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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

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    Das ist wieder eine Unterstellung, die Du künftig unterlässt, wenn Du weiterhin hier schreiben willst! Ich habe nie etwas von keine Kosten geschrieben. Ich schrieb:

    Dies war meine Antwort auf Dein Posting, in dem Du haltlos und fernab jeglicher Wahrheit behauptet hast:

    Denn, wie ich schrieb: Deutsche mit Migrationshintergrund können nicht abgeschoben werden! Und Ausländer sind eben alle straffälligen Ausländer! Dazu gehören auch Einbrecher aus dem Ostblock ... wie auch Menschen aus anderen EU Ländern, die hier das Recht zu leben haben, aber straffällig wurden! Die kann man, wenn überhaupt, erst nach Verbüßung ihrer Strafe ausweisen.

    Aber selbst wenn man sich das Leben so schwarz-weiß macht, wie Du das tust und es so vereinfacht siehst, wie in dem von Dir verlinkten Artikel ... selbst dann sind eben die "Ausländer" eine Minderheit, nämlich 32% (worin diejenigen, die in Abschiebehaft etc. sitzen, bereits inkludiert sind)!

    Sprich: Die Kosten könnten dann, selbst wenn man diese Zahl gen null fahren würde, um 32% fallen, aber nicht um ein Vielfaches, wie Du das so schön im Stammtischparolenstil rausgehauen hast.
     
    Benjamin Ford gefällt das.
  2. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Sehe ich anders! Weil sich eine Minderheit in den (a)sozialen Medien nicht benehmen kann, wird die komplette Bevölkerung deinformiert gehalten? Das kann doch wohl bitte nicht das Argument sein.

    Dann muss man gegen strafrelevante Aussagen vorgehen, aber nicht die Nachrichten verfälschen. Und ja, auch das Weglassen von Tatsachen stellt die Verfälschung einer Nachricht dar. Und sinnigerweise war es früher ganz normal, dass man die Herkunft eines Täters benannt hat. Wenn sich nun die Anzahl der "Hasskommentare" so sehr gesteigert hat, dann muss man hinterfragen, woran es liegt ... ich denke, zu einem großen Anteil daran, dass sowohl der quantitative als auch der qualitative Anteil dieser Straftaten größer geworden ist. Nur, das gehört halt auch zu den "Wahrheiten", die man nicht verschweigen darf ...
     
  3. Redfield

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    Bei aller Emotionalität in deinem Beitrag, solltest du trotzdem nicht von Willkür reden. Bevor jemand aus Deutschland abegschoben wird, ist der Fall vorher schon durch sämtliche Instanzen gegangen. Was unter Umständen auch mehrere Jahre dauern kann. Wenn ein Gericht zum dem Urteil kommt, dass die Abschiebung rechtens ist, dann ist das keine Willkür sondern es wurde nach geltendem Recht entschieden.

    Wobei ich dir zustimme und ich glaube, dass wolltest du zum Ausdruck bringen, ist, dass sehr oft Menschen abgeschoben werden, die sich integriert haben und einer Arbeit nachgehen, wogegen mehrfach vorbestrafte Asylbewerber selbst nach der 22. Straftat nicht ausgewiesen werden. Wie dieses Beispiel anschaulich zeigt:

    Ahmad „Patron“ Miri: Berliner Clan-Größe erhält die 27. Duldung - Berlin - Tagesspiegel

    Bei solchen Entscheidungen kann man als Bürger schonmal den Glauben an den Rechtsstaat und vor allem an die Gerechtigkeit verlieren.
     
  4. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Tut mir leid, ich bleibe bei meiner Meinung. Es kann einfach nicht zielführend sein, indem man die Nationalität der Straftäter veröffentlicht. Dann werden die (Hass)-Kommentare nicht weniger, weil man ja quasi mit dem Finger auf die Leute zeigt und einen Kommentar dazufügt wie beispielsweise "Danke Merkel für solide Flüchtlingspolitik" oder ähnliches. Das ist bereits die Schwelle einer Hetze gegen eine bestimmte Personengruppe, die ich nicht weiter unterstützen möchte. Wie würde es aussehen, wenn die Straftäter beispielsweise deutsch wären? Ich glaube eher, dass der Fokus der Verfasser der (Hass)-Kommentare darauf ausgelegt ist, wenn die Straftäter aus dem Ausland bzw. aus dem Land kommen, aus dem sie geflüchtet sind. Bei den "deutschen" Straftäter wäre der Ton meiner Ansicht eher "gemäßigter".

    Ich schreibe meine Beiträge mehr oder weniger emotional, aber in einem Punkt gebe ich dir absolut recht, dass solche Entscheidungen nach dem geltenden Recht getroffen werden, was von mir völlig übersehen wurde. Sorry!

    Du hast meine Tragweite gut erfasst, indem du meinen Beitrag mit dem Hinweis an das Glauben an den Rechtsstaat richtig intepretiert hast. Daraus wollte ich hinaus. :)
     
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  5. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    @Coolman: Ich habe Ende der 80er bis Anfang der 2000er während und auch nach meinem Studiums als Journalist gearbeitet und sogar ein Volontariat bei einem Radiosender in Hamburg absolviert. Mir haben damals Leute wie der große Hajo Friedrichs, den ich kennenlernen durfte, den Wert von "neutralem Journalismus" vermittelt.

    Es ist die Aufgabe eines Journalisten, über Nachrichten zu berichten, nicht die Nachricht zu machen! Es ist ebenso die Aufgabe, den Menschen zu ermöglichen, sich eine Meinung zu bilden, nicht ihre Meinung zu bilden. Er sagte immer: "Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört."

    Das hat mich geprägt!

    Es mag Dir völlig egal sein, ob ein Straftäter Deutscher oder ein Schutzsuchender ist, sei Dir auch unbenommen, dass Du in einer "Blase" leben möchtest, die Dir die Entscheidung abnimmt, welche Informationen zur eigenen Urteilsbildung wichtig sind und welche nicht.

    Aber ich möchte mir als Bürger mein eigenes Urteil bilden! Ich möchte selbst entscheiden, ob ich der Meinung bin, welche Information für meine Urteile über Migration, Zusammenleben, politische Entscheidungen etc. wichtig sind oder nicht ... ich halte mich für mündig und intelligent genug, für mich unwichtige Dinge selbst ignorieren oder beurteilen zu können, das müssen nicht irgendwelche Medien für mich entscheiden.

    Insofern, ich denke, wir können uns einigen, dass wir uns nicht einigen können. :)
     
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  6. Was ich einfach nicht verstehe, warum Leute, die ein rechtschaffendes Leben führen, Arbeiten und sich integrieren abgeschoben werden und dieser Clanchef seine 27. Duldung erhält. Das will mir nicht in den Kopf. Denn wir brauchen doch solche Leute, die sich integrieren.
     
  7. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Vielleicht kann ein Clan Mitglied mehr Drucken machen als ein Asylbewerber ohne kriminellen Hintergrund?
    Richter und Staatsanwälte haben auch Familie. Was ich damit meine, kann jeder für sich selbst interpretieren.
     
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  8. Das wäre ein absolutes Armutszeugnis für den Rechtsstaat. Von Richtern und Staatsanwälten muss man erwarten können, das sie sich von Kriminellen, egal welcher Couleur, nicht einschüchtern lassen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Januar 2021
  9. ***NickN***

    ***NickN*** Talk-König

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    So läuft es aber in Deutschland. Die Clans sind in der Mehrzahl ein Übel aus den frühen achzigern. Damit meine ich den Krieg im Libanon damals. Die BRD hat sie all die Jahre machen lassen. Hoch lebe der Rechtsstaat:rolleyes:
     
  10. Coolman

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    Wir haben halt unsere Ansichten und das akzeptiere ich absolut, solange es sich im Rahmen der Meinungsfreiheit bewegt.

    Aber es geht ja auch mehr oder weniger um Persönlichkeitsrechte, die man nicht in Frage stellen möchte, wenn es um die Straftäter geht, woher sie kommen. Wenn man solche Meldungen im FB sieht und die dazugehörigen Kommentare liest, sieht man leider auch oft, dass es nur gehetzt wird, wenn die Nationalität des Straftäters bekannt ist, die nicht deutsch ist.

    Wie sie es bewerten wollen oder können, ist es nicht mein Problem, weil ich mich an solchen Kommentare nicht beteilige und nicht beteiligen möchte, weil es mir nicht zusteht, meinen Finger auf eine bestimmte Personengruppe zeigen zu wollen, dass sie eben "nicht deutsch" sind. Es hängt aber auch vielmehr damit zusammen, aus welchem Elternhaus man stammt und ob man auch eine gute Erziehung genossen hat.