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18db Durchgangsdose als Enddose bei zu viel Pegel?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von eskar, 20. Februar 2021.

  1. eskar

    eskar Neuling

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    Hallo,

    ich möchte in meiner Wohnung eine Sat-Dose tauschen. Aktuell habe ich an der problematischen Stelle einen viel zu hohen Pegel (92dbuV, gemessen an einer Axing SSD 5-00 mit einem Megasat HD 3 Kompakt).

    Wenn zwischen Sat-Dose und Messgerät (bzw. Receiver) ein 20 db Dämpfungsglied hängt, passt alles. Jetzt würde ich das Problem aber gern an der Wurzel anpacken, weil vermutlich der UKW-Pegel auch zu hoch ist (kann ich leider nicht messen).

    Daher überlege ich, einfach eine Durchgangsdose (z.B. Axing SSD 5-18) mit einem Widerstand zu terminieren, sodass ich mir das Dämpfungsglied sparen kann. Sollte ich die Bude irgendwann mal vermieten, bedürfte das dann nämlich auch keiner weiteren Erklärung.

    Ist sowas sinnvoll, oder sollte man doch lieber auf den Dämpfer setzen?

    An der Anlage selbst kann ich leider nix machen, die ist Gemeinschaftseigentum und da baue ich nicht dran herum. Ich weiß nur, dass die Mitmenschen im 4. Stock sich früher beklagt hatten, dass ihr Bild immer mal ausfällt. Dann wurde irgendwann mal ein Verstärker beim Multischalter im Keller eingebaut und dann war Ruhe. Seitdem brauche ich aber halt dieses Dämpfungsglied (Erdgeschoss-Wohnung mit sehr kurzem Kabelweg zum MS).
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hallo Eskar,

    an einem Multischalterausgang bei 92 dBµV an der Dose noch ein sauberes Signal zu haben ist gar nicht so üblich. Abgesehen davon ist der Normpegelbereich für Sat-ZF 47 .. 77 dBµV, die Anlage ist also falsch ausgelegt.
    Der Ansatz mit der 18 dB Dose ist grundsätzlich richtig. Du musst aber beachten, dass du am Stammausgang der Dose einen DC-entkoppelten Abschlusswiderstand unterklemmen musst.

    Grüße, Klaus
     
  3. eskar

    eskar Neuling

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    Hallo. Okay, danke für die schnelle Info. So hatte ich mir das auch gedacht :)

    Ja, die Anlage ist äußerst speziell. Bin aber froh, dass wir sonst im Haus Ruhe damit haben, daher will ich da nicht ranfassen (bzw. ranfassen lassen). Die 92 dBuV irritieren mich auch etwas, zumal mein Messgerät laut Datenblatt auch nur bis 90 geht. Ich weiß auch nicht, wie genau solche Mittelklasse-Messgeräte überhaupt sind.

    Interessant ist auf jeden Fall, dass der CNR mit dem Dämpfungsglied von 8-9 dB auf 13 dB steigt (auf dem P7-Transponder), was für mich erstmal akzeptabel aussieht. Daher ist die neue Dose + Abschlusswiderstand für mich vermutlich einfach der "Quick Fix". Da offenbar nix dagegen spricht, probiere ich das nun einfach mal.

    Danke!

    Grüße,
    Eskar
     
  4. satmanager

    satmanager Institution

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    Wenn das an diesem Strang die einzige Dose ist (also das keine Reihenschaltung dort ist mit noch anderen Durchgangsdosen im Strang) mach doch einfach das Dämpfungsglied in die Kabel-Verteilung ....
    Wenn das eine Reihenschaltung ist dürften ja eh dann auch die anderen Dosen total übersteuert sein.

    Was ist den das für ein Multischalter der dir 92dbµV hinter dieser Dose noch raus bringt ? Da ist ja Kabeldämpfung + Anschlussdämpfung schon weg dann, müssten ja ca. 100dbµV Ausgangspegel am Multischalter sein ? Glaube ich jetzt nicht wirklich ....

    Edit: ist ja eine Stichdose die akt. drin ist ... also Legacy-Betrieb dort ... trotzdem müsste der Legacy-Ausgang dann 95dbµV und mehr raus bringen ...
     
  5. eskar

    eskar Neuling

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    Der Multischalter ist eine relativ neue Techniswitch-Kaskade für 24 Teilnehmer (Grundgerät + 2 Kaskade-Einheiten). Die Anlage ist halt speziell, vor allem weil vom Dachboden in den Keller nur 2 Koax-Kabel laufen und da noch 2 Stacker/Destacker mit im Spiel sind. Da haben schon mehrere Firmen dran herum gebastelt, was es jedes Mal schlimmer gemacht hat. Deshalb sind wir jetzt froh, dass aktuell Ruhe ist.

    Die Stacker haben eine Verstärkung von 9 dB und der zuletzt eingebaute Verstärker nochmal 7-12 dB.

    Das Dämpfungsglied bekomme ich leider nicht in die UP-Dose mit rein, daher muss ich die ganze Dose wechseln. Am Multischalter selber werde ich keinen einzigen Fingerabdruck hinterlassen, daher kann ich das dort nicht mit einfügen (wäre natürlich das einfachste).

    Die neue Dose ist bestellt, ich bin schon gespannt, ob es was bringt.
     
  6. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Der Abschlusswiderstand unter der Weiterleitungsklemme der Durchgangsdose muss eine DC-Entkopplung haben!
    Ansonsten wird er entweder von den 14 ...18 V LNB-Versorgung aus dem Receiver gar gekocht, oder lässt die Kurzschlusssicherung der LNB-Versorgung im Receiver ansprechen ...

    Hoffentlich ist die Verteilanlage HF-Dicht... Bei den Pegeln könnte sie ansonsten zum Störsender für die Umgebung mutieren ....
     
  7. satmanager

    satmanager Institution

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    steht in der ersten Antwort ....
     
  8. satmanager

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    Geht auch anders mittlerweile, dann entfallen diese Stacker-Destacker Systeme die dir so unterschiedliche Pegel bringen ...
    High-/ Low-Band auf 2 Kabeln? und auch unter Breitband-LNB für 13/19,2/23,5/28,2
    Stichwort: Breitband-LNB + Breitband-auf-Quattro-LNB-Umsetzer

    warum der Verstärker noch einmal bei diesen doch super hohen Pegeln an den Dosen ? Bei dem System mit Stacker-Destacker wird das sicherlich auch kein geradezu berauschender Pegel sein auf allen Frequenzen/Ebenen (sehr große Unterschiede). Da wäre ein spezieller Verstärker dann notwendig der entsprechend die Schräglage berücksichtigt bei der Verstärkung.

    Das Dämpfungsglied im Einsatz würde natürlich nur hinter dem Multischalter gehen, also dort vor das Kabel das zu dir geht.
     
  9. eskar

    eskar Neuling

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    So, habe soeben eine 18db Durchgangsdose mit Abschluss-Widerstand (Axing-TZU-3-01) in Betrieb genommen. Und was soll ich sagen, es funktioniert hervorragend! :):):) Gemessen habe ich damit jetzt zwischen 70 und 80 dbuV Pegel auf meinen 8 Test-Transpondern. Laut Receiver sind Pegel und Signalqualität jetzt auch traumhaft.

    Also: Projekt geglückt und es hat sich gelohnt! Die 8 Euro in Dose + Widerstand waren definitiv gut angelegt.

    Tja, gute Frage. Es ist halt nicht meine Anlage (bzw. nur zu 15% :)), daher kann ich da nicht einfach dran herumschrauben, sondern die Hausverwaltung muss immer eine Firma schicken, wenn etwas nicht geht. Und wenn das dann teilweise solche "Experten" sind, kann ich da auch nur bedingt was gegen tun.

    Deinen Hinweis mit dem Breitband-LNB werde ich aber definitiv mal einstreuen, wenn ich mal so einen "Experten" hier vor Ort erwische. Das erscheint mir auch wesentlich sauberer, als diese Stacker-Destacker-Geschichte. Wenn sich da noch die Terrestrik mit einschleifen lässt, spricht da überhaupt nix gegen.

    Danke in die Runde.

    Es grüßt eskar