Rückt die AfD nach rechts?

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Gut, eine Chance wäre Marken wie "CSU", bzw. Köpfe wie Koch und März, zu verwenden, um den Nazivergleichen direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen. Trotzdem, ich glaube eine solche Partei hätte es ungemein schwer sich zu etablieren, weil sie von Beginn an unter kritischter Beobachtung der Medien stehen würde.

 

Dazu muss es aber auch intern den Willen geben. Den habe ich an keiner Stelle im Führungszirkel wahrgenommen. Die sind schlicht so gepolt, da geht es nicht um rausdrängen einiger mit extremen Ansichten. Das ist deren Programm und daher nun auch konsequent dass die beobachtet werden.

 

Und die Basis ist doch auch nicht gewillt ... siehe das Ergebnis von Höcke ... das sagt doch alles. Wären die "einfachen Mitglieder" anders gepolt, würden Leute wie Höcke "durchgereicht" werden und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden ...

 

In Brandenburg wollen die ja jetzt klagen. Das Lustige...nicht gegen die Einstufung als Verdachtsfall (würden sie eh verlieren), sondern nur dagegen dass das öffentlich gemacht wird. Man wolle lieber im stillen rechtsextrem sein und nach draußen auf viel Liebe machen und bürgerliche Wähler einsammeln . So wie Meuthen auf dem Parteitag zuletzt.

 

So eine Art "Wohlfühl-Extremismus unter der Kuscheldecke" ?

 

Wer hat das gemacht, also in der Zeit von Lucke? Wer sind "die Medien"?

 

Ich erinnere mich noch daran, als das Thema "Euro" und Rückkehr zur DM das Thema der Partei war, hat der Spiegel schon fleißig in die Kerbe gehauen, getreu dem Motto, man fischt bei den Nazis, weil die ja auch für die DM sind ...

Getreu dem Motto: Weil Nazis auch mal bei McDonalds einen Burger essen, ist das ein rechter Laden ... das war der Zeitpunkt, neben der medialen Hinrichtung von Wulf, wo wir unser Abo gekündigt haben ... ich erinnere mich noch daran, dass es an einem Tag 11 Artikel zu Wulff gab ... eine Woche später haben wir das Abo gekündigt ...

 

Das ist das Ziel der Klage der Brandenburger AfD. Nur haben die beiden beobachten Landesverbände sich keine Mühe gegeben jemals einen Schafspelz anzuziehen. Die Abwahl von Kalbitz in Brandenburg kam nur durch den öffentlichen Druck zustande, als seine braune Vergangenheit nicht mehr zu leugnen war. Wobei seine Wahl ansich schon richtungsweisend war. Mit Berndt als Nachfolger hat man zwar nun einen stillen Fan des völkischen Flügels an der Spitze, aber es bleibt der völkische Flügel. In Sachsen-Anhalt wird AfD Vize Tillschneider privat bereits durch den Verfassungsschutz observiert und ist lauter Fan des völkischen Flügels. Auch seine Wahl Ende 2020 in Sachsen-Anhalt richtungsweisend und hat den Mitarbeitern im Verfassungschutz ebenfalls die Arbeit erleichtert, die AfD auch dort zum Beobachtungsfall zu machen.

 

Ich habe die Spiegel-Seite nach Artikeln mit "Bernd Lucke" durchsucht. Da kam bei folgendem Artikel Chaos in Landesverbänden der Alternative für Deutschland der Hinweis auf das Interview mit dem Handelsblatt:

Wahlkampf: AfD-Chef will NPD-Wähler gewinnen

Interessant aus dem Spiegel-Artikel:

"Ohne die AfD, so Lucke, "gäbe es die Gefahr, dass enttäuschte Wähler, die eigentlich gar nicht rechts sind, aus Protest extremistische Parteien wählen"."

Heute ist ein offenes Wahlmotiv für die AfD deren Rechtsextremismus und Demokratieverachtung: Studie: Hohes Maß an rechtsextremen Einstellungen bei AfD-Wählern

 

Wer möchte das denn (verhindern)?