1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Millionen Deutsche würden Kabel-TV kündigen – wenn sie könnten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. März 2021.

  1. Discone

    Discone Lexikon

    Registriert seit:
    2. Juni 2008
    Beiträge:
    20.963
    Zustimmungen:
    1.667
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Wenn die Mieter eine zusatzkostenfreie TV-Versorgung vorfinden, dann ist die Wohnung begehrenswerter.
    Die Interessen vom Vermieter sind dann nachrangig / der Vermieter sollte für eine Infrastruktur sorgen, die vom Mieter gewünscht und auch gerne genutzt wird. Kabel-TV Verteilanlagen mit Kostenbelastung für die Mieter / ohne Nutzer sind eine Fehlinvestition.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2021
  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

    Registriert seit:
    4. April 2002
    Beiträge:
    28.438
    Zustimmungen:
    11.019
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    1x VU+ Solo²
    2x Dreambox DM8000
    2x Topfield SRP-2401CI+ mit HD+
    2x Topfield SRP-2410 mit AlphaCrypt
    3x Topfield CRP-2401CI+ mit AlphaCrypt
    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Es gibt keine (zusatz-)kostenfreie TV-Versorgung und für legale Großanlagen ist Kabel die günstigste Variante.
     
  3. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

    Registriert seit:
    19. Dezember 2015
    Beiträge:
    8.903
    Zustimmungen:
    13.102
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG OLED 77 CX6LA
    Samsung UE 55 KS 7090
    Panasonic DP-UB 824 EG
    Samsung H 6500 BD-Player
    Onkyo 656 AV-Receiver
    Dolby Atmos 5.1.2 von Canon
    Sky Roku Box, Fire TV Stick
    DVB-T2
    Ja jetzt nicht alles auf einen Haufen werfen. Wohnungen, die so ausgestatten sind, müssen explizit auch so bezeichnet werden. Wie bei möblierten Wohnungen, da darf ja auch der Strom, Internetanschluss, Kabel usw. zusätzlich in die Nebenkosten einfließen UND die Kaltmiete höher sein. Aber das ist alles nicht der Fall bei einer konventionellen Wohnung.

    In meiner alten Wohnung stand nichts in den Nebenkosten von der "Gemeinschaftsanlage". Der APL oder der "Schrank" auf der Straße von der Telekom wird halt von denen finanziert, die das buchen. Kabel Deutschland damals wollte auch Geld von mir, weil der noch aktiv war (trotzdem von mir ungenutzt). Dann hatte ich dort angerufen und es kam ein Techniker, der meinen Anschluss "deaktiviert" hat im Keller. Wenn das Gesetz durch ist, muss ich für den Anschluss nichts mehr bezahlen. Zumindest keine Grundgebühr, die unmittelbar meinem Anschluss hinzugerechnet wird.

    Wie das mit dem Betreiben der "Gemeinschaftsanlage" ist, also Wartung des Verteilers im Keller - was 2 Posts vorher von @mischobo gepostet wurde, (was auch immer da "gewartet" werden muss), muss ich dann noch abwarten, wie das geregelt wird. Selbst wenn, dann sind das paar € im Jahr. Wäre mir dann "egal". Für den Garten, den ich letztes Jahr nicht genutzt habe, muss ich auch paar € zahlen für die Firma, die den Rasen mäht. Darum geht es nicht, sondern das explizit für meine Wohnung ein "Vertrag" läuft, den ich nicht nutze und sich das aufs Jahr ganz schön summiert, für nichts!
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.028
    Zustimmungen:
    3.456
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... die Kosten trägt dann der Vermieter und sind entsprechend in der Miete enthalten.
    Und wenn man bedenkt, dass heutzutage in Neubauten meist in jedem Wohnraum eine Antennennanschlussdose installiert wird, die unabhängig von denen in anderen Wohnräumen genutzt werden können, wird die Satverteilanlage doch schon sehr komplex.
    Wenn der Vermieter TV-Programm in seinen Wohnobjekten weiterverbreitet, gilt er als Kabelnetzbetreiber. Je nach Anzahl der versorgten Wohneinheiten werden dann u.a. Urheberentgelte fällig.
    Ich kann an meiner Adresse bei u.a. Telekom, Vodafone, 1&1 und Netcologne DSL-Anschlüsse inkl. IPTV buchen. Dazu kommen dann u.a. noch die WebTV-Angebote Magenta TV, Waipu.tv und Zattoo. Dazu reicht eine Verteilung die schon seit ca. 130 Jahren genutzt wird und heute in praktisch jeder Wohnung vorhanden ist.
    Warum sollte da ein Vermieter auf eigene Kosten in den Aufbau einer komplexen Satanlage investieren? Da wäre das Geld in einen FTTH-Anschluss (bis in die Wohnungen) besser investiert. Ich behaupte mal, dass ein FTTH-Glasfaseranschluss für die meisten Mieter interessanter als Sat-TV ist.

    Die Zeiten ändern sich und die klassischen TV-Verbreitungswege werden zukünftig deutlich an Bedeutung verlieren ...
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.028
    Zustimmungen:
    3.456
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... sofern das Nebenkostenprivileg abgeschafft wird, dürfen auch diese Kosten nicht über die Mietnebenkosten abgerechnet werden.
    Quelle -> Telekommunikationsmodernisierungsgesetz
     
    Insomnium gefällt das.
  6. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

    Registriert seit:
    19. Dezember 2015
    Beiträge:
    8.903
    Zustimmungen:
    13.102
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG OLED 77 CX6LA
    Samsung UE 55 KS 7090
    Panasonic DP-UB 824 EG
    Samsung H 6500 BD-Player
    Onkyo 656 AV-Receiver
    Dolby Atmos 5.1.2 von Canon
    Sky Roku Box, Fire TV Stick
    DVB-T2
    Na perfekt (y)
    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen von meiner alten Wohnung, in der explizit keine Gebühen für die Fernsehversorgung im Mietvertrag und in den Nebenkosten enthalten waren.
     
  7. b-zare

    b-zare Gold Member

    Registriert seit:
    3. Januar 2003
    Beiträge:
    1.415
    Zustimmungen:
    313
    Punkte für Erfolge:
    93
    Technisches Equipment:
    VU+Duo², VU+zero, Vu+zero4k, ua.
    Da kennen Sie mein (streamingaffines) Kind nicht. Das war richtig sauer, dass er KabelTVgebühr in der Miete hat und deshalb auch noch GIS (die Ösi-Variante der GEZ) löhnen muss...
     
  8. joegillis

    joegillis Board Ikone

    Registriert seit:
    4. August 2009
    Beiträge:
    4.635
    Zustimmungen:
    1.754
    Punkte für Erfolge:
    163
    Naja, bei Großanlagen kann man auch die vorhandene Koaxstruktur statt über den HÜP des Kabelanbieters einfach über eine eigene Kopfstation versorgen (z.B. Wohnwertsteigerung durch optische SAT-Anlage). Die sind seit dem Ende der Analogübertragung sehr günstig geworden, da man komplette Transponder von DVB-S/-S2 auf DVB-C umsetzen kann. Das kann durchaus wesentlich kostengünstiger sein, als die Versorgung über den Kabelnetzbetreiber.
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.241
    Zustimmungen:
    31.239
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Das ist richtig, anders bekommt man hier die vielen leerstehenden Wohnungen nicht vermietet.
    Aber dennoch bleibt die Mehrheit bei Kabel. DVB-T2 HD spielt so gut wie keine Rolle.
    Das glaube ich nicht, es sei denn man speist nur ein Rumpfangebot ein. Aber die Wartung muss auch da bezahlt werden. es sind nicht so einfach mal über 40 TPs umgesetzt und das günstiger wie per Kabel. ;)
     
  10. joegillis

    joegillis Board Ikone

    Registriert seit:
    4. August 2009
    Beiträge:
    4.635
    Zustimmungen:
    1.754
    Punkte für Erfolge:
    163
    Doch, das geht schon. Schau' dir mal die professionellen Dinger von Polytron und Co. an. Die kosten zwar ein bisschen was, aber werden meistens werden die gar nicht verkauft, sondern landen per Leasing- und Wartungsvertrag bei der Hausverwaltung. Ich kenn' da ein Beispiel, bei dem sich die "Kabelkosten" halbiert haben. Ist natürlich nur bei entsprechend großen Häusern praktikabel.
    Aber geht auch mit Unicable im kleinen Bereich: Mehrfamilienhaus mit 20 Wohnungen. Bei Vodafone hat jeder Wohnung monatlich rund um die 9,60 Euro pro Monat abdrücken müssen. Nach der Umstellung auf eine Unicable-Satanlage waren es dann nur noch 4,90 Euro pro Monat. Selbst das Signal des Kabelnetzbetreibers hätte theoretisch noch mit eingespeist werden können, darauf wurde aber dank gutem VDSL-Ausbau mit Vectoring verzichtet. Trotzdem hat sich der örtliche Elektriker eine goldene Nase verdient.... :)