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Senden die Privatsender mittlerweile in echtem 1080p50?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Arcardy, 30. Juni 2020.

  1. Arcardy

    Arcardy Forenrekordhalter Premium

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    Dann war das 1080i100.
    Sorry, das war DEFINITIV 1080p50. Ich habe die einzelnen Frames mit einem Spielfilm verglichen.
    Sonst sind Frame 1 und 2 immer gleich, hier haben sie sich unterschieden.
     
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  2. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    An anderer Stelle hat auch schon einmal ein Forumsnutzer berichtet, dass er 50 unterschiedliche Bilder in einer Eigenproduktion von ProSieben gesehen hat.

    Interessanterweise hat er dabei folgendes gesehen (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe): Die Computer-generierten Grafiken waren nur 25 Hz, sodass sich die Grafik nur jedes zweite Bild veränderte. Das von den Studiokameras aufgenommene Bild war jedoch 50 Hz, jedes einzelne Bild war anders. Somit konnte man auch anhand von von ihm beigefügten Beweisfotos sehen, wie sich gleichzeitig die realen Elemente im Bild jedes Einzelbild veränderten und die generierten Effekteinblendungen nur jedes zweite Frame unterschieden.

    Vom Aussehen her ging der Schreiberling auch davon aus, dass es 50 Vollbilder waren.

    Ich weiß jetzt nicht mehr, wer es war, aber vielleicht liest er hier auch mit und meldet sich dazu noch einmal.
     
  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Danke für dein Update.

    Es ist wahrlich schade, dass man bei den ÖR absolut keine Ästhetik mehr für Qualität zu haben scheint.

    Der ESC - und sei es bloß der Junior-ESC - ist eine Sendung, die den Schwerpunkt sehr stark auf den Ton legt. Hier dann beim Ton zu schlampen, bloß in Stereo zu senden, weil man beim MDR keine mehrkanaltonfähige Sendestraße hat, ist eine Unverschämtheit und blamabel.

    Bis in die 90er Jahre war regelmäßig vieles auch mal improvisiert im Fernsehen. Da konnte man heute für diese internationale Prestige-Sendung der EBU nicht eine Lösung finden, diese auch im Mehrkanalton zu übertragen?

    Sorry, aber das nervt mich schon. Mehrkanalton wurde vor den 90ern entwickelt und irgendwann Ende der 90er, erste Hälfte der 2000er im TV üblich. Da hat man es beim MDR in mehr als 20 Jahren (je nach Sicht 30 Jahren) nicht geschafft, eine mehrkanalfähige Sendestraße aufzubauen? Oder läuft die Sendestraße seit 30 Jahren ohne Veränderung durch?

    Und beim ZDF konnte man auch nicht für diesen Tag eine "Bastellösung" finden? Was ist mit der Sendeabwicklung von ZDF.kultur HD? Die wurde ein knappes Jahr vor Einstellung des Senders auf HD und Mehrkanalton gehievt. Falls also das Signal des KiKA das ZDF-Hoheitsgebiet durchläuft, dann konnte nicht für diesen Tag das ZDF die Abwicklung übernehmen, um den ESC in einer angemessenen Qualität zu senden? Sei es, dass das Material des Tages nach Mainz geschickt wurde und die Abwicklung an dem Tag in Mainz geschieht. Sei es, dass für den ESC in Mainz auf eine andere Quelle umgeschaltet wird.
     
  4. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Wie wird denn die Effizienz beim Fernsehen definiert? Was ist das Ziel?

    Geht es darum, eine dem einstigen analogen Fernsehen ebenbürtige Qualität zu liefern? Eine bessere Qualität? Eine schlechtere?

    Jahrzehntelang war ein Sender = eine Frequenz effizient genug.
    Heute quetschen die Betreiber dank digitaler Kompression immer mehr Sender auf einen Transponder (= eine Frequenz). Gleichzeitig wird immer mehr Werbung ins Programm eingebettet und man hat den Arsch immer noch nicht voll genug, so dass man in Deutschland auch noch für den längst Stand der Technik (HDTV) zusätzliche "Service-Gebühren" verlangt.

    Geht es noch um Wirtschaftlichkeit oder sind da andere Motive?



    Geht es bei der Effizienz darum, die Möglichkeiten der heutigen Technik auszunutzen?

    Wie weit geht man dann? So viele Sender auf einem Transponder, sodass objektiv eine ähnliche Qualität erreicht wird, wie beim analogen Fernsehen zuvor? Ich denke, davon ist gerade ProSieben mittlerweile meilenweit entfernt. Geht es also darum, dass die Mehrheit der Zuschauer sich bloß nicht beklagt?



    Die Situation ist jedoch auch die, dass riesige Kapazitäten auf den Satelliten brach liegen, weil sich dank der krankhaften Kompressionsübertreibungen alle Sender auf wenigen Transpondern ballen und die anderen Transponder leer stehen.

    Ist es also wirklich effizient, was heute dank DVB passiert? o_O

    Oder wäre es effizienter, die Kapazitäten des Satelliten voll auszunutzen? Schließlich wurden für ihn irdische Ressourcen ins All geschleudert, welche nach derzeitigem Stand der Technik nach Ableben des Satelliten für immer verloren sind.

    Wäre es also nicht effizient, die Kapazitäten des Satelliten auszuschöpfen?

    :barefoot:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. März 2021
  5. Arcardy

    Arcardy Forenrekordhalter Premium

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    Das war ich selbst. :LOL:
     
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  6. NFS

    NFS Institution

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    @EinNutzer Es wäre eine schnellere Taktung erforderlich, was wiederum einen größeren Energieverbrauch bedeutet.
    Die alten Geräte können das nicht leisten, also wäre neue Hardware erforderlich.
    Und wofür? Nur für eine Spielerei, die kaum jemanden interessiert.
     
  7. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Dann hat der De-Interlacer echt gut gearbeitet. Fakt ist, die Sendeabwicklungen von ProSiebenSat1 arbeiten im Format 1080i50. Eine echt native 1080p50 ist nicht möglich. eine mit 100p schon gar nicht.

    So ist das leider. Man hat eine moderne Plattform mit T2, aber kein TV Sender nutzt es wirklich aus. Die einen arbeiten mit 1080i50, die anderen (vor allem ÖR) mit 720p50. Kein einziger TV Sender hat bisher eine Abwicklung in 1080p50 in Betrieb. Das ZDF wollte, aber man es auch nicht umgesetzt.

    Bildqualität hat leider keine Priorität mehr.
     
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  8. globalsky

    globalsky Talk-König

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    - größte Antenne: 220 cm Durchmesser
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    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
    - 3 DVB-T2-Receiver inkl. "simpliTV"
    Da das Signal aus Erfurt aber "nur" mit Stereoton angeliefert wird, kann auch beim ZDF niemand echten 5.1-Ton daraus machen. Ich habe mal angefragt, warum man beim 'KiKA' keinen echten Mehrkanalton anbietet. Als Antwort bekam ich, dass Kinder in dem Alter, für die das Programm bestimmt ist, keinen Wert darauf legen. Als ich anmerkte, dass viele Sendungen auch im ZDF-Kinderprogramm und da mit 5.1-Ton laufen, meldete sich niemand mehr.
     
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  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Tja, man könnte halt auch mal ehrlich antworten, ihnen war das in Erfurt einfach zu teuer. Dafür sendet Kika immerhin ohne 720p50 Flaschenhals, in Mainz wandeln sie das 1080i direkt in 1080p um.
     
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  10. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    … aber machen für Satellit und Kabel auch aus 1080i ein 720p, weil Vollbilder angeblich besser sein sollen. (n)

    Was meinst du damit? Was müsste schneller getaktet werden?

    Man hätte doch das Weltsignal der EBU in Mainz empfangen und "auf den KiKA" legen können! Das meinte ich mit Bastellösung.

    Ich sehe zwei Möglichkeiten:
    1. Man hätte in Mainz zu Beginn des ESC auf die andere Quelle (Weltsignal EBU) umschalten können.
    2. Man hätte irgendwo im Sendekomplex eine freie Sendeabwicklung finden können (eine Havarie-SAW oder die alte SAW von ZDF.kultur, sofern vorhanden). Der KiKA hätte dann vorab seine Konserven für den einen Tag nach Mainz geschickt. Ein ZDF-Mitarbeiter oder ein KiKA-Mitarbeiter per Fernzugriff hätte die Mainzer SAW entsprechend dem geplanten Sendeablauf programmiert. Und so wäre der KiKA einen Tag aus Mainz gesendet worden - inkl. Mehrkanalton -, statt vom MDR ohne 5.1.
    Wenn auch nur ein Hauch von Qualitätsbewusstsein bei ARD und ZDF vorherrschen würde, würden sie sich selbst Lösungen überlegen, wie man eine derart wichtige Ton-Sendung hochwertig senden kann. :(

    Aber du sagst ja selbst:
    Ich würde es übrigens so sehen: ARD und ZDF legen keinen Wert darauf, dass Kinder in dem Alter echten Mehrkanalton angeboten bekommen! Denn ich bezweilfe, dass auch nur ein Kind zu dem Thema gefragt wurde. Und selbst wenn, was ist daran sinnvoll, irgendwelche Leute zu fragen? Erwachsene würden wohl auch in großer Zahl nicht viel von Mehrkanalton wissen. Und doch gibt es irgendwo im Sendegebiet Zuschauer, die ihn empfangen (wollen) und sich darüber freuen - Kind und Erwachsener!

    Du könntest ja jetzt mal mit Verweis auf deine damalige Antwort erneut anfragen, wieso die europäische Rundfunkunion, der ARD, ZDF und damit auch der KiKA eben auch angehören, dieses Thema anders sehen. Wie denn der KiKA zu dieser Diskrepanz steht. Und wieso man sich erdreistet, die internationale Vorzeige-Show auf KiKA, in läppischem 2.0, zu senden, wenn man mutwillig beim KiKA den Mehrkanalton weggelassen hat. :whistle:

    Wieviele Sendungen laufen sonst so im Jahr simultan auf zig Sendern? Aber den Junior-ESC zeigte man dann lediglich auf einem Sender, der dann auch noch technisch nicht in der Lage ist, das Potential der Sendung zu übertragen. (n)