Nach der US-Wahl...Wie geht es mit Trump weiter?

Anzeige

Es gibt noch diverse "Stolpersteine" ... da werden noch einige Anklagen kommen. Und wenn er verurteilt werden sollte, wäre das Thema auch durch. Ich glaube nicht, dass er noch einmal antreten wird. Die "Marke" Trump schmilzt derzeit schneller als Wachs in der Sonne ... außer einem ganz harten Kern wird da auch an Fanbasis in vier Jahren nichts mehr übrig sein ... und der reicht nicht.

 

Er will ja noch ne eigene Partei gründen. Das wäre gefährlich für die Republikaner.

 

Ja, da sich dann die Wähler der GOP aufteilen ... und vermutlich 20 bis 30 Prozent ihrer Wähler einbüßen könnten ...

 

Widersprüche zur Wirklichkeit haben Trump noch nie interessiert.

 

Seh ich auch so. Man sollte auch nicht vergessen, dass die "Trump-Bewegung" sehr stark auf die Person Donald Trump selbst fixiert ist. Die läasst sich nicht so einfach austauschen, auch nicht gegen Söhne und Töchter. Der vermeintliche Nimus von Donald Trump als Multimillionär und Reality-TV-Star spielt eine ganz große Rolle bei dem Drama. Das können weder Ivanka noch Donald jr. so ersetzen. Erst recht nicht ein Ted Cruz.

Trotzdem: die Drohung der Gründung einer eigenen Partei ist natürlich ein schweres Pfund für die GOP, das ist klar. Angeblich soll sie "Patriot Party" heißen. Die werden der GOP viele Stimmen - entscheidende Stimmen - wegnehmen.

Der einzige Gewinner sind dann die Demokraten.

 

Ich persönlich gehe davon aus, dass aufgrund des Mehrheitswahlrechts faktischen Zweiparteiensystems in den USA die neue Partei sehr schnell in der Versenkung verschwinden bzw. ein Dasein wie die anderen Kleinparteien fristen wird .

 

Schwierig. Der harte Kern der Trump-Wähler wird auf ca. 25 Mio geschätzt. Also gut ein Drittel derer, die im November für Trump (oder besser: für den Kandidaten der GOP) gestimmt haben. Sind ja längst nicht alle überzeugte Trumpisten. Aber das ist schon ein ordentlicher Anteil, wenn der für die Reps verloren geht...

Viele Trump-Wähler waren vorher auch Nichtwähler. Gut möglich, dass die nächstes Mal wieder nicht mehr wählen gehen.

 

Dieser Kern reicht allerdings nicht um im Mehrheitswahlrecht erfolgreich zu sein. Im Prinzip stellt man damit nicht mal einen einzigen Abgeordneten in den Parlamenten.
Deswegen würde die Partei aufgrund Erfolglosigkeit wieder "verschwinden" bzw. Teile in der GOP aufgehen.

 

Darum geht es nicht. Sie nehmen der GOP die Stimmen weg. Damit dominieren dann automatisch die Demokraten. Staaten wie Texas stehen ja schon so auf der Kippe, da geht es um wenige Stimmen.

Der harte Kern der Trumpisten lebt völlig losgelöst von der Realistät in der Trump-Blase. Du siehst doch, dass die dem auch wirklich jede noch so abstruse Lüge abkaufen.

 

Kurzfristig sicherlich, mittel- und langfrisitg wird sich das "Problem" wie gesagt mangels Erfolg erledigen

Dieser Kern wird sicherlich einen neuen "Messias" finden, welchen sie hinterherlaufen werden.