Einbaupflicht für smarte Stromzähler ausgesetzt

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In Sternschaltung schon.

Sternschaltung

Dreieckschaltung

 

Erstmal der Fluxkompensator

 

Ich sprach ja vom Zähler. Aber auch bei Motoren. Für die Umkehr der Drehrichtung, reicht das tauschen von einer Phase. Dies habe ich meist im Stecker gemacht "früher" und schon lief das Ding richtig. Den Neutralleiter hatte ich nicht erwähnt, den benötigt man ja nicht einmal bei Motor. Nur beim Zähler, damit die Leistingsmessung auch korrekt funktioniert.

Nicht bei Motoren. Nirgends benötigt man ihn eigentlich, da die Summe der Ströme immer gleich null ist. Außer bei unvermeidbaren Phasenverschiebungen, wie z.B. im Haushalt da die Phasen ungleichmäßig belastet sind. Nur bei Transformatoren wird der Sternpunkt geerdet, damit wir a) einen Neutralleiter haben (der wird auch dort angeschlossen), sonst würden unsere Wechselstrom Kreise nicht funktionieren im Haushalt und damit wir b) einen Betriebserder haben. Nur mit dem Betriebserder funktionieren FIs und in bestimmten Fällen die Sicherungen. Der Strom fließt bei einem Fehler eines Gerätes (Körperschluss) über den Schutzleiter, durch die "Erde" bis zum Transformator. Sonst würden Sicherungen auch nicht auslösen bei einem Erdschluss. Leider bekommt man auch dadurch elektrische Schläge bei defekten Geräten, bei den der Stromfluss nicht hoch genug um eine Sicherung auszulösen oder wenn kein FI eingebaut ist. Ich hoffe, das ist nun geklärt mit OT

 

Jo, ich klinke mich besser hier mal aus, bevor ich weiter in meinen Erinnerungen krame. Wenn es mal um phasenbedingte Auslöschungen im Frequenzverlauf von Lautsprecherboxen geht, melde ich mich wieder. Da kenne ich mich wenigstens (noch) aus.

 

Nein. Wenn die Last symmetrisch ist fließt bei einer Sternschaltung kein Strom über den Neutralleiter. Der Neutralleiter wird nur bei asymmetrischer Belastung benötigt.
Symmetrische Last bedeutet dass alle Phasen gleich belastet werden, so wie das bei Elektromotore der Fall ist.
Stern-Dreieck-Umschaltung ist eine bewährte Methode den Einschaltstrom eines e-Motors zu reduzieren.

 

Ein Ferraris-Zähler ist im Prinzip ein Elektromotor mit angeschlossenem Zählwerk. Fließt ein höherer Strom dreht sich dieser schneller.

Das ist jetzt eine Definitionsfrage. Wie tauscht du eine Phase und belässt die anderen beiden Phasen dort wo sich diese befinden?
Vielleicht sollten wir es als Kreuztausch bezeichnen? Oder wie nennst du es wenn L1 und L2 (oder L2 und L3, oder L1 und L3) am Anschluss miteinander getauscht werden?
Man ändert zwei Phasen am Anschluss eines Gerätes. Wie sollte eine einzelne Phase getauscht werden?

 

Ja Du hast Recht. Ich habe völlig falsch kommuniziert. Natürlich ist mit "Tausch eine Phase" der Tausch von 2 gemeint. Das ist so hängen geblieben von der Umgangssprache als Installateur. Kreuztausch klingt eigentlich ganz nett. Das beschreibt es ja am Besten

 

Die Funkplattform für die Smartzähler wird schon gebastelt:
Frequenzvergabe 450 MHz: Ehemaliges C-Netz geht an Versorger

 

Ich glaube, dass für manche hier noch die Information fehlt, dass es sich bei einem "mechanischen" Stromzähler nicht um einen Drehstrommotor handelt, der das Rad antreibt. Vielmehr ist es die Multiplikation aus Strom und Spannung, die der Scheibe die Drehbewegung gibt. Bei einem Drehstromzähler ist diese Einheit dreifach vorhanden und treibt als Summenkraft die Scheibe an. Dabei ist es völlig egal, ob es drei versetzte Drehstrom-Phasen in beliebiger Beschaltung oder gar um synchrone Phasen handelt. Es wird nämlich pro Phase Strom und Spannung multipliziert und so tatsächlich auch nur die Wirkleistung berücksichtigt.
Die Drehrichtung ergibt sich aus der Multiplikation der Spannung und der Stromrichtung. Bei Energieübertragung ins Netz dreht er sich also rückwärts. Das hat ganz und gar nichts damit zu tun, ob die Außenleiter ("Phasen") vertauscht sind oder nicht.

 

In Holland dürfen sich die Zähler rückwärts drehen,wenn man Strom einspeist. Warum sollte das in Deutschland nicht auch gehen.