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Rassismus in Deutschland und in aller Welt

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Benjamin Ford, 13. Juni 2020.

Schlagworte:
  1. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Dürftiger Artikel. Angeblich ging der "rassistischen" Attacke ein Streit voraus, laut dem Artikel.

    Wenn ich mich mit jemandem streite und ich bin Bayer und die Person, sagen wir mal, ein "Preusse" ist, dann wird beim Streit in der Beleidigungsschublade natürlich der Saupreiss ausgepackt. Ganz unabhängig davon, ob ich was gegen "Preussen" habe. Läuft doch bei einem Streit mit Leuten anderer Gruppen als man selbst, ganz schnell so ab. Die auffälligen Unterscheidungen werden zu Beleidigungszwecken herangezogen. Kinder werden z.B. gerne aufgrund ihrer Größe und ihres Alters als Hosenscheißer, 3-Käsehoch usw. beschimpft, zur Verdeutlichung.

    Worauf ich hinaus will, selbst wenn in einem Streit oder einer Schlägerei rassistische Beleidiungen fallen, heißt das nicht automatisch, dass der ganze Vorfall rassistisch motiviert war.

    Um sich da eine Meinung zu bilden, fehlen mehr Informationen. Es ist jedenfalls selten dämlich in einer Straßenbahn plötzlich aus heiterem Himmel einen rassistischen Übergriff zu starten. Selbst wenn ich bekennender Rassist wäre, sowas verkneift man sich doch. Würd mich jedenfalls nicht wundern, wenn das ein Alkoholiker gewesen ist. Da sind immer andere schuld und ein Jugendlicher, den man zusammenstauchen kann, kommt da gerade recht. Der kleinste Anlass reicht da ja schon.

    Wenn der Angriff nur deswegen erfolgte, weil der Angegriffene nicht Teil der eigenen Ethnie war, schon.

    Rassistisch ist es aber auch, Straftaten von Ausländern unter den Teppich zu kehren oder zu beschönigen bzw. Straftaten gegen Ausländern besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ich hatte mir mal die jährliche Polizeistatistik gezogen, weil da Städte im Vergleich sind. Das kann man sich als Exceltabelle runterladen, hab nur den Link grad nicht parat. Jedenfalls war ich erstaunt, dass da z.B. männlich/weiblich Tatverdächtige aufgeschlüsselt wird und auch "Nichtdeutsche Tatverdächtige". Bei Wohnungseinbruchdiebstal in Hamburg sind das über 60% um eine reißerische Zahl zu nennen. Bei "Straftaten insgesamt, jedoch ohne Verstöße gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU" rangiert der Wert der "Nichtdeutsche Tatverdächtige" von 21% bis 48% (München). Das muss man sich mal vorstellen. 2019 war in München bei jeder zweiten Straftat der Tatverdächtige "Nichtdeutsch". Und da soll man keine Vorurteile bekommen? Das Verhältnis von Männlich zu Weiblichen Tatverdächtigen ist etwa 3:1 übrigens. Und genausowenig wie das bedeutet, dass alle Männer Straftäter sind, heißt es, dass alle Ausländer Straftäter sind. Aber Statistiken lesen und verstehen ist immer so eine Sache.

    (Ich glaube, ich wollte damals rausfinden, wo besonders viele Fahrräder geklaut werden. Oder besonders wenig. Leipzig ist da trauriger Spitzenreiter. Teilweise bis zu 10x so häufig wie in anderen Städten)

    Natürlich, es gibt doch gar keine andere Möglichkeit. Es muss Rassismus sein, sobald du zu einer Diskriminierungsgruppe gehörst. :sneaky:.

    Und weil es selbstverständlich eine rassistisch motivierte Aktion war, ist es Nachrichtenwürdig.

    Das sind schon bessere Informationen als der Kurzer Reißer zu Beginn. Warum eigentlich schwarzes Opfer? War das ein Mitglied einer schwarzen Minderheit aus Syrien?

    Der Täter hat dann wohl ein systematisches Problem, wenn er schon auffällig war. Ohne weitere Informationen würde ich auf Alkohol tippen. Ich hatte auch mal so einen Fall in der Nachbarschaft. Sobald der Kandidat dicht war, hat er lautstark auf Arbeitslose, auf Ausländer, auf Asylanten usw. geschimpft. Möglichst provokativ. Was halt Reaktionen erzielt. Also auch mit Morddrohungen und Hitlergruß.
     
  2. Nelli22.08

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  3. BartHD

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    Dann gibts hoffentlich auch eine Pablo-Escobar-Straße in Berlin? Schließlich wurde er auch von der Polizei mit extremistischer Gewalt ermordet.

    Die Aktion ist natürlich auch mal wieder purer Aktionismus. Wieso man einen Sportplatz nach einem verurteilten Straftäter benennen will, ist auch eher naiv.
     
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  4. Creep

    Creep Guest

    Werden dann auch Straßen nach von Kriminellen ermordeten Polizisten benannt? Das dürften dann sicher mehr werden. Ist schwarz zu sein eine Grundvoraussetzung, daß eine Straße oder ein Platz nach einem benannt wird oder reicht es, mit dem Gesetz in Konflikt gekommen zu sein?
     
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  5. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Einen Platz nach einem verurteilten Schwerverbrecher zu benennen ist absolut geschmacklos und ein Schlag ins Gesicht seiner Opfer.
     
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  6. Kabelfan2020

    Kabelfan2020 Gold Member

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    Welchen Schwerverbrecher meinst Du?
     
  7. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Ab wann ist man ein Schwerverbrecher? Seine Akte ist nicht unbedingt "Kaugummi klauen als Jugendlicher" ...

    Zitat: Im Zeitraum von 1997 bis 2007 wurde Floyd nach Recherchen der Daily Mail im
    Gerichtsbezirk Harris County neun Mal wegen Straftaten verurteilt, darunter waren Drogendelikte, Diebstahl, Hausfriedensbruch, Weigerung der Identifizierung gegenüber einem Polizeibeamten sowie Raub mit einer tödlichen Waffe. Nach mehreren Gefängnisaufenthalten von jeweils unter einem Jahr wurde Floyd wegen des bewaffneten Raubes mit Komplizen im Jahr 2009 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt

    Quelle: Tötung von George Floyd – Wikipedia

    Meine Meinung: Ich denke, es gibt sehr viele Menschen, die es eher verdient hätten, dass man Plätze oder Straßen nach ihnen benennt ... dass er Opfer von durchgeknallten Polizisten wurde, ist tragisch. Aber ob wir in Deutschland deshalb öffentliche Plätze nach ihm benennen müssen? Eher nicht!
     
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  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    George Floyd.
     
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  9. Benjamin Ford

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    Opfer rassistischer Gewalt und kein Schwerverbrecher!!!!
     
  10. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Das Eine schließt das Andere nicht aus!