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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die ganze Diskussion wird einfach zur falschen Zeit geführt, da es eben noch keine richtigen Alternativen gibt. In der Schweiz arbeiten Architekten an den Wohnungen der Zukunft, auf 3Sat habe ich mal einen Bericht darüber gelesen. Der Begriff "shared economy" spielt da eine wichtige Rolle.
    Ein Architekt hatte zB. ein Haus entworfen, ein Hochhaus mit einer merkwürdigen Form, es wirkte irgendwie gewunden bzw. verdreht. Das Ziel der merkwürdigen Architektur war folgendes:
    Jede Wohneinheit hatte einen eigenen Garten, also im Grunde einen begrünten, sehr großen, Balkon. Aber von keinem dieser "Balkone", konntest du andere Balkone einsehen, so dass die Privatsphäre eines jeden gewahrt blieb. Du kannst auf jedem der Balkone nackt in der Sonne liegen, ohne dass deine Nachbarn dich sehenn können. (Solange sie nicht mit Drohnen von ihrem Balkon um eine Ecke herum fliegen)
    Die reine Wohnfläche soll auch reduziert sein, du hast in jedem Wohnbereich dein eigenes Bad und Schlafzimmer, du hast eine Küche und einen Aufenthaltsraum als Ess/Wohnzimmer. Allerdings gibt es zwischen allen paar Wohneinheiten mietbare Räume für Feiern oder Konferenzen. Du hast also Partyräume, Konferenzräume, oder gar ein kleines Kino, alles bei Bedarf zum Mieten. Natürlich gibt es auch Appartements für Besuch. und im Keller ist ein Schwimmbad, mit Aussenbereich, du hast also auch einen Pool. Autos kannst du mieten. Es gibt eine Tiefgarage mit Autos, und du kannst vorbestellen was du brauchst. Wenn du einen Sportwagen möchtest hast du einen Sportwagen, brauchst du einen Transporter hast du einen Transporter. Es gibt halt einen Pool an Fahrzeugen, und wenn mal was fehlt bringt die Car Sharing Firma es und stellt es in der Tiefgarage ab.
    Die Grundidee dahinter ist halt, dass nicht jeder einzelne Dinge besitzen muss die er nur selten benötigt. Für wieviel Gäste hast du bei dir zuhause Platz? Wieviele Gedecke an Geschirr und Besteck hast du? Und wie oft brauchst du das alles?

    In einem normalen Sommer ist bei uns im Wohngebiet fast jeden Samstag abend irgendwo Party, aber nur ganz selten sind mal zwei Parties auf einmal. Theoretisch könnte sich also das ganze Viertel, einen Platz für Parties teilen. Und genau darum wird es in Zukunft verstärkt gehen.

    Die Diskussion die Hofreiter jetzt loslöst ist also völlig deplatziert. Ich kenne nicht ein Hochhaus, in das ich heute freiwillig einziehen würde. Aber ich kenne einige Konzepte von zuküftigem Wohnen, die ich durchaus interessant finde. Man muss diese Konzepte einfach so interessant machen, dass die Leute freiwillig ihr Eigenheim verlassen.
    Ach ja, einen Aspekt hatte ich dabei noch vergessen. Die neuen Wohnkonzepte beinhalten natürlich auch Altenpflege und medizinische Versorgung. Man muss also nicht eines Tages aus Altersgründen sein Heim verlassen, und irgendwo in fremder Umgebung seinen Tod abwarten. Man kann in dem Ort an den man gewöhnt ist bleiben, wenn man möchte bis zu letzten Stunde. Das mag jetzt einigen noch weit weg erscheinen (mir auch), aber es wird eines Tages ein spannendes Argument.
     
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  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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  3. momax

    momax Senior Member

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  4. Creep

    Creep Guest

    Wem die Großstadt zu laut und zu dreckig ist, der sollte vielleicht lieber aufs Dorf ziehen. Hab ich auch gemacht und bereue es nicht. Aber natürlich nur mit Auto. Ich denke, in Berlin gab es schon Autoverkehr, bevor die Umweltnörgler sich dort ein Domizil gesucht haben. Ist wie mit den Kuhglocken in Bayern...
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Tja, so einige Leute haben widersprüchliche und mit der Realität schwierig zu vereinbarende Ansprüche an das Leben.
    So sollen der Arbeitsplatz von der Wohnung aus möglichst in nur 5 Minuten erreichbar sein, gleichzeitig möchten Leute aber auch Ruhe und Freiraum zum Leben haben.
    Und wenn sich der Arbeitsplatz dann auch noch in einer größeren Stadt befindet...

    Aber mal abwarten wie sich die Sache mit Home Office weiter entwickeln wird, möglicherweise wird die Anzahl der Leute die von zuhause aus arbeiten permanent höher werden, wo es sich herausstellt dass die gut funktioniert.
    Die Corona-Pandemie ist ja jetzt ein Prüffeld für Home Office.

    Kann eine Win-Win-Situation darstellen für Bürotätigkeiten. Der Arbeitgeber spart Miete für Büroräume des Unternehmens und Arbeitnehmer ersparen sich Pendelwege u. mehr Freiraum bei der Wohnungswahl.

    Problematisch ist hauptsächlich das Thema Datenschutz u. Schutz von Betriebsgeheimnissen. Ich musste da schon Unterschriften unter Dokumente setzen dass mir keine Fremden oder Famillienangehörige beim Arbeiten zuhause über meine Schulter schauen oder dass ich keine Unternehmensunterlagen frei zugänglich in der Wohnung herumliegen lasse.
    Es fängt schon damit an dass niemand meine beruflichen Telefongespräche belauscht...
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Der kommt so oder so. Man macht ja nichts man redet seit 40 Jahren darüber aber steigert nur den CO2 Ausstoß immer weiter. Irgendwann ist dann schluss und es gibt kein Zurück mehr.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das Problem ist doch dass alle Menschen Egoisten sind, und vor allem das wollen was sie gerade selber brauchen. Ich bekomme das zur Zeit sehr anschaulich in einem Mehrfamilienhaus mit, in dem mein Bruder wohnt. Es gibt neun Parteien, eine gemeinsame Tiefgarage, einen gemeinsamen Garten.
    Eine Familie mit kleinen Kindern will einen größeren Spielplatz, eine Familie mit Schulkindern will einen größeren Fahrradkeller, und eine Familie mit großen Kindern will mehr Parkplätze. Jeder wünscht sich das, was er in seiner aktuellen, persönlichen Lebenssituation gerade "braucht". Die Alten, bei denen die Kinder schon aus dem Haus sind, die wünschen sich weniger Lärm. Gehbehinderte wünschen sich einen Treppenlift, Paranoide wünschen sich mehr Schlösser und besser befestigte Türen, auch wenn alle Einbrüche bisher durch Fenster geschahen, meist sogar offene.
    Im Grunde zeigt dieses Beispiel schön, dass am Ende doch jeder andere Interessen hat, und natürlich meint, dass die eigenen Wünsche die wichtigsten sind.
    In Städten ist das nicht anders. Alle wollen kurze Wege. Wer jung ist zum Shoppen und zur Party, wer Alt ist zum Supermarkt, Arzt, Krankenhaus und Friedhof. Wer "weder alt noch jung ist" der will vielleicht mehr Ruhe, oder mehr Natur?

    Und da siehst du auch das Problem des Dorfes. Für die Jungen und die Alten ist es nicht so günstig, nur halt für die Mittelalten... aber die sind ja auch nur auf dem Weg alt zu werden. Für unsere Generation gibt es da natürlich eine Hoffnung, wenn wir mal alt und senil sind, und nicht mehr in der Lage Auto zu fahren, gibt es hoffentlich selbstfahrende Autos mit Sprachsteuerung. Damit kannst du vielleicht auch auf dem Dorf "überleben". :D
     
  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Nur noch 12 Drogentransporte jährlich wird den Clans gar nicht gefallen:D
    Ach halt, das ist ja beruflich ;)
     
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  10. Cowoni7

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