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Rundfunkbeitrag: Buhrow greift Politik an

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Dezember 2020.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das ist deine persönliche Ansicht die wie die einiger Standardschreiber in den ÖR Threads aber nicht Maßstab sind. Laut Bundesverfassungsgericht kann man die genannten Sendungen unter "Unterhaltung" subsumieren, die wiederum laut Bundesverfassungsgericht zur Grundversorgung gehört.

    Ich mache bei diesen Diskussionen kaum noch mit weils immer dasselbe ist. Individuelle Interessen (ja, genau die) werden als Basis dafür genommen, dass die Erhöhung der Abgabe oder die Abgabe selber ungerecht ist. So funktioniert aber nicht Staat, wo jeder nur das bezahlt was er gut findet oder nutzt. Wollen wir wieder damit anfangen dass Du zB für den Bau und Unterhalt von Kindergärten per Einkommenssteuer bezahlst? Wieviele Kinder hast Du nochmal? Und fährst Du nur ÖPNV? Dann würde ich aber schnell den Anteil für den Autobahnbau in der Einkommenssteuer an deiner Stelle kürzen. Wann warst Du das letzte Mal im Krankenhaus? Noch nie? Dann würde ich aber 75% der bisher gezahlten Krankenkassenbeiträge gerichtlich zurückfordern.

    Ein Staat der vorwiegend aus Egoisten besteht, funktioniert auf keinem Fleck der Welt. Ich bejubel auch nicht alles zur Abgabe, es gibt Sparpotential. Aber insgesamt bin ich mit dem Angebot für nicht mal 20 Euro weiter hochzufrieden.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Verzicht ist nicht so schlecht. :)
    Übrigens, wie oft soll ich sagen das ich den ÖR für nötig halte, aber nicht in dieser immer maßlose werdenden Form?
     
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  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Und was musst du dann unweigerlich machen? ;) Sicherlich an anderer Stelle sparen bzw. verzichten.
    Übrigens, dass mit den Inflationsausgleich ist auch Unsinn. Genausogut könnte man den Kaufkraftindex oder den Einkommensindex nehmen. Da wären wir dann bei dann auch bei der Kirchensteuer angelangt. ;)
     
    rosithal gefällt das.
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich wert. Sorry.
    Gerade der Staat quetscht überall Erlöse raus.

    Wir reden hier über das richtige Maß und nicht über die Grundsätzliche Abschaffung. Wenn die ÖR Hauptprogramme fast nur noch Unterhaltung ala Privaten bestehen, wir über 60 Radios haben und 20 TVs die wird alle zwangszahlen.... Sorry da kann man nicht nur, da muss man Fragen stellen! Es ist schlicht so nicht nötig.
     
    UltimaT!V gefällt das.
  5. Hand auf's Herz: Zahlst Du den Rundfunkbeitrag oder wird der für dich bezahlt?
     
  6. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    Anstatt zu jammern, was die Anstalten ja geradezu energisch auf allem Plattformen tun, könnte man ja auch mal mit dem Geld auskommen, das man hat. Auch wenn das bedeutet kann, das eine oder andere einzustellen. Es gibt außerdem noch die Möglichkeit, sich über andere Medien eine Meinung zu bilden. Die tun ja gerade so, als wenn sie unverzichtbar seien.
     
  7. Lady on a Rooftop

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    Die Frage beantwortet er nicht, ich habe schon mehrfach gefragt.
     
  8. Na ja, keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich nehm das übrigens niemandem übel, wenn man vom Sozialstaat lebt. Ich war selber immer ein großer Verfechter des Sozialstaates! Was aber für mich halt gar nicht geht, ist, wenn man ständig fordert, was man selber nicht bezahlen muß. Diese Sprüche kriegst du ja gerade in der Linkspartei ständig um die Ohren gehauen. Im Zweifelsfalle kommen die dann immer mit "Reiche enteignen" und so'n populistischer Käse. Mir wird bei sowas immer übel. Geld wächst auch im Sozialismus nicht auf Bäumen!
     
  9. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    Das stimmt. Hilfreich wäre aber vielleicht trotzdem mal überhaupt zu fragen, wie sich die Bevölkerung einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk so vorstellt. Ich sehe überhaupt keine Sendungen dazu im TV beispielsweise. Die sieben ja vorher schon Meinungen aus, um ja keinen Krawall zu erzeugen. Das finde ich auch nicht gut. Ich bin keinesfalls für Krawall aber eine Streitdebatte mit allen Für und Wider muss doch mal drin sein. Die Öffis fordern im Grunde auch nur, und wenn ich aber nicht einschalte - sagen wir, weil man berufstätig ist - dann nützt mir das Argument der Vielfalt und Mediathek nichts. Der Rundfunk soll doch da sein, aber auch Rücksicht nehmen, auf die Belange der Leute. Jetzt könnte man sagen 18 Euro sind nicht viel im Monat. Aber darüber kann ich als Bürger ja auch nicht entscheiden, ich muss es bezahlen. Auch wenn ich das Geld vielleicht für eine Autoreparatur (weil mir das Auto mein Einkommen ermöglicht) vielleicht dringender brauche.

    Ich plädiere für eine Grundversorgung für 5 Euro pro Haushalt oder so und wer halt mehr sehen mchte, solls halt selber bezahlen. Dann können die Anstalten immer mit den 5 Euro rechnen und bei dem Mehrbedarf wird halt ein Stichtag festgelegt, bis wann die Zusatzeinnahmen überwiesen worden sein müssen. Und damit wird das Programm gemacht. Wenns viel ist, gibts mehr, wenns weniger ist, halt weniger. Dann weiß jeder, woran er ist. Und die die nicht so viel haben wollen, müssen für das mehr auch nicht bezahlen und sind dann vielleicht zufriedener.
     
  10. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Bekanntlich handelte es sich aber erst um eine Gebühr und nun um einen Beitrag. Insofern ist der Vergleich mit irgendeiner Steuer abwegig. Genauso verhält es sich mit den Krankenkassenbeiträgen. Die sind auch an die jeweilige Einkommenssituation gekoppelt. Bei der Haushaltsabgabe zahlen aktuell alle Haushalte den gleichen Beitrag unabhängig von der jeweiligen Einkommenssituation. Aber um deinen Solidargemeinschaftsgedanken aufzugreifen. Ein Mix aus der aktuellen Bedarfskontrolle, um irgendeiner Verschwendungssucht der Altvorderen von ARD/ZDF vorzubeugen, und der Einzug einer Rundfunksteuer in Anlehnung an die Kirchensteuer wären ein mögliches Modell und würde die Belastung in gerechtere Bahnen lenken. Ein Herr Bellut bzw. Herr Buhrow würden dann z.Bsp. deutlich mehr als nur die aktuellen EUR 17,50 zahlen müssen.
    Es gibt sicherlich einen oder mehrere Mathematiker, welche eine Berechnungsformel dahingehend entwickeln können. Die Beitragseinzugszentrale wäre dann auch obsolet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2020