Migrationspolitik

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In dem Artikel der sächsischen Zeitung geht es um Kürzungen von Förderung von Integrationsprojekte. Bestreiten möchte ich nicht, dass in Deutschland heutzutage mehr für die Integration getan wird als früher, könnte aber noch mehr sein. Ein Recht auf eine Wohnung hat in Deutschland jeder, egal woher er kommt, ob Deutscher oder Migrant und um Komfort geht es dabei nicht.

 

Mein Rat: Opfere mal zwei Wochen Urlaub und hilf in einer Tafel aus ... dann lernst Du die Realität kennen ... Obdachlose, die seit Jahren auf der Platte leben und keine Wohnung bekommen ... und nicht in die Heime mit "Gruppenschlafsaal" wollen, weil sie da nicht sicher sind ...

Sorry, würden wir gegen Obdachlosigkeit den gleichen Einsatz zeigen, wie für Geflüchtete, wäre dieses Land ein ganzes Stück besser ...

Aber nein, selbst "Containerdörfer", die hier für Geflüchtete errichtet wurden, werden Obdachlosen nicht zur Verfügung gestellt, wenn sie leer stehen ... eine Schande!

 

Ein paar Wochen (falls Sozialromantiker überhaupt den ersten Tag überstehen ) beim Jobcenter oder Sozialamt (natürlich hinter dem Schreibtisch) erden auch gewaltig .

Was 19 Jahre bewirken, davon fange ich gar nicht erst an .

 

Bei uns in Mittelbaden läuft das anders. Da werden in unserem Dorf Sozialwohnungen gebaut für Sozial Schwache und Migranten. Ausserdem meine Frau hat schon für die Tafel gearbeitet und weiß was Armut bedeutet - es kommen sozial schwache Deutsche also Hartz IV-Empfänger und arme Migranten gleichermaßen, aber hauptsache seine Vorurteile gegen Geflüchtete fröhnen. Und noch was wir haben hier im Raum Lahr einen Obdachlosen, der will überhaupt nicht in eine Notunterkunft, schläft lieber in einem Bushaltestellenhäuschen, die er nun seitens der Stadt verlassen musste.

 

Gut, mit den Wohnungslosen ist das auch so eine Sache...
Hab das damals bei meinem Kollegen, der für Sesshaftmachungen zuständig war gesehen:

Sobald es kalt wurde, trudelten die Anträge rein, wenn es dann im Frühjahr wieder wärmer wurde, machte mancher lieber wieder "Platte" als sich um Arbeit zu bemühen.

Btw - auch darunter waren Migranten.

Und zu den Tafeln sag ich lieber nichts....

 

1. Unterlasse solche Unterstellungen mir gegenüber. Ich kenne nicht nur sehr viele Migranten, sondern habe vier Jahre einen Nachmittag in der Tafel ausgeholfen. Und ich habe hier viele positive Beispiele erwähnt ... ändert aber nichts an der Tatsache, dass für die eigene Armut teilweise zu wenig im Verhältnis getan wird ...

2. Genau das habe ich geschrieben: Viele wollen nicht in "Notunterkünfte" ... aber richtige Wohnungen bekommen viele Obdachlose nicht, das ist ein Fakt.

 

Dann entschuldige ich mich für diese Behauptung, aber nicht nur deutsche Obdachlose haben es schwer eine Wohnung zu finden, sondern auch Migranten, darunter Familien, weil Vermieter Vorbehalte gegen ausländische Familien haben.

 

@Mythbuster in Deutschland muss niemand obdachlos bzw. ohne Unterkunft sein. Zumindest nicht auf Dauer. Wenn man sich aber an gar keine Pflichten und Vorschriften halten, bzw. gar nicht helfen lassen will, dann kann der Staat dafür nichts. Dann hat man sich selbst dazu entschieden so zu leben und sein Leben wegzuwerfen.

 

Um das ganz klar zu sagen: Es gibt Vermieter, die einfach Arschlöcher sind und jeden ablehnen, dessen Name falsch klingt, dessen Hautfarbe nicht passt oder der mit dem falschen Partner zur Besichtigung kommt ... oder halt zugibt, wohnungslos zu sein.

Wie bereits geschrieben ... hier gibt es tolle Container Anlagen ... als Student hätte ich es geliebt, in so einem Teil zu wohnen ... Luxus gegenüber meiner Bude im Wohnheim, wo wir mit 12 Zimmern 2 Scheixxhäuser, 2 Duschkammern und eine gemeinsame Küche pro Stockwerk hatten ...

Die wurden hier für Familien genutzt ... stehen mittlerweile leer ... und nicht einmal jetzt bei bis zu -15 Grad hat man sie den Obdachlosen angeboten ... das finde ich inakzeptabel ... von mir aus mag man mich als Rassist abstempeln, aber wir haben die Verpflichtung, unsere Obdachlosen mindestens so gut zu versorgen, wie Geflüchtete ...

Stattdessen haben Hotels, die geschlossen sind, Zimmer angeboten ... eine Schande, dass das nötig war!

Nur mal ein Hinweis: Jeder Migrant kann völlig problemlos zum Arzt ... als Obdachloser ohne Versicherung ist das alles weit komplexer ...

Und es gibt einige Dinge dieser Art ...

 

Dazu wieder mal eine Story von meinem Bekannten beim Sozialamt. Da war ein Politiker nur einen Vormittag zu Besuch. Aussage danach: 'bei euch möchte ich nicht mal als Bild an der Wand hängen'...