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Haseloff: ARD und ZDF sind immer noch „Westfernsehen“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Dezember 2020.

  1. Radiowaves

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    Kann ich nicht erkennen, beim besten Willen nicht. Hieße ja, dass im Ersten vieles aus den Dritten vorher gelaufen sein muss. Ist es aber nicht.
     
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  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nur für Dich zur Info, sonst gehe ich nicht auf Deine Post ein - habe ich in diesem Stil nicht nötig,
    wir haben früher mehr Westfernsehen als Ostfernsehen geguckt. Daher erlaube ich mir ein Urteil. In Magdeburg gab's eben immer schon 5 Programme zu sehen.
     
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  3. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Als Staatsfunk, so wie es die, die gegen die Öffis hetzen, ja letztlich wünschen. Staatsfunk in ihrem Sinne. Es entlarvt sich immer wieder, nicht nur in Deutschland.
     
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  4. DVB-T-H

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    Staatsfunk wünscht sich ja ohnehin nur die AfD aus sehr klaren Motiven. Aber interessant, dass Leute schon ein Nichteingehen auf Posts damit begründen, dass sie Fakten enthalten. Sehr entlarvend!
     
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  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    War es nicht die Mehrheit der Ostdeutschen, die einen Anschluss an das Westgebiet wollte? Wie bescheuert musste man eigentlich sein, um nicht erkennen zu können, wer am längeren Hebel sitzt?

    Am Abend des Mauerfalls war ich, damals 15-jähriger Schüler, im Internat. Die anderen kamen aus dem Fernsehraum gerannt mit der Meldung. Was danach passierte, weiß ich noch ganz genau: eine große Traube Mitschüler stand auf dem Korridor zwischen Treppe, Tischtennisplatte und Aufzugstür. Erst langes Schweigen. Dann sagte einer "jetzt kommt Massenarbeitslosigkeit, Kulturabbau und Rechtsextremismus". Der eine war ich. Die anderen schwiegen weiter. Nur der (für uns) "alte" (kurz vor Rentenalter) Wohnheimerzieher, der dabei stand, sagte, "ich versteh dich".

    Paar Wochen später gab es die ersten Körperverletzungen in der Stadt gegen Mitschüler, die Haare auf dem Kopf hatten. Und ringsum wurden die Eltern in die "Kurzarbeit Null" oder gleich aufs Amt geschickt. Ein knappes Jahr später verschacherte der geschäftsführende Intendant des Funkhauses Berlin die UKW-Frequenzen von DT64 an den RIAS.

    Sorry, wenn das ein 15-jähriger rafft, wie benebelt müssen dann die Erwachsenen gewesen sein? Benebelt von Dallas, Denver Clan und Schwarzwaldklinik.

    "Wir kommen aus dem Osten und leben auf eure Kosten."
    (LP-Titel einer Punkband, soweit ich mich erinnere)

    Du bist ja geil drauf. Die Vereinigung hat die DDR-Bevölkerung ertrotzt. Eigentlich wollten sie offenbar noch ein Stück weiter (zurück), aber das blieb dann im Freudentaumel über BILD, Bananen und gebrauchte Audi Quattro erst mal stecken. Das geht jetzt erst weiter. "Vollende die Wende" titelte die AfD vergangenes Jahr und ich muss ihnen da Respekt zollen, dass sie ehrlich auf den Punkt gebracht hat, was damals schon so roch, aber erstmal nicht kommen konnte.
     
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  6. Radiowaves

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    Solidarität ist kein "Staatssozialismus". Und der gemeisnchaftlich finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk existiert letztlich in ganz Europa. Angegriffen wird er interessanterweise in jedem Land vor allem von den Feinden der Demokratie.
     
  7. Florian

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    Kann ich als Magdeburger bestätigen. :cool:
     
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  8. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Rechtsextremismus gabs also in der DDR nicht? Aha....(nein, konnte es ja nicht, gab ja den Anti-Faschistischen-Schutzwall, richtig).
    Bei der Massenarbeitslosigkeit und der hier oft (zu teilen richtigen) Kritik an der Treuhand: Glaubte jemand, alle VEBs könnten so 1:1 übernommen werden von privaten Wirtschaftsunternehmen? Man sollte bedenken: In der BRD gab es halt keine (bis auf Ausnahmen) "VEBs".

    Der RIAS war aber - strenggenommen - kein Westdeutscher Sender.
     
  9. Radiowaves

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    Da würden die Privatdudler eine Steigerung der Hörerschaft um 50-75% bekommen und sich riesig freuen. Wer öffentlich-rechtliche programme auf UKW nutzte, die nicht durch Privatfunk ersetzt werden können (Info- und Kulturwellen), muss dann halt sehen, wo er bleibt.
    Laut Herrn Haseloff bräche inS achsne-Anhalt das Elend aus. Ansonsten passiert vermutlich nicht viel. Nichtmal meine Verwandten im Thüringer Wald, die in ihrem direkt an der Satantenne angeschlossenen TV einige Öffis nur in SD hatten, weil ihr "Fachmann" halt die falschen Versionen nach vorne geholt hatte, würden was merken. Sie haben inzwischen Magenta - hat ihnen ihr Fachmann empfohlen. Schüssel am Haus, Triple-Tuner im TV, Magenta für ARD, ZDF und bissl Private.
     
  10. Radiowaves

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    Sehr unterschiedlich, so wie die Menschen.

    Ich kannte mal einen, ist jetzt knapp 48, war zur Wende also ca. 17-18. Der hatte immer einen Universalgrund, wenn sich in seinem Leben ein Weg verbaute. Wenn also z.B. die Doktorarbeit scheiterte. Da waren dann "Wessis und Stasis" dran schuld. Das ist ein wasserdichtes Alibi, andere Wesenheiten als diese beiden gibt es ja nicht.

    Etwa 20-25% der Wendegeschädigten wählen jetzt halt blau. Einfach mal schauen, wer von denen, die damals an vorderster Front bei der sogenannten "friedlichen Revolution" dabei waren, heute in Diensten von Rechtsaußen sind. Es ist erschütternd und entlarvend.
     
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