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WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Februar 2021.

  1. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

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    Habe ihn nicht gekauft ... seit der Umbenennung gar nicht mehr. Die "braune" Version (mit Kakaopulver und Marzipan überzogen) heißt Kartoffel ... die kaufe ich ... muss was mit Masochismus zu tun haben, werden Deutsche doch oft abwertend auch als "Kartoffeln" bezeichnet ... die hieß übrigens schon immer so ... :D

    Wie ich an anderer Stelle bereits schrob: Als weißer, alter Mann gehöre ich zur Gruppe der sprachlichen Wutbürger. Ich gendere nicht und ich nutze Begriffe, die nicht abwertend gemeint waren oder sind, auch weiterhin.

    Ich lese auch weiterhin alte Comics und Bücher im Original und danke Gott, alt genug zu sein, Originale besitzen zu dürfen ... da ich in der Lage bin, sie im richtigen Kontext zu lesen und zu verstehen ...
     
  2. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Der hat sich umgebracht. Vielleicht ein Denkanstoß für die Weltverbesserer.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Kekse können sich umbringen? :D
     
  4. Kabelfan2000

    Kabelfan2000 Silber Member

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    Ich meine daraus immer einen gewissen "Stolz" heraus zu lesen, dass man sich nicht (mehr) "verbiegen" lässt oder so.
    So vorhanden, hielte ich den für unangebracht.
     
  5. RPSmusic

    RPSmusic Talk-König

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    Apropos Wertschätzung etc. ändern.
    Wahrscheinlich muss der Wikipediabeitrag jetzt auch nach dem neuen Trend der "Gendersprache" angepasst werden:
    "So setzte sich ein Dorfstammtisch bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem aus örtlichen Honoratioren wie den Bürgermeister*innen, Ärzt*innen, Apotheker*innen, Lehrer*innen, Förster*innen oder wohlhabenden Bäuer*innen zusammen. Die Einladung an Ortsfremde, am Stammtisch Platz zu nehmen, galt als nicht selbstverständliche Wertschätzung. (aus Wikipedia)"

    Dieses "Sternchensprache" hat selbst schon in der Werbung Einzug gehalten. Man merkt, wir haben wirklich überall selbstgemachte Probleme.
     
    Gast 140698 und Redfield gefällt das.
  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Du kennst mich nicht, also solltest Du nicht urteilen. Was richtig ist: Ich bin in der Position, mich nicht mehr verbiegen zu müssen, weder beruflich noch privat, ich kann es mir erlauben, ehrlich zu sein und zu meinen Überzeugungen zu stehen.

    Du darfst Dir sicher sein: Ich bin geschichtlich bewandert, ich habe aus Interesse ein paar Semester Geschichte neben meinem Hauptfach studiert. Dazu komme ich aus einem sehr "gemischten" Elternhaus, das hoch politisch und kontrovers war. Zudem war schon mein Vater sprachlich extrem gebildet und legte Wert darauf, mir dies zu vermitteln. Darum genoss ich die Ausbildung an einem humanistischen Gymnasium, belegte fünf sprachliche Fächer und machte es mir früh zu eigen, die Herkunft von Begriffen zu kennen, auch um in der Diskussion mit meinem Vater bestehen zu können.

    Vielleicht wehre ich mich aufgrund dessen gegen solche sprachliche Zensur. Wir hatten schon einmal eine Zeit in Deutschland, in der es damit anfing, dass man "entartete Kunst" (wozu auch Bücher zählten) verbrannte ... wir wissen alle, wozu dies der Auftakt war. Auch damals waren die Menschen überzeugt, auf der "richtigen Seite" zu stehen, so wie sie es heute auch sind, wenn sie verlangen, dass selbst Werke von Herge zensiert und geändert werden. Das ist eine Bewegung, die ich nicht mitmachen werde, nicht aus Trotz, sondern aus persönlicher Überzeugung.
     
  7. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Sich nicht verbiegen lassen, ist bei mir positiv besetzt. Denn das "sich nicht verbiegen lassen", bedeutet nicht automatisch, dass man nicht mehr gewillt ist seine Meinung zu ändern.
     
    srumb und Wolfman563 gefällt das.
  8. Kabelfan2000

    Kabelfan2000 Silber Member

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    Wo Du grad die Nazi-Zeit ansprichst, auch für Dich das Beispiel:
    Ein (natürlich nur fiktives) Gericht "Judensau-Schnitzel" würdest Du vermutlich niemals so nennen wollen. "Zigeuner-Schnitzel" ist für die Sinti und Roma aber ähnlich negativ behaftet.
    Gebietet es nicht einfach der Anstand, auf die Verwendung solcher Begriffe zu verzichten, wenn die Betroffenen schlussendlich darum bitten, ganz egal wie lange man sie schon benutzt hat?
     
  9. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Und genau an dieser Stelle bin ich raus. Wenn Du den Unterschied nicht erkennst, kann ich Dir nicht helfen. Und nein, gegen ein Judenschnitzel hätte ich nichts einzuwenden ... was es zur Beleidigung macht, ist die "Sau", die Du ja extra hinzufügen musstest.

    Ist übrigens, wenn Du grad auf diesem Niveau diskutieren willst, das gleiche Spiel: Ich nenne alle meine schwulen Bekannten und Freunde "schwul" und "Schwuler" ... wie sie mich auch als "Hete" bezeichnen ... keiner von uns war oder ist beleidigt ... wenn jemand "Schwule Sau" sagt, weiß man, dass es als Beleidigung gemeint ist ... es kommt immer auf den Kontext und das "wie" an ... und damit bin ich raus.
     
  10. Kabelfan2000

    Kabelfan2000 Silber Member

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    Wenn Du nicht erkennst, dass beides für die Betroffenen eine beleidigende Bezeichnung durch eine Speise ist, kann ich Dir nicht helfen.