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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... unter der Rot-Grünen-NRW-Landesregierung war DAB+ politisch nicht gewollt, weil man den Lokalfunk in NRW schützen wollte.
    Mit Schwarz-Gelb hat sich das geändert. 2017 wurde im Koalitionsvertrag die Gesamtstrategie „Radio in NRW 2022“ vereinbart. Siehe dazu auch -> Radio in NRW 2022 | Das Landesportal Wir in NRW

    Oder auch:
    -> Rundfunkänderungsgesetz | Das Landesportal Wir in NRW
     
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  2. Martin66

    Martin66 Senior Member

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    Ja wenn ich des öfteren auf Rügen bin strahlen nicht nur die Programme aus Dänemark und Schweden ein , sondern immer mehr Programme aus Polen , dazu kommen der Mux vom NDR und der 1.Bundesmux von Sender Garz.
    Der 2.Busdesmux dagegen kommt von Sender Züssow.
    Wenn man oberhalb von Lohme 150m über dem Meeresspiegel ein Sendersuchlauf startet ist man von der Masse an DAB+ Sendern aus Skandinavien beeindruckt.
    Auf Bornholm steht ein bestimmt 250-300m hohe Sendeanlage mitten auf der Insel auf dem höchsten Punkt 162m für die kleine Insel völlig überdimensioniert.
     
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  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Aber wen interessiert im Jahr 2025 noch digitales Antennen-Radio?

    Wir haben jetzt den Zeitpunkt, wo mobiles Internet erschwinglich wird. Bei sim.de: Smartphone Tarife mit Allnet Flat, Flatrate Handytarife - einer Tochter von Drillisch Mobilfunk - kosten 8 GB Datenvolumen im O2-Netz jetzt 9 € im Monat.

    Wenn ich zwei Stunden am Tag Internet-Radio über das Smartphone auf mein DAB+ Autoradio streame, dann verursacht das weniger als 3 GB Traffic.

    Wenn mir also beim Vertragsschluss 8 GB nachgeworfen werden, die ich gar nicht brauche, dann habe ich diese 3 Gigabyte für's mobile Internet-Radio.

    Bis 2025 wird sich dieser Trend fortsetzen. Ich habe eine Taste am Lenkrad, wo ich auswählen kann, ob ich DAB + FM, Mittelwelle oder Musik vom Smartphone hören will.

    Heute habe ich auf einer Strecke, die ich häufig fahre, einen kanadischen Lokalsender über das Internet gehört, und den ersten Aussetzer hatte ich 300 Meter vor meinem Zielpunkt. Ansonsten hatte ich durchgehend Empfang.

    Auf der gleichen Strecke schaltet das DAB-Radio bei den Programmen aus dem RLP-Mux mindestens 10 x zwischen DAB und UKW hin und her.

    Okay, das ist insofern eine Milchmädchenrechnung, als ich aktuell eine Sim-Karte von der Telekom im Handy habe und noch nicht getestet habe, ob ich den völlig ungetrübten, mobilen Internet-Empfang auch hätte, wenn ich zum o.g. Billig-Preis das O2-Netz nutzen würde.

    Aber der Trend ist klar: mobiles Telefonieren wird immer billiger, und es ist ernsthaft zu erwarten, dass im Jahr 2025 zwei Drittel der Autofahrer auf dem Weg zur Arbeit mobiles Internet-Radio hören könnten, wenn sie es denn wollten.
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @Medienmogul

    ... und was hat das jetzt mit der DAB+ Situation in NRW zu tun?
     
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  5. Martin66

    Martin66 Senior Member

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    Android Auto & Co lassen Grüßen
    Bei unseren Autos ist diese Technik auch vorhanden und der Ausbau in Nordrhein-Westfalen ist super , so dass man durchgehend überall Internet-radio hören kann und die Verträge sind irgendwo zwischen 15 und 50 GB mittlerweile , so ist es problemlos möglich einen ganzen Monat durchgehend in Internetradio zu hören
    Bedienung vom Lenkrad funktioniert auch perfekt
    Nutze sogar YouTube schonmal im Auto um Musik zu hören wobei das Gigabyte-mäßig örtlich reinhaut :)
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @Medienmogul , @Martin66

    ... was hindert euch daran einen Thread "DAB+ vs. Internetradio" zu starten?
     
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  7. Gast 198619

    Gast 198619 Guest

    Eine isolierte Betrachtung von DAB+ ist für mich nicht sinnvoll.
    Das System muss sich im Wettbewerb mit UKW, Internetradio und Streaming behaupten. Es scheint bei den Privatradios aktuell darüber eine grosse Unsicherheit zu bestehen, was die Perspektiven angeht. DAB + ist vom Kern ja nichts Anderes als ein deutlich erweitertes Frequenzspektrum, das mehr Anbieter als auf UKW zulässt. Es ist nach wie vor nicht rückkanalfähig. Für die Werbewirtschaft ein gravierender Nachteil. Es muss immer noch aufwendig und mit fragwürdigen analogen Methoden ermittelt werden, wie und wo und wann sich ein Werbespot rentiert.
    Technische Experimente für DAB + in diese Hinsicht gab es schon für Hybridtuner. Einblendung von Werbehinweisen und Feedbackadressen im Netz in der Slide show wären jetzt schon möglich.

    In NRW sehen die Perspektiven für DAB + allein deshalb besser aus, weil der UKW Markt völlig unterentwickelt ist.
     
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  8. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Man sollte eigentlich schnell den UKW-Stecker ziehen und gut ist! Aber ein Aufschrei der Nation würde einsetzen und manch einer würde sich aufs Grundgesetz berufen. In Deutschland läuft man halt der Zeit immer was hinterher und so werden wir auch noch im Jahr 2030 einige UKW Radiosender hören können. Habe bei mir zu Hause nur noch Internet/DAB+ Kombi Radios oder höre direkt am PC oder Laptop. Ein einziger Sender (Radio Wuppertal) ist noch auf UKW abgespeichert, ansonsten wird nur noch via Netz oder DAB+ gehört. UKW, das war einmal!
     
  9. Hammerharter

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    Auf UKW gibt es ja auch so gut wie keine freie Frequenzen mehr.Dadurch könnte die Konkurrenz die Tür auch zu gehalten werden.
    Das sieht man ja bei der ehemaligen BFBS Frequenz 103 Mhz wo sie sich drum kloppen.
    Über DAB+ ist halt mehr möglich!
     
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  10. berry

    berry Gold Member

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    OK, aber das Smartphone muss immer funktionieren und man braucht immer genügend Datenvolumen. Nicht jeder hat monatlich genügend Gigabyte für Radiostreaming im Auto zu Verfügung. ;)
     
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