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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,5%
  2. Schlecht

    175 Stimme(n)
    88,4%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,1%
  1. Monte

    Monte Talk-König

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    Ich halte diese Art der Argumentation (die hier häufiger anzutreffen ist) für grenzwertig. Du definierst willkürlich eine Gruppe (die Kunstschaffenden), unterstellst ihnen eine gemeinsame Absicht und grenzt und betrachtest das wieder als Unterschied zu "normalen Problemen". Wer darf denn deiner Meinung nach seine Probleme in die Öffentlichkeit tragen oder nicht? Wer darf sich an welchen Diskussionen beteiligen?

    Ganz nebenbei finde ich es etwas merkwürdig, in diesem Forum, im dem es zu wesentlichen Teilen ja auch um die Nutzung der Arbeit von Kunstschaffenden geht, ebendiese als Feindbild aufbauen zu wollen. Was wäre denn all die schöne Technik ohne die Inhalte der Kunstschaffenden? Geht es hier nicht auch um Filme und Serien oder nur darum, wie man das Testbild am besten empfangen kann?
     
  2. Monte

    Monte Talk-König

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    Wieso soll ein Beschluss des Hamburger CDU-Landesverbandes ein schwerer Schlag für wem auch immer sein? (Abgesehen für den Hamburger Landesverband selbst)
     
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    "Durch, um, ohne, gegen, für - erfordern den Fall Nummer 4."

    Oder besser so ** *** : . *** .* ?:)
     
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  4. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Lauter sch****lose Genderversteher hier :sick:.
    Ich bin ein alter weißer cis Mann (man könnte auch sagen ein in den 70ern sozialisierter Chauvi) und das ist gut so :D.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2021
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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  6. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Was sind da eigentlich die Unterschiede?
     
  8. Linde

    Linde Senior Member

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    Warum nur * oder :? Da werden doch # oder ; diskriminiert, das prangere ich an.
    Das muss monatlich gewechselt werden!
     
  9. SteelerPhin

    SteelerPhin Foren-Gott

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    Treffender Kommentar, in der NZZ

    Gendersprache: Von Steuer*innenzahlern und Rassisten

    Highlight:

    Zitat:
    Unfreiwillig komisch wird es dann, wo die eigenen Regeln für eine bessere Welt sogleich wieder aufgeweicht werden müssen. So erzählte eine Moderatorin neulich im Deutschlandfunk (DLF), dass es nur richtig sei, wenn man Wörter wie Terrorist und Verschwörungstheoretiker nicht gendere. Denn: Diese Gruppen beständen hauptsächlich aus Männern, und man wolle das Geschlecht «gerecht abbilden»

    Zeigt wieder mal die Scheinheiligkeit vieler Gender Befürworter.
    Nur dann einsetzen, wenn es in das eigene Weltbild passt.
     
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  10. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Was glaubst du denn, was ich aussagen wollte? Ich wollte jedenfalls aussagen, dass Menschen, die in der Filmindustrie arbeiten, überproportional viel Interesse am Gendern haben und es daher kein Anzeichen für irgendwas ist, wenn die nun "auch" gendern.

    Ich habe unterstellt, wer Traumwelten erdenkt und erschafft, setzt sich generell viel mit erdachten Problemen auseinander. Schlag mal das Wort Diva nach. Oder welches abgespacete Verhalten man von zahlreichen Stars nachlesen darf. Je höher bezahlt, desto höher die Gefahr des Realitätsverlustes. Manche mögen das Vorurteil nennen, ich nenne es Beobachtung.

    Die Gruppe ist nicht willkürlich. Es ging um eine Antwort mit Bezug auf Filmstudios. Und der Begriff Kunstschaffende ist nicht von mir, sondern ein lange etabliertes Wort, welches als Synonym für Künstler verwendet werden kann. Für mich ist der Begriff etwas weiter gefasst und würde auch den Produzenten eines Filmes mit einschließen und nicht nur die Leute direkt vor und hinter der Kamera.

    Das, was zahlreiche Kunstschaffende privat von sich geben, wenn sie gerade nicht ihrer Tätigkeit nachgehen, ist es, worum es geht. Wenn die eine Serie oder einen Film machen würden, dessen künstlerisch wertvolle und vor allem unterhaltende und interessante Botschaft ist, wie wichtig und sinnvoll das sogenannte Gendern ist, wär das was anderes.

    Aber das würde implizieren, dass es am Können fehlt. Denn gerade mit Kunst muss man nicht auf sowas erbärmliches wie Gendern zurück greifen, wenn man ein Anliegen hat. Frauen sind unsichtbar? Dann zeigt Frauen und macht sie in der Kunst sichtbar. Solange die Diversifizierungscheckliste nicht zu offensichtlich ist und somit von Kunst und Unterhaltung störend ablenkt, alles super. Als Beispiel will ich Robocop anführen. Polizisten beiden Geschlechts wurden dort absolut gleichberechtigt gezeigt, sogar die Umkleide haben sie sich geteilt. Und ganz wichtig, es wurde nicht als Errungenschaft oder Virtue Signalling mißbraucht, es war halt damals einfach so, in der Zukunft.

    Wenn nun aber das Filmstudio, die prominenten Schauspieler oder andere Beteiligte, welche Twitterfollower haben, ihre private Ideologie mit Sendungsbewußtsein ausposaunen, dann haben die keinen Welpenschutz, nur weil die Kunstschaffende sind. Wenn ich die Ideologie nicht teile, dann ist das eben so. Und um es klar zu stellen, ich teile die Ideologie, aber auf gar keinen Fall die Methode. An erster Stelle beim Feindbild, um deinen Begriff zu verwenden, stehen für mich die Leute mit Medienmacht, welche diese mißbrauchen, um ihre Ideologie als richtig darzustellen. Dazu gehört auch diese Nachrichtensprecherin.

    Der Kernpunkt scheint doch zu sein, dass Frauen im generischen Maskulinum untergehen. Tja. Ich finde, das sagt viel mehr über die Person aus, die so denkt, als über die Grammatik. Zielführender wäre es meiner Ansicht nach, die Grundform einzusetzen in Situationen, wo es auch um Frauen geht und das dann auch zu zeigen, damit auch der letzte Grammatikfaule kapiert, dass alle Geschlechter gemeint sind. Beispielsweise in einem Bericht über Müllwerker eine Frau zu zeigen. Anstatt über Müllwerker*innen zu berichten und einen Mann zu zeigen. Show, don't tell.

    Richtungsweisend wäre es auch, Stellenanzeigen wieder generisch zu formulieren. Ich hab ja die Befürchtung, dass das nicht unwesentlich zur Spaltung beigetragen hat. Also dass es offensichtlich zahlreiche Leute gibt, die vom Sprachverständnis her nicht raffen, dass im unspezifischen Fall auch in einer männlich deklinierten Grundform sowohl Frauen und sogar Geschlechtslose (das Kind) inkludiert sind. Bestes Beispiel ist doch "die Person". Das wird noch nichtmal männlich dekliniert, selbst wenn es spezifisch wird. Und auch den Diversen kann ich nur ans Herz legen, im Deutschen wird erstmal nach Geschlecht des Wortes dekliniert. Wenn auch Frauen "Schriftsteller" sind, dann sind Schriftsteller nicht exkludierend für nicht-männliche Personen.
     
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