COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

Anzeige

Irgendwie musste man ja jetzt den Bogen kriegen. Weg von, überwiegend, mit Migranten bevölkerten Vierteln hin zum AfD Osten der perse Problematisch ist. So bekommt man auch mal von der anderen Seite Beifall.

Ach ja, wie war das letztes Jahr, wo die Verteilung der Inzidenzzahlen in der Republik genau umgekehrt war?
Stimmt, da hat sich keiner drüber ausgelassen.

Ich gebe es übrigens zu, der getroffene Hund bellt. Weil er noch lebt.

 

Genau das wird in Deutschland auch eintreten. Wenn alle Impfwilligen ihre erst- und Zweitimpfung erhalten haben, dann wird es auch bei uns ein Überangebot an Impfstoff geben und das impfen wird stocken. Denn schon jetzt, wo der Impfstoff eigentlich noch heiß begehrt sein sollte und nicht in ausrechender Menge zu verfügung steht, gibt es Meldungen aus einzelnen Städten, dass Impfangebote nicht wahrgenommen werden. Teilweise nehmen dabei schon jetzt 20-30 Prozent der Personen aus den Priortätsgruppen die Impfangebote nicht wahr.

 

@Eike: Natürlich gibt es Problemviertel, bei denen die hohe Inzidenz an Migranten liegt. Auch die Probleme mit Großhochzeiten etc. pp. werde ich nicht bestreiten, im Gegenteil, ich habe sie hier angeprangert und Politik wie Polizei für den Umgang damit kritisiert! Du solltest so fair bleiben, das nicht zu vergessen!

Fakt ist aber leider(!) auch: Schau Dir seit dem Winter die Gebiete mit den höchsten Zahlen an … das ist im Osten … wenn man dann noch Berichte wie aus Greiz oder anderen Orten liest, wo sich niemand an die Regeln hält und diejenigen, die das kritisieren, sogar vom rechten Mob bedroht wurden, dann frage ich mich, wo da der Staat ist … und das sind Ortschaften mit zum Teil bis zu 40% AfD Anteil … und wenn dann gefordert wurde, dass doch bitte dort zuerst geimpft werden solle und man dafür Impfstoffe aus „Gebieten mit geringer Inzidenz wie S-H“ abziehen wollte … da schwillt mir der Kamm … in unserer Nachbarschaft halten sich die Leute an die Regeln und sollen dafür noch bestraft werden? Vergiss es, dafür habe ich null Verständnis!

Und bevor Du die „Ossi - Wessi“ Karte spielen willst: Meine Frau wurde in Halle geboren, mein bester Freund ist Rostocker und zwei unserer MFAs kommen aus MVP … insofern: Vergiss es!

Ich prangere nicht „die Menschen im Osten“ an, sondern diejenigen, die einen Scheixx auf Rücksicht geben … egal wo und wer …

 

Ja, aber das liegt zum Teil auch daran das die betroffenen schon geimpft sind oder auf einen anderen Impfstoff hoffen.

 

Warum sollten Betroffene die schon geimpft sind ein Impfangebot oder eine Einladung zum impfen erhalten erhalten? Es wird oder wurde doch erfaßt welche Personen bereits ein Impfangebot erhalten haben und geimpft wurden. Sonst könnte man doch auch keine Statistiken darüber führen.
Und Du meinst wirklich das wird sich zukünftig zum positiven ändern und mehr Personen zur Impfung bewegen? Ich denke das wird sich zukünftig eher zum negativen entwickeln. Je weiter die Prioritätsgruppen abgearbeitet werden desto niedriger wird die Impfbereitschaft sein. Denn in der Prioritätsgruppe 6 wird die Impfbereitsschaft deutlich greinger sein als in der Prioritätsgruppe 1.

 

Also … in den Impfzentren werden die Termine zum Teil bis zu acht Wochen vorher vergeben … viele ergattern in der Zwischenzeit einen Termin beim Hausarzt und scheren sich einen Dreck darum, den Termin abzusagen … warum auch, sie sind ja versorgt …

Darüber fluchen hier die Mitarbeiter in den Impfzentren laufend …

 

Jetzt sollte man auch mal die Kirch im Dorf lassen. Seit dem Winter sind es nicht nur die Gebiete im Osten mit den höchsten Zahlen. Bayern und Badenwürtemberg sind auch immer ganz vorne mit dabei. Meint ihr nicht das liegt auch daran das Grenznahe Regionen stärker betroffen sins als andere Regionen. Da spielen sicher auch Grenzgänger oder Pendler eine große Rolle bei.

 

Also ich habe unmittelbar, am selben Nachmittag, nach Erhalt der 1. Impfung beim Hausarzt meine Anmeldung im Impfzentrum storniert. Warum? Weil ich es so gelernt habe und es sich so gehört.

 

Das kann doch aber erst seit Anfang-Mitte April der Fall sein. Vorher war doch eine Impfung bei Hausarzt gar nicht möglich. Das kann sich demnach bei früheren Meldungen und Erhebungen noch gar nicht bemerkbar machen aus denen hervorgeht, dass 20-30 Prozent der Personen aus den Priortätsgruppen die Impfangebote nicht nutzen oder wahrnehmen.

 

So bin ich auch vorgegangen. Ich habe meiner Dienststelle mitgeteilt, dass ich mich von meinem Hausarzt mit dem selben Impfstoff geimpft werden möchte. Sonst hätte meine Dienstelle mich in deren Impfplan eingeplant. So lasse ich meinen Kollegen den Vortritt, die es dringender haben.