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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,5%
  2. Schlecht

    175 Stimme(n)
    88,4%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,1%
  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Die werden immer bekloppter.
    Da sagt die Reporterin auf dem mdr " Morgen spielen die Jena*innen."
    Da spielen nur Männer Du hohle Nuss.:mad:
     
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  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Vielleicht meinte sie, dass die innen spielen, wegen miesem Wetter. Aber geht ja eigentlich nicht wegen Corona...
     
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  3. simonsagt

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    Irgendwie muss ich da an dieses Sprichwort denken. Wissen ist: eine Tomate ist eine Frucht. Weisheit ist, die Tomate hat im Fruchsalat nichts verloren.

    Die Reporterin hat wohl verinnerlicht, dass die Sternchenform für geschlechtsneutral steht ( steht sie nicht ). Und wendet diese "geschlechtsneutrale" Form überall an, auch wenn es spezifisch wäre und grammatikalisch dekliniert werden sollte. Generisches Maskulinum hin oder her, ich beziehe mich auf die Person die das gesagt hat ja auch nicht mit "Der Reporter", obwohl das formal eventuell möglich ist. Wenn ich das Geschlecht nicht wüsste, wäre es auf jeden Fall möglich.

    Ist euch schonmal aufgefallen, dass man nur die grammatikalisch männlichen Worte weiblich deklinieren kann? Ich kann die Grundform Reporter weiblich beugen, um auszusagen, dass mir das Geschlecht des Reporters bekannt ist. Aber ich kann das gleiche nicht machen, wenn ich die Grundform Person habe. Das Wort ist grammatikalisch weiblich und ich kann es weder männlich beugen, noch eine Aussage über das Geschlecht des Menschen machen, den ich meine. Selbes wenn ich eine sächliche Form nehme. Hmm. Das Sprachrohr. Das Sprachrohr des mdr sagte dies und das. Das kann ich auch nicht beugen, um Information mitzuliefern.

    Mit anderen Worten, die männliche Form enthält weniger Information als die weibliche Form, sie ist also neutraler. Man kann nur wegbeugen, aber nicht hinbeugen. Oder wollen die Genderer der Symetrie wegen sowas wie "der Personer" einführen? Die Wache - Der Wacher. Die Reinigungskraft - Der Reinigungskrafter. Und weil die Genderer ja bevorzugt positiv besetzte Worte gendern und negativ besetzte Worte nicht, noch: Führungskrafter.
     
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  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Die Denkstruktur dahinter ist:
    Alle Täter sind Männer.
    Sind alle Männer Täter?
     
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  5. simonsagt

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    Und alle Opfer sind Kinder. :sneaky:.

    Im Deutschen gibt es halt seltsamerweise für alle Hauptwörter ein grammatikalisches Geschlecht und zwar eines von dreien - gibt ja auch Sprachen mit zwei. Oder sogar nur eins/keins. Und aktive Tätigkeiten hören sich zumindest grammatikalisch "männlich" an, wenn man eine Person damit bezeichnet. Der Tu-er, der Taten vollbringt, ist ein Tät-er. Aber es heißt das Opfer und die Mutter.

    Die Quizfrage ist doch, ob Frauen Täter oder Täterinnen sind.

    Den Titel "Wenn Frauen Täter werden" habe ich schon öfter mal wo aufgeschnappt. Man merke: es hieß nicht, "Wenn Frauen Täterinnen werden".
     
  6. BartHD

    BartHD Talk-König

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    Ist alt ;)

    Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

    Ja die gute Frau Diekmannfrau*innen, hatte ich hier auch schon verlinkt. Das schlimme ist halt wirklich, dass man sich nicht im geringsten auf den Inhalt ihrer Aussage konzentrieren kann, weil diese künstliche Sprache komplett vom Inhalt ablenkt. Man stelle sich nur mal vor, es würde in Zukunft überall so gesprochen werden. Gruselig.

    Die Probleme mit dem "Vaterunser" und "Mutternatur", werden hoffentlich dann auch noch geklärt. Kann ja nicht so stehen bleiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Mai 2021
    Nelli22.08 gefällt das.
  7. simonsagt

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    Tja. Die ganz alten Juden, so vor 3000 Jahren, waren halt nicht monotheistisch. Die hatten auch Göttinnen. Als sie dann nur noch einen Gott verehrten, blieb einer übrig, der ein Er war. Später war das nicht mehr gut genug, und man erfand die Dreifaltigkeit und Geschlechtlichkeit wird im allgemeinen auch verneint, auch wenn die Darstellung meist männlich geblieben ist.

    Rückwirkende Kontinuität – Wikipedia

    Jedenfalls, die Gottheit ( :sneaky: ) der heutigen Abrahamischen Religionen ist männlichen Geschlechts, da ist auch das Vaterunser nicht besonders diskussionswürdig. Man könnte Vater durch Schöpfer ersetzen, aber das Wort ist auch männlich. Es wird zwar geschildert, Gott habe Adam nach seinem Ebenbild geschaffen - und Adam war wohl männlich - aber um Vater zu sein muss man der Biologie nach schon gewisse Dinge tun. Mit einer Frau, welche dann Mutter wird. Gott ist also eigentlich nur deswegen "Vater", weil er als männlich dargestellt wird.

    Interessant finde ich, dass bei den Sprachen welche Geschlechter von Dingen "kennen", diese Dinge auch unterschiedliche Geschlechter haben können. La Luna.
     
  8. srumb

    srumb Guest

    Hier die Antwort von Otto an mich:
     
    Gast 140698 und Nelli22.08 gefällt das.
  9. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Das ist kein schlecht gemachter Text. Da hat eine Agentur lange dran gesessen ... die haben nicht nur eine solche Beschwerde bekommen. :D
     
  10. BartHD

    BartHD Talk-König

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    Gehirn sagt NEIN.