaputt steht. Bis man es das nächste mal braucht kann schon der eingebaute Akku hinüber sein und damit das Gerät nahezu wertlos.
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Aus Unterschiedliche Signalqualität durch fehlerhafte Ausrichtung:

      [​IMG]

    Darin, wie sich mit veränderter Ausrichtung die Verhältnisse der zwei ausgewählten Transponder verändern, kann man den Effekt des Nachbarsatelliten ganz gut erkennen (… wenn man möchte).


    Mein Fernseher macht das ebenfalls, allerdings nur für die DVB-S2-Transponder. Auch mein Hauptreceiver kommt für alle DVB-S2 auf eine gedeckelte Anzeige von SNR 16,2 dB. Damit eignen sich mein TV und mein Receiver schlicht und ergreifend nicht dazu, eine Antenne mit Wahl eines solchen Transponders optimal auszurichten. Daraus folgt aber nicht, dass sein ein simple-Satfinder besser eignet.
     
  6. Millex

    Millex Gold Member

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    Hast du das mal ausprobiert? Ich meine damit aber nicht diese kleinen Sat-Finder mit Zeiger und Drehknopf, sondern so einen Sat-Piepser.
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Nein, nur die mit Zeiger.

    Als Reaktion auf Dein Plädoyer für einen "Sat-Pipser" hatte in #21 zugestanden, dass ich einen Vorteil in der Handhabung anerkenne. Für mich überwiegt aber klar der Nachteil, dass nur auf ein Summensignal reagiert wird, zu dem unerwünscht auch an intakten Antennen die Nachbarsatelliten beitragen.


    Gerade für unerfahrene Anwender kommt noch dazu, dass fast schon regelmäßig nicht auf den gewünschten, sondern einen anderen Sat ausgerichtet wird. Insofern entpuppt sich die gebräuchliche Bezeichnung "Sat-Finder" allzu oft als fataler Irrtum.
     
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  8. Millex

    Millex Gold Member

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    Da brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren.
    Du versuchst mir hier einzureden daß man für die optimale Justierung der vier Einstellungen die man an einer Sat-Antenne hat (Azimut, Elevation, LNB-Position und LNB-Drehung) unbedingt so ein Meßgerät braucht ohne selbst zu wissen wie gut man das auch mit so einen billigen Sat-Pieper hinbekommen kann...
    Du meinst wirklich daß der "unerfahrene Anwender" in der Lage ist aus diesen Bildern
    [​IMG]
    die richtigen Schlüsse zu ziehen?
     
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Tja, mit so einem Messgerät muss man natürlich auch umgehen können.

    Für „Otto-Normalverbraucher“ reicht auch ein LaSat-Receiver, der eben SN in dB und BER anzeigt. Bei der Ausrichtung sollte SN möglichst hoch sein und viel wichtiger sollte BER gleich Null bzw. möglichst niedrig (bis BER 9.000 hat man noch störungsfreien Empfang) sein. Wenn man das bei allen Transpondern/Programmen hinbekommt, ist es fast optimal. Gerade bei unserem durch Teilabschattung grenzwertig schlechtem Empfang hilft das sehr, weil es Transponder gibt, wo die Programme nicht ganz mit BER gleich Null erreichen, sondern so im Bereich von minimal 100...300 optimal ausgerichtet liegen.. Ansonsten ist doch gerade die Ausrichtung auf Astra 19,2E ein Kinderspiel. Hab ich schon bei ersten Empfangsversuchen bei uns mit der lose auf der Arbeitsplatte hinterm offenen Fenster „stehenden“ (eigentlich mit der Hand gehaltenen) Sat-Antenne hinbekommen, ARD „Das Erste“ als SD-Programm stabil zu empfangen, bis ich die Sat-Antenne wegen nachlassender Handkraft nicht mehr ruhig halten konnte.;):)
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2021
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  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das sagt der Richtige. Wo ist denn Deine Begründung dafür, dass eine Orientierung am Summenpegel ein besseres Ergebnis als eine Ausrichtung nach Signalqualität liefert? Ich sehe als Argument nicht viel mehr, als dass ein Piepsdingens eine einfache Handhabung bietet (... noch dazu für wenig Geld). Zeiger oder Piepsdingens ist dabei doch völlig Banane. Als ich noch dumm war, hatte ich mich zwecks Ausrichtung des Messausgangs meines ersten Analogreceivers bedient. Verbunden mit einem kleinen und so an der Antenne befestigen DMM, dass man es leicht im Blick haben konnte. ließ sich so die Antenne sicher präziser und kaum schwieriger als nach Gehör auf maximalen Summenpegel ausrichten. Nur ist Summenpegel ein ungeeigneter Indikator für eine optimale Ausrichtung, weswegen ich auch noch nie von der Option gebraucht gemacht habe, die Piepsfunktion meines Messgerätes (> So gesehen besitze ich einen "Sat-Pieper" (Zitat von Dir), wenn ich keinen billigen.) zu nutzen.

    Habe ich auch nur ansatzweise geschrieben, dass man zur Ausrichtung zwingend ein professionelles Messgerät benötigt? Erst nachdem Du danach Du fragtest, was mein Messgerät anzeigt, brachte ich das ins Spiel. Sonst habe ich hier schon oft genug geschrieben, dass es für die Ausrichtung auch ein Receiver mit nicht gedeckelter SQ-Anzeige tut. Meine nächste Stufe nach dem oben erwähnten Analogreceiver war mein erster SD-PVR, der auch aus der Lasat-Ecke kam und über eine nach oben offene SQ-Anzeige verfügte. Wenn ich für 28,2° mal schnell Tilt optimieren möchte, hole ich mir die SNR-Anzeige meines E²-Receivers, die für 28,2° (leider) weit vom Anzeigemaximum entfernt ist, auf's Smartphone, statt das Messgerät auszupacken / anzuschließen.

    Im Gegensatz zu Dir verstehe ich halt, warum es falsch ist, sich am Summenpegel zu orientieren – eine Meinung, die wahrlich nicht nur von mir vertreten wird. Wenn Du in #24 schreibst, dass Du a) nicht über ein Messgerät verfügst und b) Dein TV auf allen Kanälen SQ 100 % anzeigt, solltest Du vielleicht mal in Betracht ziehen, dass Dir die Mittel dazu fehlen, zwischen einer zwar unbestritten brauchbaren, aber eben nicht optimalen Ausrichtung zu unterscheiden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2021
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