COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Im 3 km entfernten NL ist die 7-Tage-Inzidenz 306 & Belgien sind es 226, daher geht es mir natürlich in erster Linie um Schutz vor Erkrankung. Die Hoffnung auf evtl. möglichen Urlaub hilft MIR die dunkle Zeit besser durchzustehen.

 

Entschuldigung, dass ich schon geschlafen habe, wie konnte ich nur

Dein Post war ursprünglich leicht verwirrend. Es kam mir (oder sogar uns) so vor, dass Du ihm praktisch zustimmst, weil es kein Anzeichen von Distanzierung gab. Jetzt ist die Sache natürlich ganz anders. In meiner Umgebung habe ich das festgestellt, dass leicht beeinflussbare Menschen sehr anfällig für den QAnon, Querdenker und Aluhut-Gedanken sind. Allerdings waren das bei mir keine engen Freunde, nur eher flüchtigere Bekanntschaften. Zumindest vom ansantzweise rechten Gedankengut konnte ich mich früh distanzieren. Man merkt ja auch ohne politische Diskussionen, wie jemand tickt, sich vielleicht anzieht, was er kauft etc etc. Da kann mir hier niemand erzählen, dass sie z.B. "mittig"sind und beste Freunde haben, die z.B. NPD wählen. Man unterhält sich nicht und gut ist? Klingt nach Bären anbinden.

Was aber diesen Querdenker Kram angeht, kann ich nicht viel sagen. Das einzige, was eigentlich immer hilft, um zumindest Zugang zu einer Person zu finden (egal aus welchem Grund) ist, sich mal zusammen zu setzen. Fragen, woher das alles kommt? Wie kam er dazu, alles so kritisch zu hinterfragen, dass man eine Verschwörung, sich anbahnenden Diktatur oder gar Schlimmeres vermutet? Vielleicht kannst Du ihm ja zustimmen (kann ja im Prinzip jeder), dass die Regierung viel Mist gebaut hat. Aber in einer Diktatur könnte man sowas im Internet gar nicht schreiben oder auf der Straße einfach mal demonstrieren "gegen die Regierung". So viel erstmal dazu.

Ein wenig OT, aber auch doch nicht. Schließlich ist das ein politisches, gesellschaftliches Thema, welches ja durch die Krise stark angefeuert wurde und sich jeder damit identifizieren kann. Bestimmt hat jemand einen Freund oder einen Bekannten, der sich mit dem Querdenken Kram irgendwie beschäftigt, auch wenn es nur ein Arbeitskollege ist.

 

Bestehende Termine bleiben wohl bestehen. Frau kriegt in knapp 2 Wochen Nr. 2

 

Kommerzielle Reisen: Für 1999 Euro zum Impfen nach Moskau

"Impfen ist auch ein Geschäft. Ein Reiseveranstalter organisiert nun Reisen nach Russland, wo das Vakzin Sputnik V gespritzt wird. Die Teilnehmer einer ersten Reisegruppe freuen sich über den erkauften Schutz und wehren sich gegen Kritik."

 

Der seit März feststehende Termin meiner Mutter für Anfang Mai wurde auf Ende Mai verschoben. (AZ)

 

Die Corona Regeln treiben schon seltsame Blüten.

 

Meinen die den Friedhof oder die Mülltonne?

 

Für 2000 EUR sollte eigentlich ein dreiwöchiger Urlaub drin sein um die zweite Impfung am Ende der Reise zu bekommen. Besser wäre: Flug nach Moskau Impfung 10t Aufenthalt in Moskau, mit Schnellzug nach St. Petersburg und dort weitere 10t und zum Schluss die zweite Impfung & Rückflug.

Die Reise wäre etwas für @Eike. In Magdeburg gab es 15% für die AfD, daher hätte ein derartiges Angebot potenzial wenn genügend AfD'ler die Reise bezahlen können.

 

Jünger heißt jetzt aber nicht, dass da nir 20/30 Jährige liegen. Jüngere heißt doch Überwiegend, dass es 50/60 Jährige sind? Wo finde ich die Aufschlüsselung der Altersstufen die auf der Intensiv liegen? Bei dir hört es sich so an, als ob alle Kinder /Jugendliche /junge Erwachsene /Erwachsene mittleren Alzers nur noch da liegen würden. Dass wäre in der Tat erschreckend.

Die Zahlen für die Ansteckungen habe ich gefunden, aber nicht die für die Intensiv nach Altersgruppe.

Ja, dass würde mich jetzt auch interessieren. Daher mein "Einwand".

Und es sollte auch klar sein, dass wir hier darüber unbedingt und zwingend darüber diskutieren müssen. Dazu Bedarf es keinen Richter, der ebenso weiß, wie jeder hier im Forum, dass Ausgangssperren nicht leichtfertig gesetzt werden dürfen. Erst recht nicht vom Bund. Auch nicht befristet, denn alleine das Impfschutzgesetz kann beliebig verlängert werden und eingeführt werden, weil es eine "epidemische" Lage da sein kann. Daher sollte es ein ganz klares "Nein" , von jedem dt. Bürger sein, gegen eine Ausgangssperre. Abgesehen davon, dass man jetzt schon alle Mittel hat um Menschen zu kontrollieren. Zu wenige Beamte? Tja, Pech. Hätte man mal in den 20 Jahren nicht so viel abgebaut. Deswegen haben wir doch die Probleme, die wir haben.

Ja, auch zum Großteil ums Prinzip. Eine Epidemie kann nicht dahingehend als Allzweckwaffe dienen und Rechte, sei es für kurzfristige Zwecke, zu beschneiden. Eine Ausgangssperre wäre für mich nur notwendig, wenn man mit Waffen durch die Gegend laufen könnte und/oder, wenn es nur noch Mord und Totschlag gäbe. Ok, auch eine Epidemie, aber nur, wenn es weitaus höhere Todesfälle gäbe. 20%. Aber spätestens dann, würden die meisten wirklich zu Hause bleiben.

Du willst dadurch Zusammenfinden verhindern? Klar, wird bestimmt passieren, wenn man die Zusammenkunft schon vorher anfängt. Ziel nicht erreicht. Dass ist wie mit dem Alkoholverbot. Kauft man sich eben noch schnell davor etwas. So zwängt man die Leute praktisch zusammen. Dann lieber draußen unter Aufsicht und möglichen Strafen. Aber dann vermehrt Kontrollen. Nicht so wischi waschi. Ist die Partystraße dicht, dann lässt man keinen mehr rein. Wieso Ausgangssperren?

Man sollte darüber nachdenken, dass auch Leute sich anstecken, die keine "Partys" feiern. Egal wie viel Sarkasmus du da jetzt in die Sätze schreibst.

Pragmatisch kann man auch mehr Streife fahren lassen, aber man kann nicht, weil ja mal wieder alles kaputt gespart wurde.

Nein, dass sollte auch dich interessieren, denn meine Freiheit, ist auch deine Freiheit. Ich habe es hier schon mal geschrieben und schreibe es wieder. Dass was man ins Gesetz gießt, dass nimmt man nicht mehr zurück. Dass ist wie mit dem Uploadfilter. Nein nein nein nein. Egal, ob es dich heute nicht betrifft. Es kann dich morgen, oder übermorgen betreffen. Freiheiten sind da, dass man diese schützt. Wenn man nicht genug Personal hat, dann muss man mehr investieren. Ich bin bereit monatlich 100 Euro mehr auszugeben, wenn ich nur unwesentliche Einschränkungen hinnehmen muss und damit die öffentliche Ordnung zu unterstützen.

Vergleiche doch bitte nicht schlechte Ideen mit schlechteren. Dann könnte ich ja schreiben, dass man im Ausland wesentlich weniger Intensivbetten gibt und man damit prima zurecht kommt. Macht es das besser? Sicherlich nicht!

Ich schätze deine Beiträge, aber mit diesem Beitrag schießt du über das Ziel hinaus. Man merkt leider den Frust bei dir. Ja, bei wem nicht? Bezugnehmend auf die Beiträge oben, wirst du hoffentlich, zumindest mich, verstehen, dass es eben nicht geht, oder gehen darf. Wie @Medienmogul schrieb. Es sind die härtesten Einschränkungen seit 1945. Wollen wir dir Epidemie wirklich dafür nutzen, dass es einen Zustand gibt wie zu Kriegszeiten? Oder unter diktatorischen Führungen? Ich sage nein. Egal, ob es dich, oder mich nicht tangiert, es geht um das Große und Ganze. Wenn es Ausgangssperren gibt, dann bitze Konsequent mit allem drum und dran. Bahnverkehr-, Taxi- und Busverbindungen einstellen. Wie dann manches Pflegepersonal zum Zielort kommt, kann jemandem auch S*****egal sein.

Zum großen Teil wird das wohl stimmen. Was wäre dann los, wenn im Norden Ausgangssperren gibt, bei einer Inzidenz von 30? Gehen dann nur Querdenker auf die Straßen?

Siehe meine Bedenken oben.

Korrekt. Zudem muss verstärkt mehr Werbung für medizinische Berufe gemacht werden. Ähnlich, wie damals die Werbung gegen Aids. Große Kampagnen müssen her. Krankenhäuser wieder unter staatliche Obhut, zumindest eins pro Bundesland.

Ja, ich halbwegs auch. Zu Zivi Zeiten als Hausmeister Helfer da gewesen. Was ein, sorry wenn ich dass so sagen muss, Drecksjob. Sehr undankbarer Job. Ich kann so etwas nicht.

Was kostet zu viel? Medizinisches Personal auszubauen? Lieber so, als wie jetzt.

Wenn man in der Basis genug Kräfte hat, dann kann man weiter ausbilden. Genau dass fehlt jetzt durch das Ganze gespare.

Siehe über diesen Beitrag. Nur dann ist es möglich.

Tja, so sieht es aus. Der Fußballer wird wenigstens noch die Möglichkeit haben Abstand zu nehmen und sich zu "isolieren". Dass haben die meisten Familien eben nicht.

Finde ich mehr als traurig, dass du so handelst. Wobei, ich habe nicht so viele Freunde, aber dafür sind sie noch alle da.

Siehe mein Beitrag zu Speedy.

Richtig. Wobei es bei mir ein wenig "einfacher" ist.

Die Spaltung der Gesellschaft ist noch schneller vorangeschritten.

Mich wundert das nicht.

Wer vernünftig nachdenken kann, der wird merken, dass man alles nur schaffen kann, wenn man nicht in das Extreme geht. Das ist wichtig.

Halte mal erstmal Abstand. Dann ruf ihn an, triff dich mit ihm und versuche ihm ganz langsam, Stück für Stück dein Leben zu zeigen, dass du keiner Diktatur unterstellt bist.

 

Endlich mal dazu gekommen auf viele Beiträge zu antworten. Halleluja!