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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Du erzählst jetzt hier gefühlt zum 10. Mal das gleiche. Die Vergangenheit kann niemand mehr ändern und es bringt absolut gar nichts wenn das hier andauernd runtergebetet wird.
    Fakt ist, der Landesmux kommt. Die Regionalmuxe werden 2022-23 ebenfalls auf Sendung sein. Damit kann man sich in NRW extrem glücklich schätzen. Eine ähnlich starke Abdeckung gibt es sonst nur in Bayern.
     
  2. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Boh eh, jetzt wird ja endlich Tempo gemacht!!! Ich bin Realist und brauch mir auch nichts "schönreden". Fakt ist doch, dass da immer noch die selben Mitarbeitern am hinauszögern sind, die doch überhaupt kein DAB+ in NRW wollten. Vielleicht haben sie jetzt ihr DAB+ Fähnchen ein bisschen gedreht, aber für haben sie nichts auf die Reihe bekommen und deshalb "Danke für Nichts" aus Wuppertal.
     
  3. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    @MünsterMan
    Das Problem ist folgendes.
    Aktuell senden in NL auf der regionalen Ebene folgende Muxe:
    9D für den Nordwesten,
    6B für den Norden und Osten,
    7A für den Süden,
    9D für den Südwesten und
    8B für den Ballungsraum Randstad.

    Diese Muxe sind bis zum 31. August 2022 lizenziert. Die neuen, in kleinere Regionen eingeteilte, Multiplexe sollen dann nahtlos am 1. September auf Sendung gehen.
    Theoretisch ist auch genau dann ein Sendestart der NRW-Regiomuxe möglich.
    U.a. Der Kanal 6B ist wohl auch für die NRW-Regiomuxe vorgesehen.
    Außerdem der Kanal 11B, der bis vor kurzem noch für das MTVNL-Ensemble genutzt wurde. Die sind zum Jahreswechsel ja auf den landesweit einheitlichen Kanal 7D gewechselt. Dafür waren auch auch Kanalwechsel in Bremen nötig.
    Außerdem hat der NDR in der Region Braunschweig den Kanal 11B auch schon größtenteils auf Kanal 6C umgestellt.
    Und wiederum der Kanal 6C soll für die neuen Regionalmuxe in NL zum Einsatz kommen.
    Wie du siehst hängt hier sehr vieles zusammen und das dauert leider relativ lange, bis man alles so zurecht gerückt hat, bis alle Wünsche erfüllt sind.
     
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  4. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Das ist schlicht falsch. Seit dem der Direktorposten bei der LfM neu besetzt wurde, hat sich die Haltung der LfM zu DAB+ komplett gedreht.
    Ich möchte dich daran erinnern, dass die LfM gegen den Willen der Lokalfunker den Landesmux und die Regionalmuxe realisiert.
    Zeig mir mal eine andere Landesmedienanstalt in Deutschland, die gegen den Willen ihrer eigenen Radioveranstalter agiert.
    Z.b. die NLM in Niedersachsen tanzt weiterhin nach der Nase von ffn, Antenne NDS und Radio 21, weshalb es dort keinerlei Aussicht auf DAB+-Muxe für die Privaten gibt.
     
  5. MünsterMan

    MünsterMan Senior Member

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    @Nicoco:
    Danke für die Erläuterungen!
    D.h. aber auch im Umkehrschluss, man weiß schon, welche Kanäle man für welche Region nutzen wird. Man könnte also bereits ausschreiben, ggf. in manchen Regionen mit späterem Starttermin, wenn man wirklich wollte.
    Es gibt sicher Regionen, in denen schon vorher problemfrei was zu koordinieren ist.

    Aber ich verstehe natürlich die Herren vorm Amt... da warte wir mal ab bis alles 1000%ig in trockenen Tüchern ist und sagen dem Land NRW, folgende Frequenzen gibt es definitiv am 01.09.22 und nicht... Region 1-4 könnt ihr schon ab 01.01.22 nutzen, den Rest dann später.
     
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  6. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Ja, im Grunde weiß man schon wo welcher Kanal genutzt werden soll.
    Nur aktuell liegt es halt nicht an der LfM bzw. am Land NRW.
    Zunächst muss die Agentschap Telecom (BNetzA in NL) den Planungen mit der BNetzA zustimmen. Dann muss die BNetzA diese Frequenzen dem Land NRW zuweisen.
    Und solange die Frequenzen weiterhin aktiv in NL genutzt werden, wird da auch nichts freigegeben.

    Ich halte auch nicht viel davon, die Muxe voreilig ausszuschreiben, bevor die Koordinierungen endgültig abgeschlossen sind.

    Zwei jüngste Beispiele aus Deutschland.
    Beispiel 1, Saarland-Mux: die LM Saar hat sich voreilig auf den Kanal 11C festgelegt, bevor die BNetzA die Koordinierungen mit Frankreich abschließen konnte. Was passierte? Frankreich legte Veto ein und die Koordinierungen konnten nicht wie gewünscht stattfinden. Am Ende wechselte man auf Kanal 9C, allerdings auch nicht mit der gewünschten Leistung sodass Divicon mit diesem Kanal vom Schoksberg die Saarbrückener Innenstadt nicht richtig versorgen kann. Schließlich scheiterte der Mux auch aus finanziellen Gründen.

    Beispiel 2, Stadtmux Chemnitz: Genutzt werden soll hier auch Kanal 9C. Der Mux ist fertig ausgeschrieben, Netzbetreiber und Programme zugelassen. Eigentlich alles schön. Allerdings wird dieser Kanal aktuell auch noch in relativ kurzer Distanz in Tschechien genutzt. Und hier wird man sich wohl vorzeitig nicht mit den tschechischen Behörden einig. Sendestart wohl frühestens im Sommer.

    Jetzt kann man natürlich auch in NRW sagen, okay, wir schreiben schon mal aus und in der Zwischenzeit wird die BNetzA schon mit den Koordinierungen fertig. Ich halte das für sehr gewagt, denn je länger die Spanne zwischen Ende Ausschreibung und Sendestart liegt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die ersten Veranstalter schon wieder abspringen bevor der Mux je auf Sendung war.
    Z.B. war auch Krix.fm für den Chemnitzer Mux zugelassen, nun insolvent.
     
  7. Martin66

    Martin66 Senior Member

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    Das glaube ich so nicht.... bis jetzt haben die Holländer und Belgier alles belegt was nur geht da ja auch genug Platz war bis jetzt...
    Jetzt wo man in NRW aus den Pötten kommt wirds enger und nun blieb nichts anderes übrig mit denen ins Gespräch zu kommen.
    Und die ungehindert Expansion wird nun gesteuert im gegenseitigen Einvernehmen was für beide Seiten was bringt.....
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2021
  8. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Du kannst nicht einfach als Land irgendwelche Frequenzen nutzen, ohne Absprachen mit den Nachbarländern.
    Die Niederländer haben das nur schlauer gemacht und sich früh viele Frequenzen gesichert.
    Und Belgien ist nicht wirklich als Vorreiter anzusehen. Da gibt es gerade mal zwei landesweite Bedeckungen, da gibt's dann sogar in NRW mehr mit drei Stück (2x Bundesmux, 1x WDR)
     
  9. Martin66

    Martin66 Senior Member

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    Dann eben gesichert.... genau das war schlau .... so war es auch gemeint....
    Ich habe seit 2001 DAB im Auto also genau 20 Jahre , da waren sie hier schon 4 Jahre auf Sendung in Deutschland
    Ich weiß nicht mehr wann ich den ersten Ton aus unseren Nachbarländern gehört habe aber es waren einige Jahre bis es dort erst losging und nun glatt überholt um Längen
    Will damit sagen das die wohl ein anderes Prozedere haben was effektiver ist als in Deutschland
    Glaube nicht das das was mit der Nachfrage zutun hat auf keinem Fall
     
  10. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Die BNetzA hat in der Vergangenheit den Fehler gemacht, dass kaum Frequenzen auf Vorrat beschafft wurden, so wie es die Niederländer gemacht haben.
    Kommt jetzt ein Bundesland wie NRW und hätte gerne eine landesweite + eine landesweit regionalisierte Bedeckung dauert es einfach relativ lange bis die BNetzA liefern kann.
    Dieses Problem wird man in anderen Bundesländern, vorallem im Norden, auch noch haben.
    Dort wurde auch kaum etwas vorgeplant.