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Nach WDR-Eklat: Gottschalk will „gewisse Begriffe nicht mehr benutzen“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Februar 2021.

  1. Kabelfan2000

    Kabelfan2000 Silber Member

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    Aber mit Begrifflichkeiten, die die Betroffenen als beleidigend empfinden.
    Mal ein krasses Beispiel: Ein "Judensau-Schnitzel" wäre im Prinzip auch nur die Benennung einer Speise, aber eben auch eine widerliche Beleidigung für jeden Juden, ganz egal ob er persönlich so angesprochen wird oder dieses (fiktive) Gericht so heißt.
     
  2. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Und mir ging es um die absurde Behauptung, dass Zigeuner kein Schimpfwort ist. Ich soll die Beweise liefern? Verstand einschalten... Es ging nicht um das benannte Schnitzel, sondern wenn jemand zu einem aus der Bevölkerung sagt oder über ihn als Zigeuner spricht. Mir und euch kann es eigentlich egal sein, aber wie schon mehrfach beschrieben, bekommt man in einem Gespräch mit, dass sie das nicht gut finden. Warum soll ich Beweise liefern? Woher denn? Sprich doch mal mit einem oder frag ihn direkt, ob er das geil findet Zigeuner genannt zu werden. Es ist doch vollkommen egal, ob das alles jetzt erst passiert, dass sie sich beklagen, aber man kann doch einfach mal Roma sagen statt Zigeuner sagen. Ich bin raus... Schönen Tag noch...
     
  3. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Ein an den Haaren herbeigezogenes Beispiel.

    Die Österreicher nennen uns Piefkes, die Amis nennen uns Krauts, ich habe damit überhaupt kein Problem.
    Da steht man doch darüber.

    Hat sich eigentlich ein Frankfurter schon beschwert, dass damit auch ein Würstchen gemeint sein kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2021
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Meinst du dieser Schlager war damals beleidigend gemeint?
     
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  5. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Nein, sicher nicht. Aber damals und heute vergleichen? Kann man doch nicht. So wie es bis in etwa der 60er war mit der Unterdrückung der Schwarzen, ging es noch sicher länger mit den Sinti und Roma. Meine Unverständnis bezieht sich auf das aktuelle Geschehen. Die Umbenennung von Gerichten und Straßen ist genauso wie die Sprache mit den * selbst von mir als Kontrovers angesehen und vielleicht zu viel des Guten. Wenn man ein Gericht bestellt und es ist jemand anwesend im Restaurant einer gewissen Ethnie, glaube ich sogar nicht, dass er sich beleidigt fühlt. Ist ja nur ein Gericht. Aber keine Ahnung, ob das wirklich so ist, man weiß es ja nicht. Jedoch, wenn man mit jemandem Spricht oder über einen, der das vielleicht mitbekommen könnte. Muss man dann Neger oder Zigeuner sagen? Das kommt ja nicht von ungefähr, sondern (siehe Amerika) von den Ethnien, dass diese Bezeichnungen wohl nicht gern gehört werden. Da kann man doch einfach was Anderes als Neger oder Zigeuner in der Gegenwart sagen oder ist das so schlimm? Ich finde es seltsam, dass man sogar darauf besteht Neger und Zigeuner sagen zu können. Das ist doch keine Zensur, wenn man doch (mittlerweile überall) mitbekommt, dass eine gewissen Menge an Leuten sich dadurch beleidigt fühlt.
     
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  6. brid

    brid Guest

  7. master-chief

    master-chief Gold Member

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    Dann ist das unter Umständen auch das Problem des Empfängers.
     
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  8. Televisio

    Televisio Wasserfall

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  9. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    es ist ausschließlich das Problem der/s Empfängers. Darum gehts ja genau bei der Debatte.
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das muss man natürlich nicht. Aber genauso kann man die Gegenfrage stellen, ob man jedesmal einen Shitstorm in den Social Media lostreten muss, wenn das irgendwo noch passiert? Die Generation "Zigeunerschnitzel und Mohrenkopf" stirbt doch eh irgendwann aus. Was soll also dieser Aktionismus?
    Hier gab es eine Pommesbude die hatte lange Zeit einen "Asi-Teller" auf der Karte stehen. Der Asi-Teller war eine Currywurst mit Pommes und Majo und einer Cola. Da hat sich nie jemand drüber aufgeregt, obwohl es doch Kunden dieses Gerichtes als asozial einstufte. Und es wurde gerne bestellt, mit einer gewissen Selbstironie, es war doch nur ein Name.
    Ok, es war ja umgekehrt entstanden. Irgendwann haben Kunden einen Asi-Teller angefragt, und irgendwann hat der Wirt das übernommen. Die Bude hat vor rund 10 Jahren zugemacht, stell dir mal vor was heute los wäre?