COVID-19 - Der Wissensthread, keine Politik!

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Von der Leyen: 50 Millionen zusätzliche Biontech-Impfdosen bis Ende Juni

Davon bekommen wir 9 Millionen Dosen, was bedeutet das für die Impfungen?

Bisher wurden 22,4 Millionen Dosen ausgeliefert und 19.244.464 verimpft, heute Abend dürften wir bei knapp 20 Millionen stehen.

14.058.329 Erstimpfung
5.186.135 komplett

Was kommt noch im April?

https://www.bundesgesundheitsminist...f/Lieferungen_Bu-Laender_Arztpraxen_April.pdf

7.552.350 Biontech
1.134.000 Moderna
1.279.200 AstraZeneca

da es momentan nur wenige Zweitimpfungen gibt, sollten Anfang Mai ca. 22 Millionen Menschen geimpft sein

Wenn wir uns die Lieferprognosen für das Q2 anschauen und nur mit Biontech und Moderna rechnen,und Biontech liefert ja zuverlässig und eher mehr, kommen im Mai und Juni noch 30 Millionen von Biontech + die 9 Millionen zusätzlich aus der Meldung heute + ca. 5 Millionen Moderna, also sagen wir mal 45 Millionen. Alle Menschen die in den letzten Wochen und aktuell noch AZ bekommen haben, werden erst im Juli wieder geimpft.

Also werden Ende Juni / Anfang Juli sicherlich an die 47 Millionen Menschen geimpft sein.
70 Millionen dürfen, 60 Millionen machen es vielleicht (?) mit den 13 oder 15 Millionen sind wir Mitte Juli durch.

Von daher verstehe ich die negative Stimmung drüben im Nachbarfred nicht oder die Aussage der Kanzlerin mit Ende September.
Impfen wir weiter mit AZ und sind die Alten ü60 hier weiter solidarisch und nehmen den auch, sind wir vielleicht Ende Juni schon durch mit der ersten Impfung.

 

... in der DIVI Intensivregister FAQ ist dazu u.a. zu lesen:

-> DIVI Intensivregister

btw:
gerade in der WDR Lokalzeit Bonn (Kurzausgabe) wurde berichtet, dass die Unikliniken Bonn die Zahl der Intensivbetten kurzfristig von 120 auf 200 aufstocken könnten.
Der entsprechende Beitrag aus der WDR Mediathek -> Kompakt I

Aktuell werden für Bonn insgesamt 229 Intensivbetten gemeldet.
Am 27.03.2020 berichtete der Bonner General-Anzeiger:

-> Bonn leistet Hilfe: vier Coronapatienten aus Italien erwartet (ga.de)

 

... neue britische Studie kommt zu dem Ergebniss, die B.1.1.7.-Mutation sei anteckender aber nicht tödlicher als das Ursprungsvirus.
-> Genomic characteristics and clinical effect of the emergent SARS-CoV-2 B.1.1.7 lineage in London, UK: a whole-genome sequencing and hospital-based cohort study - The Lancet Infectious Diseases

Dazu auch -> Neue Daten aus England: B.1.1.7 wahrscheinlich doch nicht tödlicher | MDR.DE
und -> Corona-Mutation: Brisante Studie! Britische Variante nicht tödlicher? Jetzt rudert auch Lauterbach zurück | Welt

 

Hatten wir gestern lang und ausgiebig: Die Datengrundlage ist vergleichsweise extrem gering. Nur 198 Patienten hatten hier B.1.1.7 ... von etwas über 500 Patienten.

Die große Studie, auf die sich die offiziellen Angaben berufen, basiert auf über 2.200.000 Datensätzen. Und vor allem wird hier alles ab Infektion berücksichtigt ... vergleicht man nur Krankenhausfälle, hat man keinen echten Vergleich, da nicht berücksichtigt wird, dass mehr Menschen ins Krankenhaus kommen. Und dann nur innerhalb der Klinik zu vergleichen, ist ein krasser methodischer Fehler ...

Man sollte mal nachdenken, welche Datenbasis verlässlicher ist: Rund 550 oder 2.200.000 ... aber gut.

Es wird von allen Seiten gesagt, dass diese Studie auf jeden Fall noch verrifiziert werden müsse.

Davon abgesehen: Weit höhere Infektionsrate = mehr Fälle = mehr schwere Fälle = mehr Tote.

Und die steigenden Zahlen auf den Intensivstationen und in den Kliniken sprechen für sich.

War aber klar, Du bist zurück und damit kommen auch alle Dinge, die vielleicht für die Harmlosigkeit sprechen, wieder zurück ... selbst wenn sie erst am Vortag durchgekaut wurden ...

Waum hast Du Dich eigentlich impfen lassen?

 

Und aus dem Link:

Lauterbach erklärte dahingehend in einem weiteren Statement: „Rein epidemiologisch würde man eine höhere Sterblichkeit erwarten. Weil eine deutlich höhere Viruslast (wie in der Studie belegt, d. Red.) typischerweise auch eine schwerere Erkrankung und Sterblichkeit zur Folge hat.“ Die Schlussfolgerung des SPD-Politikers: „Daher gehe ich zunächst auch weiter von erhöhter Sterblichkeit aus.“

Wo rudert Lauterbach zurück? Clickbait!

Auch aus dem Link:

Im Laufe des Vormittags wurden innerhalb der Wissenschaft dann Stimmen laut, die das Ergebnis der Studie etwas differenzierter interpretierten. Da lediglich die hospitalisierten, also in ein Krankenhaus eingewiesenen, Covid-Patienten untersucht wurden, gestalte sich die Gemengelage weniger einfach. Denn die britische Virusmutation könnte womöglich die Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthalts erhöhen. Dieser Aspekt wurde in der Studie allerdings nicht erhoben. Ein mögliches Manko, dass die Aussagekraft der Ergebnisse mildern könnte. Dass B..1.1.7 nicht tödlicher ist als die Ursprungsversion, könnte dadurch unbelegt bleiben.

Das ist das, was ich oben bereits schrieb ... dazu die sehr kleine Datenbasis ... nun denn ... kein weiterer Kommentar.

 

Infektiöser ergo tödlicher. Was ist daran so schwer zu verstehen?

 

Nur für mein Verständnis, allgemeingültig ist der Satz aber nicht ?

Es gibt doch Infektionen die zwar hoch infektiös sind, aber eine geringere Mortalität haben als andere Infektionen, die weniger infektiös sind, oder ?

„Je ansteckender, je tödlicher“ ist doch kein Naturgesetz, oder ?

 

@Teoha: Ich denke, er meint: Wenn der Wildtyp tödlich ist und B.1.17 ebenso tödlich ist, aber deutlich mehr Menschen daran erkranken, werden schon deshalb mehr Menschen sterben. Dazu muss das Virus nicht einmal gefährlicher sein, die Masse macht es ...

Dazu ist erwiesen, dass mehr junge Menschen schwer erkranken und auch ins Krankenhaus müssen ...

Und es wird wohl niemand behaupten wollen, dass diese Mutante harmloser ist ... ok, es findet sich bestimmt auch jemand, der diese Theorie vertritt.

Die Frage ist: Muss man unendlich über eine Studie diskutieren, die mehr als strittig ist und grundlegende methodische Fehler enthält?

 

... der Chefvirologe der Bonner Unikliniken Streeck und sein Vorgänger Drosten gehen bei Virus-Mutationen davon aus, dass sie i.d.R. ansteckender aber weniger tödlich sind.
Siehe z.B. -> Killer oder Schnupfen: Wie mutiert das Virus?
Natürlich gibt es auch immer wieder Ausnahmen, zu denen eben auch die SARS-CoV-2- B.1.1.7. gehören könnte.
Afaik gibt es aktuell 5 Studien, davon 4 aus Großbritannien.
4 der Studien geben also die Situationen in Großbritannien wieder.

Auch in Deutschland ist die B.1.1.7. Mutation sehr weit verbreitet. Warum gibt es dazu noch keine Studie aus Deutschland?

 

@mischobo: Es reicht: Genau das Thema hatten wir 1000x ... auch schon von Dir ... was soll das? Ist das die Hoffnung, dass Deine geschickt verpackten Verharmlosungen irgendwann unwidersprochen stehen bleiben, weil der Rest einfach einfach nicht mehr reagiert?

Ein letztes Mal: Ja, in 90% aller Fälle mutieren Viren zu harmloseren Varianten! Habe ich x-fach erklärt!

Hier geht es aber um B.1.1.7 und nicht "irgendwelche" Mutanten! Also wozu das wieder?

Zu den Studien: B.1.1.7 war zuerst in UK, die haben Monate Vorsprung, Millionen Daten ... auch alles mehrfach erklärt.

Könnte? Dass B.1.1.7 gefährlicher ist, bestätigen von Drosten bis zum RKI etc. eigentlich alle Wissenschaftler und Institute von Rang und Namen.

Warum muss man eine zusätzliche Studie für das in Auftrag geben, was bekannt und erwiesen ist?

Ich sage es ganz offen: Wenn Du wieder mit Deiner Verharmlosungstour anfängst, ist hier schnell Ende, dann endgültig!