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Exorbitante Benzinpreise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von solid2000, 22. Mai 2007.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Wie tanken die betroffenen Lübecker jetzt ihre Fahrzeuge? Sicher an einer Tankstelle.
    Was spricht dagegen, hier eine Hochvoltleitung zu verlegen und HPCs aufzustellen?
    Damit kann man problemlos schnell viel Reichweite nachladen, derzeit meist noch langsamer als bei einem Verbrenner, aber zukünftig mindestens genau so schnell. Schnellladende Fahrzeuge gibt es bereits und werden immer stärker in den Markt drängen.
    Dass man in einer Altstadt wie Lübeck, oder auch in Weiden keine Ladesäulen in der benötigten Masse bauen kann, ist auch mir als "Träumer" klar, deswegen der Hinweis mit den Tankstellen. ;)
     
  2. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Stellplatz pro Wohnung? Das möchte ich sehen, wie das funktionieren soll, bei dem Bestand an Wohnungen, Häusern die wir jetzt haben.
    Und das wir die Stromkabel unterirdisch verlegen, kommt noch erschwerend hinzu.
    Es gibt zwar schon Verlegungen von Leerrohren im Erdreich, neben diversen anderen Versorgungskabeln, wo man die Stromversorgungskabel reinlegen könnte, nur zu den Stellplätzen liegen garantiert keine Leerrohre und die Säulen müssten erst noch installiert werden.
    Das passiert aber zu unseren Lebzeiten garantiert nicht flächendeckend. Und in 100 Jahren hat man garantiert schon andere Technologien.
     
  3. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    @Valdoran: Ah ja, wie schnell kann ich denn ein aktuelles eAuto an einer Tankstelle voll aufladen? Mein Tank ist in rund 120 Sekunden gefüllt ... dann sind 55 Liter drin. Und wie bekommt diese Form der schnellen Ladung dem Akku?

    Und vor allem: Was kostet das dann? Dann sind wir nämlich an dem Punkt, wo der Spaß sehr schnell sehr teuer wird ... hier stehen schon solche Säulen ... mit Preisen von bis zu einem Euro pro kW/h ... dann ist der Spaß teurer als jeder moderne Diesel ...
     
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  4. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Die wenigsten Tankstellen haben Ladesäulen, es gibt lt. Plan 19 Ladestationen in Leipzig, davon ist aber nicht mal die Hälfte öffentlich, heißt, sie liegen zum Beispiel im Busdepot, oder in den Leipziger Stadtwerken.
    Ich könnte mir nicht mal im Ansatz vorstellen ein E-Auto zu erwerben, nicht bei den Preisen und schon gar nicht bei der Anzahl amn Ladesäulen. Und eine Wallbox erscheint mir technisch noch lange nicht ausgereift genug, um diese zu Hause zu installieren. Viele Elektro Firmen scheuen sich zudem noch davor diese zu installieren.
     
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  5. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ein Tankvorgang dauert bei mir derzeit so um die 5 Minuten. Zwei Minuten tanken und drei Minuten bezahlen, oft auch etwas länger.
    Bei neueren Fahrzeugen mit 800Volt-Technik bekommt man ca. 100km Reichweite pro 4 Minuten in den Akku, tedenz fallend.
    Die Art des Tankens ändert sich. Beim klassischen tanken, bleibt man beim Auto, beim Laden steckt man an und unternimmt etwas anderes wie Einkäufe, Kaffee trinken usw.
    Es liegt dann an der Tankstelle, das passende Angebot zu schaffen.
    Die Preise selbst werden sich anpassen bzw. einpendeln.
    Für mich selbst ist das allerdings irrelevant, da ich problemlos daheim laden könnte und der Ladevorgang 30 Sekunden beträgt.(Einstecken/Ausstecken).
     
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  6. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Es ist ein „Henne-Ei“ Problem. Ja, der Staat muss schon für die Infrastruktur mit Ladesäulen ausreichender Anzahl sorgen und nicht nur für E-Autos mit Umwelt-Prämien Subvention. Für die üblichen Wohngebiete je zwei PKW-Stell-/Parkplätze eine Ladesäulen mit je ca. 2KW Ladeleistung reicht für die in Wohngebieten übliche Parkdauer.

    Das
    stimmt nun wirklich nicht. Die Wallboxen sind technisch soweit ausgereift, dass sie programmierbar nur eine bestimmte Ladeleistung abgeben (meist in 2KW Stufen bis 11KW, bei uns aus praktischen Gründen auf 7kW eingestellt), sorgen für eine richtige Lastverteilung bei 3-Phasenanschluss usw. Bei uns teilt sich die Wallbox den E-Herdanschluss, weil ein extra Anschluss nur mit sehr viel Aufwand realisierbar gewesen wäre, mit Hilfe einer automatischen „Nachtschaltung“ (die auch von Hand umschaltbar ist), nachts kann automatisch geladen werden und tagsüber kann gekocht werden (nachts kocht man eher selten und wenn, kann man von Hand umschalten).
     
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  7. Gast 140698

    Gast 140698 Guest


    Hm, 100 Kilometer vs. 600 bis 650 bei mir ... und allein unsere typische Wochenendstrecke ist länger als 100km pro Strecke ... dazu noch kleinere Fahrten vor Ort ...

    Derzeit tanke ich jede Woche und gut ist ... ;)

    Du meinst, die Preise werden sich einpendeln ... wer sagt das? Wer sagt, dass sie nicht noch teurer werden, wenn mehr Menschen auf diese Angebote zwangsweise angewiesen sind?

    Und noch einmal gefragt: Wie ist das bei dieser "Turboladung" in Bezug auf den Verschleiß des Akkus?

    Wie gesagt, es gibt massig Szenarien, in denen ein eMobil sinnvoll ist, keine Frage. Neben dem Umstand, dass mir bei meinem Profil die Technik noch nicht ausgereift genug ist: Mir fehlt die Emotion ... wie bei einer Smartwatch ... mein V6 "lebt", ich liebe diese Heckschleuder auf kurvigen Landstraßen und das Motorengeräusch der 450 PS ... ;)

    Wie auch meine mechanischen Uhren "leben" und Charakter haben ... auch wenn sie weit weniger praktisch sind. ;)
     
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  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Du stehst dann nicht 4 Minuten, sondern dann 20 Minuten und kannst je nach Angebot der Tankstelle etwas anderes unternehmen. Gibt es keine Alternativen wäre es in der Tat verlorene Zeit.

    Wer sagt, dass die Benzinpreise nicht weiter steigen? ;)

    Moderne Fahrzeuge haben ein gutes Batterie- und Temperaturmanagementsystem, welches dafür sorgt, dass der Akku immer optimal geladen wird. Natürlich kann es im Winter passieren, dass die Ladeleistung bei kalten Akku deutlich geringer ausfällt. Hier ist der Verbrenner in der Tat überlegen, da ihn beim Tanken die Temperaturen egal sind. Man kann allerdings den Akku vorwärmen, entweder in dem man eine längere Strecke gefahren ist, oder ihn mittels des TMS vor dem Laden auf Temperatur bringt. Dann bekommt man auch im Winter die volle Ladeleistung.
    Der Verschleiß ist desweiteren aufgrund der Zyklenfestigkeit bei modernen Akkus auch nicht mehr problematisch und beispielsweise haben LFP-Akkus damit sogut wie keine Probleme mehr.


    Gegen Emotionen kann und soll man nicht argumentieren. Bei den Uhren gebe ich Dir vollkommen recht, eine Mechanische hat einfach Charakter und ich trage sie auch lieber als meine Smartwatch.
    Auch liefert ein E-Motor nicht dieses Gänsehautgefühl wie ein blubbernder V8 eines Mustangs, eines AMGs usw.
     
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  9. srumb

    srumb Guest

    Wenn ich hier lese, was für Traumtänzer von E-Mobilität reden ...
    Lasst den Staat nur plötzlich merken, dass die Förderung erheblich mehr auf die Staatskasse schlägt als gedacht. Und kaum einer der Geförderten fährt elektrisch mit seinem Plugin-Hybriden weil ja nur die 0,5-%-Regelung genutzt wird.
    Ich bin mal gespannt, wenn es die ersten E-Karren als Gebrauchte gibt - vielleicht überhaupt nicht? Denn dann ist die Batterie nach spätestens 10 Jahren im Eimer und muss recycelt werden - bestimmt wieder in Afrika oder Asien!
    Und: Die Ladethematik ist von Anfang bis Ende nicht durchdacht, unsere Annalena B. hat ja damit kein Problem, weil der Strom im Netz gespeichert wird und immer zur Verfügung steht.
    Übrigens: Es gibt in der einschlägigen Presse genügend "euphorische" Berichte über Langstreckenfahrten mit E-Mobilen.
    Mir kommt so ein Gerät nicht ins Haus!
     
  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Deine Argumente sind herrlich, zwar schon lange als falsch Abgefrühstückt, aber wie gesagt herrlich. :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Juni 2021
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