Filmverbote an Karfreitag: Absurd oder richtig?

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@Insomnium
Bevor du wirklich Dinge wie sprechende Schlangen usw hinterfragst: du glaubst wohl nicht an Wunder...

 

Nein, glaube ich nicht. Ich glaube an das, was ich sehe, an Mathematik und Physik. Das Wort Wunder ist auch aus dem Christentum entstanden genauso wie der Teufel, ebenso wenig glaube ich Leuten, die vor 2000 Jahren angeblich etwas gesehen haben, was wissenschaftlich unmöglich ist.

Ich nutze auch nicht Redewendungen wie "oh mein Gott" oder "Gott sei Dank".

Woran ich aber glaube, dass Jesus wirklich existiert hat. Leider hat er zur falschen Zeit am falschen Ort gelebt mit primitiven und barbarischen Völkern. Nächstenliebe und Vergebung ist keinesfalls etwas schlechtes und es ist absolut traurig, dass man dafür eine Religion benötigt und die Menschen es von sich aus scheinbar nicht hin bekommen.

 

Es spricht ja auch nichts gegen diesen Film an Weihnachten. Schließlich spielt er ja auch zu dieser Zeit. Persönlich steht mir an Weihnachten nicht der Sinn nach Actionfilmen. Warum aber sollten deshalb andere in dieser Zeit auf solche Werke verzichten müssen?

Irgendwann fordert noch jemand, dass in Deutschland an diesem Tag bei Streamingdiensten der Zugriff auf Actionfilme gesperrt werden soll...

 

Weil es einige Gläubige beleidigen könnte...

Das ist eine ziemlich einseitige Betrachtung und wird dem Tag nicht im Ansatz gerecht. Am ersten Mai 1986 wurde in den USA ein Generalstreik für den acht Stunden Tag ausgerufen und gilt seit 1890 weltweit als Tag der Werte Schaffenden. Damit ist der Maifeiertag mitnichten ein Feiertag der Gewerkschaften und der SPD, sondern aller, welche ihren Arsch bewegen, dass es vorwärts geht und die im Wortsinn dieses Land zu dem gemacht haben was es ist und es weiterhin machen.
Dieser Tag steht bei mir mit weitem Abstand über jedem kirchlichen Hokuspokus.

 

Sie haben keinen Grund sich beleidigt zu fühlen, da sie ja keiner daran hindert, diesen Tag nach ihren Wünschen zu gestalten.

 

Manch einer fühlt sich durch lärmende Veranstaltungen darin gestört, in Würde Andacht zu halten und einem andere genügt das Wissen darum, dass es sie an solchen Tagen eventuell gibt. Bei Religionen kommt man nun mal mit Verstand nicht weiter.

 

Und wie oft muss die Allgemeinheit den Lärm des minutenlangen Glockenschepperns ertragen?

 

Ich verstehe was du meinst, aber politisch wird das nicht umgesetzt werden.

 

Träum' weiter! Beim Abschaffen von Feiertagen wäre man wahrscheinlich sehr schnell dabei, aber bei der Einführung zusätzlicher Urlaubstage sähe es dann schon wieder gaaaaanz anders aus. Im Endeffekt hätte man am Ende eben weniger freie Tage im Jahr als jetzt.

Wenn, dann würde allenfalls der gesetzliche Mindesturlaub von derzeit vier auf meinetwegen fünf Wochen im Jahr erhöht werden. Da die überwiegende Mehrheit der Arbeitnehmer jedoch ohnehin einen höheren Urlaubsanspruch als das gesetzliche Minimum hat, würde sie die Lage gegenüber heute nur verschlechtern.

 

Religionen sind ziemlicher Rotz. Märchen für Menschen mit einem Dachschaden der Extraklasse